{"id":94934,"date":"2024-10-01T15:04:48","date_gmt":"2024-10-01T13:04:48","guid":{"rendered":"https:\/\/abseits.at\/?p=94934"},"modified":"2024-10-01T15:06:01","modified_gmt":"2024-10-01T13:06:01","slug":"senat-1-urteil-nach-derby-ausschreitungen-gefaellt","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/abseits.at\/fusball-in-osterreich\/bundesliga\/senat-1-urteil-nach-derby-ausschreitungen-gefaellt\/","title":{"rendered":"Senat-1-Urteil nach Derby-Ausschreitungen gef\u00e4llt"},"content":{"rendered":"\n\n
\n\"\"\/\n<\/div>\n\n

\"\"<\/a>Der Senat 1 der \u00d6sterreichischen Fu\u00dfball-Bundesliga fasste nach den Vorf\u00e4llen beim Wiener Derby zwischen SK Rapid und FK Austria Wien am 22.09.2024 folgende Beschl\u00fcsse:<\/em><\/p>\n

SK Rapid:<\/strong>\u00a0Heimfansektorsperre f\u00fcr drei Spiele (bedingt auf 24 Monate nachgesehen) sowie 150.000 Euro Geldstrafe wegen Verletzung der Sicherheit, missbr\u00e4uchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenst\u00e4nden und diskriminierender Sprechch\u00f6re.<\/p>\n

FK Austria Wien:<\/strong>\u00a0Heimfansektorsperre f\u00fcr drei Spiele (bedingt auf 24 Monate nachgesehen) sowie 150.000 Euro Geldstrafe wegen Verletzung der Sicherheit und missbr\u00e4uchlicher Verwendung von pyrotechnischen Gegenst\u00e4nden.<\/p>\n

Im Falle eines Widerrufs der bedingten Nachsicht wird beim betroffenen Klub der jeweilige Heimsektor f\u00fcr drei Heimspiele gesperrt \u2013 dabei werden Spiele gegen folgende Gegner herangezogen: SK Rapid, FK Austria Wien, FC Red Bull Salzburg, SK Puntigamer Sturm Graz oder LASK.
\nIm Falle einer Heimfansektorsperre werden aus Sicherheitsgr\u00fcnden auch gegen\u00fcberliegende Sektoren gesperrt. Der G\u00e4stesektor darf in diesem Fall nicht f\u00fcr Heimfans benutzt werden und der Heimverein muss daf\u00fcr Sorge tragen, dass die Bildung eines alternativen Fansektors auch in den \u00fcbrigen Teilen des Stadions unterbunden wird.<\/p>\n

Urteilsbegr\u00fcndung des Senat 1:<\/strong><\/p>\n

\u201eDie Vorf\u00e4lle beim Wiener Derby haben eine gesundheitliche Gef\u00e4hrdung f\u00fcr viele Zuschauerinnen und Zuschauer dargestellt und die dabei entstandenen Bilder das Image beider Klubs, der Bundesliga und des \u00f6sterreichischen Fu\u00dfballs insgesamt massiv besch\u00e4digt. Das Wiener Derby sollte ein Aush\u00e4ngeschild f\u00fcr den heimischen Fu\u00dfball und ein positives Erlebnis insbesondere f\u00fcr junge Fans sein. Dies war leider zum wiederholten Male nicht der Fall. Aufgrund der Schwere der Vorf\u00e4lle war in Sachen Geldbu\u00dfe die H\u00f6chststrafe zu verh\u00e4ngen. Die Bem\u00fchungen beider Klubs mit dem freiwilligen Verzicht auf G\u00e4stefans bei den kommenden vier Derbys sowie dem Ansatz, gemeinsam neue Rahmenbedingungen und einen neuen Umgang zu erarbeiten, wurden jedoch als mildernde Umst\u00e4nde ber\u00fccksichtigt. Diese Vorgehensweise begr\u00fc\u00dft der Senat 1 im konkreten Fall und daher erschien diese Sanktion in Verbindung mit der Erarbeitung sicherer Rahmenbedingungen bei den zuk\u00fcnftigen Wiener Derbys durch die beiden betroffenen Vereine als zweckm\u00e4\u00dfig. Sollte es jedoch abermals zu Zwischenf\u00e4llen kommen, wird zus\u00e4tzlich eine Sperre des Heimsektors f\u00fcr drei Spiele in Verbindung mit weiteren Sicherheitsma\u00dfnahmen schlagend.\u201c<\/p>\n

Pressemeldung, \u00d6sterreichische Bundesliga<\/p>\n\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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