„Weniger ist mehr“ ist seit Jahrzehnten das inoffizielle Motto von Aldi, Lidl, Netto, Penny und allen anderen Discountern. Dieses Prinzip hat ihnen geholfen, die... TOP-3 der größten Discounter in Deutschland

„Weniger ist mehr“ ist seit Jahrzehnten das inoffizielle Motto von Aldi, Lidl, Netto, Penny und allen anderen Discountern. Dieses Prinzip hat ihnen geholfen, die großen Akteure auf dem Markt zu werden und rentabel zu bleiben. Aber jetzt ändert sich alles schnell und entwickelt sich weiter.

1. Penny

Die Rewe Group war eine der ersten, die ihre Discounter entlang der Supermarktroute führte. Eigennamen für jedes Geschäft, Radio im Verkaufsbereich, individuelles Design – das sind die Merkmale des in der Penny-Kette in Deutschland umgesetzten Konzepts. Laut LZ Retailytics für 2017 ist Penny nach Lidl, Aldi Süd, Netto Marken-Discount und Aldi Nord die fünftgrößte Discountermarke in Deutschland. Dieser Laden hat eine große Auswahl nach Lebensmitteln und Haushaltschemikalien. Informieren Sie sich über Angebote bei Penny auf rabato.com/de/penny.

Penny ist die drittgrößte Discounterkette in Europa hat mehr als 2.000 Geschäfte in Deutschland. Niederlassungen des Netzwerks sind in Italien, Ungarn, Rumänien und der Tschechischen Republik tätig. Der Umsatz des Netzwerks im Jahr 2016 betrug 8 Milliarden Euro.

2. Lidl

Die Lidl-Kette wurde nach dem Vorbild und der Ähnlichkeit eines anderen deutschen Discounters Aldi geschaffen. In fast einem halben Jahrhundert ist es diesem Einzelhändler gelungen, seinen Konkurrenten einzuholen und zum Lieblingsladen der sparsamen Europäer zu werden.

Das erste Lidl-Geschäft wurde in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts in Deutschland eröffnet, und ab den frühen 90er Jahren begann der Discounter mit einer groß angelegten Entwicklung im Ausland. Heute ist die Lidl-Discounterkette, die zur Schwarz-Unternehmensgruppe gehört, eine der zehn größten Lebensmitteleinzelhändlern in Deutschland und hat mit 8.000 Filialen in 20 Ländern die größte Discounterkette in Europa. Lidl erklärt seine Absicht, die Entwicklung auf dem europäischen Markt fortzusetzen.

Lidls Slogan lautet: „Unser Kernprinzip und der Schlüssel zu unserem Erfolg ist die Einfachheit.“ Dieser Satz kennzeichnet den Ansatz des Discounters zur Geschäftsverwaltung. Der Erfolg von Lidl beruht hauptsächlich auf dem unnachgiebigen Prinzip des Unternehmens: „Nur der Preis ist wichtig“. Wenn sich Aldi beispielsweise bei Werbeartikeln auf regelmäßige Partner verlässt, interessiert sich Lidl nur für das günstigste Angebot. Die Hauptsache ist billiger als die bei den Wettbewerbern.

Was kann man bei Lidl finden? Hier gibt es:

  • Molkerei;

  • Fleisch;

  • Obst;

  • Gemüse;

  • Aufschnitt;

  • Non-Food-Artikeln (wie, zum Beispiel, Gummistiefeln, T-Shirts, Suppentassen und sogar Plasmabildschirmen oder drahtlose Kopfhörer).

Jetzt ist Lidl einer der Giganten des Lebensmitteleinzelhandels in Europa. Mit einem Umsatz von 22,9 Milliarden Euro in Deutschland im Jahr 2018 lag das Unternehmen vor seinen engsten Konkurrenten Aldi Süd und Aldi Nord. Und der weltweite Umsatz der Schwarz-Gruppe, zu der neben Lidl auch Kaufland-Supermärkte gehören, erreichte im selben Jahr 104,3 Milliarden Euro.

3. Aldi

Nach der Eröffnung des ersten Supermarktes unter der Marke Aldi in Dortmund (Deutschland) im Jahr 1962 wurde die Entwicklung der Kette weit verbreitet. Genau 10 Jahre später wuchs das Unternehmen auf 600 Filialen in 300 Städten, der Umsatz in Deutschland belief sich 1980 auf 10 Milliarden Mark und die Anzahl der Geschäfte stieg auf 1800. Die Eigenmarken von Aldi machen etwa 95 % des gesamten Warenvolumens aus, während die von Lidl – etwa 80 %.

Es ist bemerkenswert, dass Aldi bis Anfang der 80er Jahre des 20. Jahrhunderts als „Geschäft für die Armen“ bekannt war, obwohl das Qualitätsniveau der Discounters-Produkte von den Käufern als recht solide eingestuft wurde. In den letzten Jahrzehnten ist dies jedoch nicht mehr relevant – laut Angaben des Unternehmens kaufen jetzt zwei von drei deutschen Haushalten bei Aldi ein. Gleichzeitig mit der Eröffnung des ersten Geschäfts beschlossen die Brüder Albrecht, das Unternehmen in zwei Teile aufzuteilen: ALDI-Nord (übertragen an Theo Albrecht) und ALDI-Süd (im Besitz von Karl Albrecht).

Dank eines einzigartigen Geschäftskonzepts, extrem niedrigen Preisen und einer bekannten Marke hat Aldi im Laufe der Zeit Kultcharakter erlangt und ist zum Synonym für den Begriff „Discounter“ und ein Phänomen in der Geschäftswelt geworden.

Erwin Novotny