Immer dienstags erscheint unsere neueste Rubrik „Die Elf der Woche“ – exklusiv auf abseits.at, allerdings ein bisschen anders, als ihr es von anderen Medien... abseits.at "Elf der Woche" – endlich eine solide Innenverteidigung!

Immer dienstags erscheint unsere neueste Rubrik „Die Elf der Woche“ – exklusiv auf abseits.at, allerdings ein bisschen anders, als ihr es von anderen Medien gewöhnt seid. Diese Woche läuft unsere Elf aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Situation an den Finanzmärkten und dem fehlenden Optimismus mit nur einem Stürmer auf.

System: 4 – 2 – 3 – 1

Torhüter: Was auf seinen Kasten kommt ist unglaublich. Was der griechische Finanzminister Evangelos Venizelos damit macht? Er hält zumindest die Hände auf. Laut Medienberichten wird er diese Position auch die nächsten zehn Jahre halten. Leider haben seine Mitspieler noch nicht gemerkt, dass er nicht vor einem Budgetloch sondern einem Netz steht.

Note: 3

Innenverteidigung: Seit Monaten in der Defensive, aber sehr selten Seite an Seite. Dieses Mal harmonierten Werner Faymann und Michael Spindelegger und präsentierten sich als eingespieltes Team mit gutem Ergebnis. Nach einer Spieldauer von etwa 2 x 90 Minuten wurde um 20 Millionen Euro ein Verwaltungsreförmchen gekauft.

Note: 2

Außenverteidigung: Angela Merkel und Nicolas Sarkozy wie immer recht engagiert, trotzdem steht die EU mit dem Rücken zur Wand. Merkel und Sarkozy versuchen auf Ihren Seiten zu retten, was zu retten ist, versprühen Optimismus und versuchen es immer wieder mit neuen offensiven Varianten. Allerdings ohne nachhaltigen Erfolg.

Note: 3

Defensives Mittelfeld: Dieser Mann kann mit Druck umgehen. Auch wenn die Umfragewerte derzeit nicht gut aussehen. US-Präsident Barack Obama kündigt den Rückzug aus dem Irak an. Alle 40.000 Soldaten sollen bis Weihnachten zu Hause sein.

Note: 1

Defensives Mittelfeld: Endlich wieder auf den Platz darf der spanische Sozialist Aritz Arrieta. Die baskische Separatistenpartei ETA hat entschieden, den bewaffneten Kampf definitiv einzustellen. Aritz Arrieta und viele andere brauchen nicht mehr in Angst Leben und können wieder ohne Leibwächter aus dem Haus.

Note: 1

Rechter Flügel: Nach vielen Gerüchten meldet sich Ronny Pecik quirlig und laufstark zurück. Sein Gegenspieler, die Austria Telekom, hatte das Nachsehen und musste zugeben, dass Ronny Pecik und sein Investor bereits Optionen auf 5,4 % der Telekomaktien haben. Dem nicht genug, verkaufte Ronny Pecik diese Woche auch die Victory AG samt Schulden nach China.

Note: 1

Zentrales Mittelfeld: Ein Mann, der die letzten Jahrzehnte Höhen und Tiefen hatte und erwiesenermaßen nur auf sich und seinen Clan gesehen hat. Von Medien gehypt und verfolgt, von Politikern geehrt und verpönt, war die Darbietung dieses Tyrannen insgesamt menschenverachtend. Muammar Al-Gaddafi wurde endgültig aus dem Spiel genommen.

Note: 5

Linker Flügel: Als Flügel muss man offensiv und defensiv Stärken haben, am Besten vorne und hinten gleichzeitig sein. Da kommt nur eine Alleskönnerin in Frage: Marlene Krenn! Auf Ihrer Homepage und im Ö3-Frühstück hat die oberösterreichische Mentaltrainerin erklärt, wie Sie die spanische Nationalmannschaft und Sebastian Vettel zum Weltmeister gemacht hat. Leider ist die Dame den Verantwortlichen vollkommen unbekannt. „Adé, liebe Leistungsgrenzen“ wird es für Sie bald vor Gericht heißen.

Note: 5

Stürmer: Bei jedem Spiel mit großem Einsatz soll er dabei gewesen sein und immer als Keyplayer. Am Plankett ist er bisher noch nie gestanden. Peter Hochegger überrascht im Interview mit viel Engagement und Laufarbeit. Das Anpatzen funktionierte ganz gut. Tor war es noch keins.

Note: 3

Auf der Ersatzbank: Barbara Karlich, Liliane Bettencourt, Mirco Kovats, Robert Kratky

Oswald Schwarz, abseits.at

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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