Die Premier League ist ein Fußballevent, bei dem die Zuschauer immer wieder gerne einschalten – und zwar nicht nur die Briten selbst. Auch auf... Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen zwei Favoriten: Wer holt den Titel in der Premier League?

Die Premier League ist ein Fußballevent, bei dem die Zuschauer immer wieder gerne einschalten – und zwar nicht nur die Briten selbst. Auch auf internationaler Ebene konnte dieses Turnier zahlreiche Fans für sich gewinnen, die jede Runde wieder mitfiebern, wer denn nun den Titel holen wird. Ähnlich mit Spannung erwartet wurde auch die Saison 2018/19, in der die renommiertesten englischen Clubs antraten, um sich für Ruhm und Ehre zu messen. Doch dann schien die Sache schon relativ früh klar: Wenn jemand als Sieger aus der Sache hervorgeht, dann ist das entweder Manchester City oder Liverpool. In Großbritannien spricht man von einem „One-Horse-Race“, wenn das Rennen schon gelaufen ist und der Sieger lange vor Ende des Wettkampfes feststeht. Diese Saison titelten die Zeitungen mit einer Abwandlung davon: Zwischen Man City und Liverpool sei es ein „Two-Horse-Race“ – doch wer wird am Ende das Rennen machen? Dieser Artikel stellt Vermutungen an.

Wettbüros glauben an Man City

Letztes Jahr schien Man City sich den Titel zu schnappen, ohne dass ihn ihnen jemand sonderlich streitig gemacht hätte. Wohl auch deshalb sprechen viele dem zweiten berühmten Club aus Manchester zu, diesmal erneut siegreich sein zu können. Ein Blick auf die Wettquoten verrät zumindest, dass die Chancen zu Man Citys Gunsten stehen. Trotzdem bleibt aus wettsporttechnischer Perspektive das Ganze natürlich noch interessant. Denn gewinnt wider Erwarten Liverpool, ist die Ausschüttung ungleich höher für diejenigen, die es gewagt haben, auf den Underdog zu setzen. Ein erneuter Beweis dafür, was für ein abwechslungsreiches Feld Sportwetten eigentlich sind. Wer nun darüber nachdenkt, bei Anbietern wie Mr Green Karriere zu machen, der kann praktisch das Hobby zum Job machen – und räumt in diesem Fall sicher ab, egal, ob jetzt Man City oder Liverpool gewinnen. Ein klassischer Underdog ist Liverpool übrigens nicht: Bereits im letzten Jahr gehörte der Club zu den Champions League Finalisten. Findet die Geschichte dieses Jahr also endlich ein gutes Ende?

Liverpool stellt hochkarätigen Kader auf

Das scheint gar nicht so unwahrscheinlich, wenn man die Einkäufe Revue passieren lässt, die Liverpool dieses Jahr vorsorglich getätigt hat. So machten sie insgesamt 180 Millionen Euro locker und bestückten sich dafür mit Naby Keita, der zuvor bei Leipzig spielte, mit Xherdan Shaqiri, Alisson und Fabinho. Diese hochkarätigen Kicker können es auf jeden Fall mit den taffen Spielern von Man City aufnehmen und auch aus diesem Grund glauben Fans von Liverpool fest daran, dass Man Citys Stündlein diesmal geschlagen hat – und endlich sie es wieder sein werden, die im Autokorso fröhlich hupend durch die Straßen ziehen. Auch deutsche Fans dürften besonderes Vertrauen in Liverpool hegen – denn auch diese Saison wurde der Verein wieder von Jürgen Klopp gecoacht, der so etwas ist wie ein blonder Jogi Löw: Taktisch ausgezeichnet, gutaussehend, sympathisch und eine Legende auf der Trainerbank.

So eindeutig wie letztes Jahr dürften die Finalspiele also nicht verlaufen: Man City und Liverpool sind mittlerweile gleich starke Parteien, die außerdem gleich stark auf den Pokal brennen. Zur Abwechslung wäre vielleicht mal Liverpool mit dem Gewinnen dran – doch ob Man City sich das gefallen lässt … ?

Erwin Novotny

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