Im Februar freuen wir uns auf einige heiße Duelle! Wir sehen uns die interessantesten Partien der großen Fußballbühnen für euch genauer an! FC Barcelona... Das sind die heißesten Duelle im Februar 2017!

Gelbe Wand Dortmund_abseits.atIm Februar freuen wir uns auf einige heiße Duelle! Wir sehen uns die interessantesten Partien der großen Fußballbühnen für euch genauer an!

FC Barcelona vs. Athletic Club Bilbao (04.02.2017)

Katalanen gegen Basken – das Spiel zwischen dem FC Barcelona und Bilbao birgt nicht nur auf dem Platz eine gewisse Brisanz. Sportlich betrachtet ist Barca natürlich der Favorit in diesem Spiel – auch wenn die Katalanen bislang eine eher durchwachsene Saison erleben.

Erst vor kurzem trafen die beiden Mannschaften im spanischen Pokal aufeinander. In zwei äußerst spannenden Partien gewann Bilbao daheim mit 2:1, während Barcelona das Rückspiel mit 3:1 für sich entschied.

Im Hinspiel in La Liga Ende August behielt Barcelona ebenfalls knapp mit 1:0 die Oberhand. Das Tor des Tages für das Team von Luis Enrique erzielte Ivan Rakitic.

Nach dem drohenden Ausfall von Mittelfeldhirn Sergio Busquets kommt dem Kroaten als dessen Ersatz wohl auch im Rückspiel eine besondere Rolle zu. Den Rest, so hofft man im Camp Nou stets, wird schon der Dreizack genannte Sturm bestehend aus Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar richten.

Der Tabellensiebte aus Bilbao setzt weiterhin vor allem auf die Dienste des bereits 35-jährigen Torjägers Aritz Aduriz. Mit den beiden Verteidigern Aymeric Laporte, Yeray Alvarez sowie den Offensivspielern Iker Muniain und Inaki Williams haben die Basken jedoch auch große Talente in der Hinterhand. Die Mannschaft von Trainer Ernesto Valverde spielt einen taktisch klugen Fußball, wobei es mit erst 26 erzielten Toren aktuell etwas in der Offensive hapert.

RES FC Barcelona

Borussia Dortmund vs. RB Leipzig (04.02.2017)

Bitte anschnallen! Es könnte rasant werden. In der Begegnung Borussia Dortmund gegen RB Leipzig treffen zwei der offensiv stärksten Mannschaften der deutschen Bundesliga aufeinander.

Überraschenderweise hat der offiziell beste Aufsteiger aller Zeiten schon elf Punkte Vorsprung auf die Borussia, die in dieser Saison bislang ihre potenziellen Offensiv-PS nicht konstant auf die Straße bringt. Der Abgang der drei zentralen Spieler der vergangenen Saison – Mats Hummels, Ilkay Gündogan und Henrikh Mkhitaryan  – wurde versucht mit Talenten wie Ousmane Dembele oder Emre Mor sowie gestandenen Spielern der Kategorie Andre Schürrle und Mario Götze zu kompensieren. Bisher funktionierte dies noch nicht optimal, fehlen doch vor allem Hummel und Gündogan im Aufbauspiel sehr.

RB Leipzigs Erfolgsgeschichte gründet sportlich vor allem auf ihrem so aggressiven wie variablen Pressing sowie der disziplinierten Defensive. Abseits des Sportlichen wird RB, aufgrund ihrer Konstruktion als Verein, der vornehmlich aus Marketingzwecken für einen Hersteller von Energydrinks gegründet wurde, von Fans und anderen Vereinen immer wieder angefeindet und kritisiert.

Vor allem der Geschäftsführer des BVB, Hans-Joachim Watzke, stilisiert sich gerne als Retter des traditionellen Fußballs und geht qua seiner selbstverliehenen Funktion gern einmal auf Konfrontationskurs mit den Verantwortlichen bei RB.

Rein sportlich betrachtet muss man Ralf Rangnick und Co. aber ein großes Kompliment machen, da sie ihre finanziellen Mittel bislang klug eingesetzt haben. Zum Beweis können Spieler wie Emil Forsberg, Naby Keita, Marcel Sabitzer, Timo Werner oder Yussuf Poulsen genannt werden, die alle noch jung und entwicklungsfähig, gleichzeitig aber auch die Hauptverantwortlichen für den Erfolg im hier und jetzt sind.

Mit dem Spiel in Dortmund und damit vor über 80.000 Zuschauern kommt gleich die nächste Herausforderung auf die noch unerfahrene Truppe von Trainer Ralph Hasenhüttl zu.

RES Borussia Dortmund

Atletico Madrid vs. FC Barcelona (25.02.2017)

Diese Partie hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Klassiker entwickelt. Nicht nur Spanien, sondern mittlerweile auch international. In den Spielzeiten 2013/14 sowie 15/16 trafen die beiden Teams Viertelfinale aufeinander, wo sich Atletico jeweils knapp durchsetzen konnte. 2014 schnappten die Colchoneros zudem Barca den Meistertitel vor der Nase weg.

Beide Mannschaften erleben für ihre Verhältnisse eine derzeit eher enttäuschende Saison. Barca belegt mit einem absolvierten Spiel mehr und mit bereits vier Punkten Rückstand auf Real Madrid den zweiten Platz. Atletico liegt mit sechs Punkten Differenz auf den FC Sevilla gar nur auf dem vierten Rang der Tabelle.

Dieses Duell Ende Februar könnte also bereits richtungsweisenden Charakter für den Verlauf der restlichen Saison haben. Kann einer von beiden nochmals in den Kampf um die Meisterschaft eingreifen? Oder marschiert Real unbedrängt zum Titel? Die beiden letzten Begegnungen von Atleti und Barca weisen eher auf letzteres hin, denn sowohl für die Katalanen als auch für Rotweißen langte es gegen Betis Sevilla sowie Alaves nur zu einem Unentschieden.

Während Atletico in einigen Partien die Intensität der letzten Jahre abging, hat sich Barca, trotz des Champions League Sieges 2015, unter Trainer Luis Enrique in fast allen Punkten verschlechtert. Dieser fand bisher noch keine taktische wie personelle Idealformation und schaffte es zudem nicht, die eklatanten Defensivprobleme in den Griff zu bekommen.

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Manchester City vs. Manchester United (26.02.2017)

Das Manchester-Derby ist nicht nur das Aufeinandertreffen zweier sportlich kriselnder Teams, sondern auch eine Neuauflage des legendären Trainer-Duells zwischen Pep Guardiola und Jose Mourinho.

Im Gegensatz zu den Jahren in Spanien, als Guardiola auf der einen Seite den FC Barcelona betreute und Mourinho auf der anderen für Erzrivale Real Madrid zuständig war, hat sich in England bislang eine eher friedliche Koexistenz der beiden Rivalen herauskristallisiert.

Das konnte aber auch vielleicht daran liegen, dass die Trainer mit den spezifischen sportlichen Problemen ihrer jeweiligen Mannschaften zu kämpfen haben, denn für beide Manchester-Teams läuft es derzeit alles andere als optimal.

Während City mit bereits 28 kassierten Toren nur auf Platz fünf rangiert, belegt United einen enttäuschenden sechsten Platz; den Red Devils gelangen zudem bis dato nur 33 eigene Treffer. Wo wir auch schon bei den signifikanten Problemen der Mannschaften wären: Citys Defensive wirkte in den letzten Partien eher wie ein aufgescheuchter Haufen von Hühnern als eine titelbringende Verteidigung. Die Citizens begehen einfach immer noch zu viele individuelle Fehler und schaffen es bisweilen nicht, ihre Dominanz bis zum Ende einer Partie aufrechtzuerhalten; so gesehen beim 2:2 gegen Tottenham, als die Skyblues einen komfortablen zwei Tore – Vorsprung noch verspielten.

United hingegen gelang es nicht, ihre spielerische Überlegenheit in den Duellen mit kleineren Teams, aber auch beispielsweise beim Remis gegen Arsenal oder zuletzt Liverpool, in genügend Tore umzumünzen. So endete das ein oder andere Spiel trotz Überlegenheit nur mit einem Unentschieden. In der Defensive steht man aktuell sicher, während Mourinho im Angriff noch kein effizientes System implementieren konnte.

RES Manchester City

Ral, abseits.at

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