1987 machte sich der algerische Stürmer Rabah Madjer unsterblich, als er im Finale des Europapokals der Landesmeister – dem Vorgänger der Champions League –... Wie der Vater, so der Sohn: Auch junger Madjer trifft per Ferse

1987 machte sich der algerische Stürmer Rabah Madjer unsterblich, als er im Finale des Europapokals der Landesmeister – dem Vorgänger der Champions League – in Wien mit einem eleganten Ferserl das 1:1 für Porto gegen Bayern München erzielte. Später bereitete er einen weiteren Treffer vor und Porto holte den begehrten Pokal.

Im selben Jahr wurde Madjer zu Afrikas Fußballer des Jahres gewählt. Sein Ferserl-Tor im Finale ist bis heute legendär.

Nach dem Motto „wie der Vater, so der Sohn“ traf nun auch Madjers 20-jähriger Sohn Lotfi per Ferse. Allerdings nicht im Finale des größten Klubbewerbs Europas, sondern für die Kampfmannschaft des katarischen Klubs Al-Duhail, bei einem 8:3-Sieg im katarischen Cup über Al-Markhiya. Lotfi Madjer spielt seit 2019 in Katar und ist katarisch-algerischer Doppelstaatsbürger.

Portos einstige Legende Rabah Madjer ist übrigens mittlerweile Trainer. Bereits dreimal half er interimistisch als Teamchef Algeriens aus, allerdings mit mäßigem Erfolg. Weiters trainierte er die U19-Mannschaft des FC Porto, sowie die katarischen Klubs Al-Sadd, Al-Wakrah und Al-Rayyan.