Morgen kommt es in der österreichischen Bundesliga zum Spitzenspiel zwischen Red Bull Salzburg und dem SK Sturm. Ein Mann wird besonders im Fokus dieser... AS Roma und Red Bull Salzburg haben Sturm-Angreifer Emegha im Visier

Morgen kommt es in der österreichischen Bundesliga zum Spitzenspiel zwischen Red Bull Salzburg und dem SK Sturm. Ein Mann wird besonders im Fokus dieser Partie stehen, denn laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano hat der österreichische Meister ein Auge auf den Stürmer des Konkurrenten geworfen.

Es ist kein Wunder, dass der hochgewachsene Angreifer Emanuel Emegha Begehrlichkeiten bei Spitzenklubs weckt. Der Stürmer ist aufgrund seiner Physis sehr schwer zu verteidigen und hat noch enorm viel Steigerungspotential, besonders was das Verwerten seiner Chancen angeht. Der 20-jährige Niederländer ist noch ein ungeschliffener Diamant, der aber bereits jetzt vielen Gegenspielern Kopfschmerzen bereitete. So brachte ihn beispielsweise die ersatzgeschwächte Rapid-Abwehr in der zweiten Hälfte des Cup-Finalspiels nie auch nur ansatzweise unter Kontrolle.

Der junge Stürmer erzielte bisher in 35 Pflichtspielen für den SK Sturm zehn Treffer und steuerte dazu noch fünf Assists bei. Der SK Sturm erarbeitete sich zudem auch einen guten Ruf, insbesondere was die Entwicklung von Stürmern betrifft. Neben Kelvin Yeboah sorgte vor allem der ebenfalls erst 20-jährige Däne Rasmus Højlund für Aufsehen, der gegen eine Ablöse von rund 17 Millionen Euro von Graz in die Serie A zu Atalanta Bergamo wechselte und dort bereits sieben Treffer und drei Assists in der Liga beisteuerte. Højlund schaffte den Sprung ins Nationalteam, wo er fünf Tore in vier Spielen erzielte und es gibt immer wieder Gerüchte, dass er zu Top-Klubs wie dem FC Bayern München, dem SSC Neapel oder in die Premier League wechseln könnte.

Auch an Emegha dürften einige Top-Klubs Interesse haben. Nach einem Chelsea-Gerücht scheint nun die AS Roma das größte Interesse zu haben und laut Twitter-Quellen könnten die Römer schon ein konkretes Angebot vorlegen. Der Serie-A-Klub könnte aber ausgerechnet aus Österreich Konkurrenz bekommen, denn laut dem Transfer-Experten Fabrizio Romano hat auch Red Bull Salzburg ein Auge auf den Angreifer geworfen:

Ob der SK Sturm sein Juwel an einen Liga-Konkurrenten abgeben möchte, ist aber natürlich fraglich. Auch Emegha müsste sich entscheiden, ob er im Falle eines Wechsels schon bereit ist, sich bei einem internationalen Top-Klub durchzusetzen. Bei der AS Roma agiert aktuell mit Tammy Abraham ein ganz ähnlicher Spielertyp im Sturmzentrum, sodass ein Wechsel wohl erst bei einem Abgang des Engländers Sinn macht.

Die Sturm-Fans erwarten sich jedenfalls eine ähnliche Ablösesumme wie beim Dänen Rasmus Højlund und hoffen auf einen Konkurrenz-Aufschlag, sollte er doch bei RB Salzburg landen:

Auch im Austrian Soccer Board wird natürlich intensiv über die möglichen Emegha-Transfers spekuliert.

Ob Sportdirektor Christoph Freund jedoch ansatzweise so viel Geld an einen direkten Konkurrenten überweisen wird, ist auch eher fraglich. Sturm-Sportdirektor Schicker muss sich jedenfalls nicht stressen, denn Emeghas Vertrag beim SK Sturm läuft noch bis Sommer 2026.

Stefan Karger