Noch bevor die Sommertransferperiode begonnen hat, kamen zuletzt bereits spannende Gerüchte über große bevorstehende Transfers und die möglichen neuen Klubs einiger Stars von gestern... Alaba, Vázquez und Co. – erste Sommertransfers vor dem Abschluss

Noch bevor die Sommertransferperiode begonnen hat, kamen zuletzt bereits spannende Gerüchte über große bevorstehende Transfers und die möglichen neuen Klubs einiger Stars von gestern auf. Wir fassen die Gerüchte zusammen, die mehreren Medienberichten zu Folge bereits kurz vor einem Abschluss stehen sollen.

Barcelona wird „Verlorenen Sohn“ nach Hause holen

33 Spiele für Manchester City und auch schon vier Partien für die spanische Nationalmannschaft bestritt der 20-jährige Innenverteidiger Eric García mittlerweile. Das Abwehrtalent war im Juli 2017 aus dem Nachwuchs des FC Barcelona, wo er seit früher Kindheit spielte, um etwa 1,7 Millionen Euro in den Nachwuchs der Citizens gewechselt. Zwei Jahre später schaffte er unter Pep Guardiola den Sprung in den Kader der Kampfmannschaft. Mit Ende seines im kommenden Juni auslaufenden Vertrags soll García nun wieder nach Katalonien zurückkehren. Guardiola betonte bereits, dass er sich sicher ist, dass Barcelona das Rennen um das Talent machen wird, die Klubs sind sich übereinstimmenden Medienberichten zu Folge bereits über einen ablösefreien Transfer einig.

Diego Costa kehrt zurück nach Brasilien

Fast genau 15 Jahre spielte Diego Costa nun in Europa. Der gebürtige Brasilianer mit dem Bad Boy Image, der später die spanische Staatsbürgerschaft annahm und in Europa drei Meistertitel und einmal die Europa League gewann, spielte vor allem für den Chelsea FC und Atlético Madrid sehr erfolgreich. Zuletzt war er bei Atlético aber nur noch Ersatz, weshalb sein Vertrag Anfang des Jahres aufgelöst wurde. Neben dem FC Sao Paulo bekundete auch Benfica Lissabon Interesse am Mittelstürmer, Diego Costa wird aber aller Voraussicht nach trotzdem ein Grün-Weißer. Für ein Engagement bei Palmeiras, ebenfalls aus der Stadt Sao Paulo, fehlt nur noch die Unterschrift, die aber in den nächsten Tagen folgen könnte.

Bayern bei Lucas Vázquez in der Pole Position

Obwohl der mittlerweile 29-jährige Lucas Vázquez 237 Spiele für Real Madrid bestritt und dreimal die Champions League gewann, gilt er auch heute noch als Spieler, der sein Potential nie vollständig ausschöpfen konnte. Kurz vor seinem bevorstehenden Vertragsende im kommenden Juni tritt nun Bayern München auf den Plan, um den rechten Außenbahnspieler nach München zu holen. Mit ihrem Interesse an Vázquez sind die Bayern nicht alleine und auch der AC Milan soll noch Chancen auf eine Verpflichtung des Spaniers haben. Andere Klubs aus Italien, Spanien und England sollen aber bereits aus dem Rennen sein. Die meisten internationalen Sportmedien berichten allerdings, dass Bayern so gut wie fix der nächste Verein von Lucas Vázquez sein wird, nachdem die Münchner schon im Jahr 2019 Interesse bekundeten.

Wijnaldum als neuer Routinier für das Barcelona-Mittelfeld

Barcelona bastelt weiterhin fleißig an einer schlagkräftigeren Truppe für die neue Saison. Ein wichtiger Bestandteil soll darin Liverpool-Mittelfeldspieler Georginio Wijnaldum sein. Der 30-jährige Niederländer spielte fünf Saisonen für die Reds, wurde Meister und Champions League Sieger und war stets ein wichtiger Stabilisator in der Mannschaft von Jürgen Klopp. Nach insgesamt sechs Jahren in England steht Wijnaldum nun vor einem Wechsel nach Spanien. Wie die Sunday Times berichtet, ist die Tinte unter dem Vorvertrag beim FC Barcelona bereits trocken. Wijnaldum würde sich den Katalanen ablösefrei anschließen.

Klopp holt Norweger als Wijnaldum-Ersatz

Jürgen Klopp möchte bei seinem FC Liverpool offenbar für mehr Physis im zentralen Mittelfeld sorgen und so bereiten die Reds ein Angebot für Sander Berge von Sheffield United vor. Der Norweger ist 195cm groß, 23 Jahre alt und wechselte im Jänner 2020 um die Rekordsumme von 24 Millionen Euro von Racing Genk nach Sheffield. Dass Berge die Blades im kommenden Sommer verlassen wird, steht so gut wie fest, nachdem der Klub praktisch nicht mehr vor dem Abstieg zu retten ist. Liverpool hat gegenüber anderen Interessenten aus der Premier League die besten Karten, den 24-fachen Nationalspieler zu verpflichten.

Alaba mit Real Madrid einig – Querschuss aus England

Und dann wäre da noch das ewige Thema David Alaba. Lange Zeit war unklar, ob der 28-Jährige seinen Vertrag bei den Bayern nicht doch noch verlängern wurde. In den Medien war stets von völlig irrealen Summen, besonders betreffend Alabas Gehalt, die Rede. Seit geraumer Zeit ist nun aber fix, dass Alaba die Bayern nach voraussichtlich über 430 Spielen verlassen wird und auch, dass er mit Real Madrid einig ist. Obwohl der Transfer nach Madrid so gut wie fix scheint, gibt es nun einige Störgeräusche aus England. Manchester City und der Chelsea FC sollen Alaba noch mehr Geld anbieten als die „Königlichen“. Auch Barcelona, Paris Saint-Germain und Liverpool sollen Interesse am Österreicher haben. Unterm Strich ist jedoch davon auszugehen, dass sich Alaba in den nächsten Wochen für Real entscheiden wird. Ausständig ist grundsätzlich nur noch die Unterschrift.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen