Die Wiener Austria wartet gespannt auf ihre erste Teilnahme an der UEFA Europa Conference League. Die Gegner sind dabei Villarreal, Lech Posen und Hapoel... Austria-Gegner verpatzt Generalprobe für UECL-Auftakt

Die Wiener Austria wartet gespannt auf ihre erste Teilnahme an der UEFA Europa Conference League. Die Gegner sind dabei Villarreal, Lech Posen und Hapoel Beer Sheva. Die Veilchen starten mit dem Heimspiel gegen den israelischen Vertreter Beer Sheva in die Gruppenphase.

In Israel wurden erst drei Spieltage absolviert. Nachdem Hapoel Beer Sheva am ersten Spieltag auswärts gegen Beitar Jerusalem einen glatten 5:0-Sieg einfuhr, dachte man bereits, dass die Mannschaft die Liga ordentlich aufmischen würde. Aber es kam anders…

Bereits in der zweiten Runde gab es eine vermeidbare 1:2-Heimniederlage gegen Ashdod und am vergangenen Wochenende musste man sich – wieder zu Hause – Maccabi Haifa mit 1:2 geschlagen geben. Damit liegt die Mannschaft derzeit auf dem wenig erfreulichen neunten Rang.

Beer Sheva wurde dabei durch eine gelb-rote Karte für ihren Topstürmer Ramzi Safuri kurz vor der Pause gebremst. Schon in der ersten Halbzeit war Maccabi Haifa – wie die Live-Graphen von Overlyzer zeigen – die etwas bessere Mannschaft. Und das obwohl Routinier Tommer Hemed sein Team bereits nach zwei Minuten in Führung brachte.

Nach der roten Karte brachen bei Beer Sheva jedoch alle Dämme und Maccabi Haifa übernahm deutlich das Kommando. Zwar dauerte es bis in die Nachspielzeit bis der Haitianer Frantzdy Pierrot das Siegtor erzielte, aber aufgrund des in den Graphen deutlich sichtbaren Spielverlaufs ging die Niederlage für den Austria-Gegner in Ordnung.

Der polnische Gegner der Austria, Lech Posen, bekleckerte sich zwar nicht mit Ruhm, behielt in einer allgemein offensiv geführten Partie gegen Widzew Lodz aber dennoch die Oberhand.

18:15 Schüsse für Lech Posen zeigen, dass in dieser Partie einiges los war. Die entscheidenden Szenen gab es jedoch erst in der Schlussphase. Nach 80 Minuten traf der Portugiese Joao Amaral zum 1:0 und nur eine Minute später war der routinierte schwedische Angreifer Mikael Ishak zur Stelle.

Lech feierte damit seinen dritten Sieg in Serie bzw. innerhalb von nur sieben Tagen. Kurios ist auch, dass Lech in diesen drei Partien keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen musste, obwohl man äußerst viele Abschlüsse der Gegner zuließ. Dieses Glück wird irgendwann kippen – möglicherweise schon am Donnerstag gegen Villarreal.

Denn die Spanier sind derzeit richtig gut drauf! Gegen Elche gab es ein glattes 4:0 und Villarreal ist derzeit hinter Barcelona und Real Madrid Dritter in LaLiga.

Villarreal ist nach vier Spieltagen die einzige Mannschaft der spanischen Liga, die noch keinen Gegentreffer kassierte. Bei zehn Punkten beträgt die Tordifferenz des „Gelben U-Boots“ 9:0 – nur auswärts gegen Getafe gab es ein torloses Remis.

Gegen Elche ließ Villarreal jedenfalls nichts anbrennen: Die erste Halbzeit wurde klar dominiert und Gerard Moreno und Giovanni Lo Celso sorgten für eine komfortable Halbzeitführung. Danach ließ man das Spiel ein wenig schleifen und auch Elche kommen. Erst in der Schlussphase der Partie verschönerte man das Ergebnis: Francis Coquelin und José Morales sorgten für einen glatten 4:0-Endstand, der allerdings aus Sicht von Elche etwas zu hoch ausfiel.

Übrigens: Auf overlyzer.com könnt ihr die im Artikel sichtbaren Graphen, die die Druckverhältnisse zwischen den Mannschaften widerspiegeln, live und jede Woche für tausende Fußballspiele aus 160+ Ländern verfolgen!

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen