Wir werfen für euch jede Woche einen Blick auf die Leistungen der österreichischen Legionäre in der Deutschen Bundesliga und verraten euch welche Spieler mit... 2. Spieltag in Deutschland: Gregoritsch mit schnellstem Assist der Augsburger Vereinsgeschichte

Wir werfen für euch jede Woche einen Blick auf die Leistungen der österreichischen Legionäre in der Deutschen Bundesliga und verraten euch welche Spieler mit ihren Leistungen zufrieden sein dürfen.

SV Werder Bremen 0:2 FC Bayern München

Lange Zeit bissen sich die Bayern am Bollwerk der Bremer die Zähne aus. Werder verteidigte gut, war aber letztendlich  gegen die Klasse eines Robert Lewandowski machtlos. Der Pole traf gleich zweimal und besorgte so die Entscheidung. Das erste Tor fiel erst in der 72. Minute, das zweite nur drei Minuten später.

David Alaba zeigte dabei ein gutes Spiel. Er gewann in der Defensive 61 Prozent seiner Zweikämpfe, hatte eine Passquote von 95 Prozent (bei 74 gespielten Pässen) und eine klärende Aktion. Alaba gab einen Torschuss ab, bereitete drei vor und hatte 106 Ballaktionen. Drei erfolgreiche Dribblings komplettieren seinen guten Nachmittag.

Florian Kainz wurde in der 76. Minute eingewechselt. Er kam in seiner Einsatzzeit auf keine nennenswerte Aktion mehr. Zlatko Junuzovic ist weiterhin verletzt.

Bayer Leverkusen 2:2 TSG 1899 Hoffenheim

Die TSG, unter der Woche noch klar dem FC Liverpool in der Qualifikation zur Champions League unterlegen, zeigte gegen Leverkusen ein fahriges Spiel und war mit dem Punktgewinn sehr gut bedient. Der Gegner hingegen muss an seiner Chancenverwertung arbeiten. Zumindest spielte sich die Mannschaft von Heiko Herrlich viele davon heraus. Eigentlich ein gutes Zeichen für den weiteren Saisonverlauf.

Florian Grillitsch  wurde bei seinem Debüt für Hoffenheim in der 71. Minute eingewechselt. Er kam danach immerhin auf einen Torschuss und gewann seine beiden Zweikämpfe.

Julian Baumgartlinger saß das gesamte Spiel über nur auf der Bank. Aleksandar Dragovic stand nicht im Kader.

FC Augsburg 2:2 Borussia Mönchengladbach

Der FC Augsburg holte seinen ersten Punkt in dieser Saison. Der FCA ging dabei 1:0 in Führung – Alfred Finnbogason erzielte nach nur 35 Sekunden das schnellste Tor der Augsburger Bundesliga-Geschichte.  Gegner Gladbach drehte danach aber das Spiel, ehe der nicht unverdiente Ausgleich fiel.

Martin Hinteregger zeigte dabei eine eher durchwachsene Leistung. Oft war er nicht richtig positioniert und zeigte Schwächen im Spielaufbau –  auch wenn er auf eine Passquote von 94 Prozent (bei 52 gespielten Pässen – 13,5 Prozent davon lange Bälle) kam. Er gewann vier Kopfballduelle, gab zwei Torschüsse ab, kam auf drei klärende Aktionen und holte sich zweimal den Ball vom Gegner. Michael Gregoritsch zeigte sich zum ersten Spiel letzte Woche verbessert. Er kam zwar nur auf 34 Ballaktionen, bereitete aber das 1:0 vor. Gregoritsch gewann starke sieben Kopfballduelle und kam auf zwei Torschüsse. Dazu gab er zwei Torschussvorlagen.

Kevin Danso und Georg Teigl standen nicht im Kader.

Hannover 96 1:0 FC Schalke 04

Aufsteiger Hannover überrascht weiter. 96 lieferte gegen offensiv schwache Schalker eine defensiv sehr disziplinierte Leistung ab. Um es anders auszudrücken: Hannover wollte den Sieg einfach mehr, war Schalke dabei kämpferisch überlegen. Den Knappen fiel hingegen spielerisch nichts ein, um Hannovers Defensive zu knacken.

Martin Harnik blieb beim Erfolg seiner Mannschaft offensiv blass und gab keinen Torschuss ab. Dafür rieb er sich kämpferisch und läuferisch auf. Eine Zweikampfquote von 21 Prozent war aber dennoch schwach. Zwei Torschüsse bereitete er vor.

Guido Burgstaller wurde für Schalke zur Halbzeit eingewechselt, konnte seinem Team aber offensiv nicht helfen. Alessandro Schöpf ist noch verletzt.

RB Leipzig 4:1 SC Freiburg

Leipzig zeigte gegen Freiburg offensiv eine beeindruckende Vorstellung. In der ersten Hälfte klappte es noch nicht so recht mit der Chancenverwertung, während Freiburg sogar in Führung ging. In der zweiten Hälfte brachen aber bei den Breisgauern alle Dämme. Ganz stark: Timo Werner und der französische Neuzugang Jean-Kevin Augustin. Freiburg kassierte bereits im dritten Spiel in Folge gegen Leipzig vier Treffer.

Marcel Sabitzer zeigte dabei ebenfalls eine sehr gute Leistung. Zwar erzielte er keinen Treffer, war aber vielen gefährlichen Aktionen beteiligt und wie immer sehr wichtig für die Dynamik im Leipziger Offensivspiel. Sabitzer gab fünf Torschüsse ab und bereitete drei vor. Eine Passquote von 88 Prozent war ebenfalls stark. Konrad Laimer wurde in der 82. Minute für den sehr starken Diego Demme eingewechselt und muss sich wohl auch weiter hinter diesem einreihen. Stefan Ilsanker blieb 90 Minuten auf der Bank.

Philipp Lienhart machte trotz der vier Gegentore kein wirklich schlechtes Spiel. Immerhin gewann er fast 70 Prozent seiner Zweikämpfe. Dafür war eine Passquote von 63 Prozent keine Glanzleistung. Lienhart kam zudem auf zehn klärende Aktionen.

Ral, abseits.at

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