„Wir können uns in dieser schwersten Krisenzeit des gesamten Profifußballs keine Energieverluste und belasteten Vertrauensverhältnisse leisten“, warnte der Ex-Profi. „Der volle Fokus muss auf... HSV-Aufsichtsratsboss freigestellt: Auch in Krisenzeiten bleibt’s in Hamburg chaotisch

„Wir können uns in dieser schwersten Krisenzeit des gesamten Profifußballs keine Energieverluste und belasteten Vertrauensverhältnisse leisten“, warnte der Ex-Profi. „Der volle Fokus muss auf die HSV-Interessen gerichtet sein.“ – Auch in Zeiten der Krise hält sich der Hamburger SV an seine Chaostraditionen der letzten Jahre.

Eine Aufsichtsratsentscheidung beim ehemaligen Bundesliga-Dino sorgte nun dafür, dass nicht nur die Tage des Aussichtsratsvorsitzenden des HSV, Bernd Hoffmann, gezählt sind: „Nach der Aufsichtsratsentscheidung traten der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Max-Arnold Köttgen und Vereins-Vizepräsident Thomas Schulz von ihren Aufsichtsratsämtern zurück“, heißt es in einer Aussendung. Der Vereinspräsident und ehemalige HSV-Spieler Marcell Jansen wurde zum neuen Vorsitzenden eines nun fünfköpfigen Gremiums gewählt.

Der interne Machtkampf bei den Hamburgern ist eine neue Spitze des schier unendlich großen Eisbergs. Nicht erst seit dem ersten Bundesligaabstieg im Jahr 2018 kommt der traditionsreiche Klub aus dem Norden Deutschlands einfach nicht zur Ruhe. Dass die Hamburger in ihrer ersten Zweitligasaison als Vierter gleich den Aufstieg verpassten, erleichterte das Gesamtbild natürlich nicht. Auch wenn die aktuelle Saison wegen der Corona-Krise abgebrochen und gewertet würde, wäre der HSV kein Bundesligist: Aktuell liegt das Team auf dem dritten Rang hinter dem VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld und würde damit momentan in der Relegation gegen Fortuna Düsseldorf spielen.

Dass man beim HSV nicht mal in Zeiten der Krise die Füße stillhalten kann, sorgt natürlich für Spott und Häme in den sozialen Netzwerken. Hier ein Beispiel von Twitter:

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen