Bei den „Königlichen“ ist aktuell die Hölle los. Nach dem 1:2 gegen Levante fiel der Klub in der engen Primera División auf den siebten... Auszucker und brisante Gerüchte: Chaos bei den Königlichen

Bei den „Königlichen“ ist aktuell die Hölle los. Nach dem 1:2 gegen Levante fiel der Klub in der engen Primera División auf den siebten Platz zurück und auch wenn der Rückstand auf Barcelona nur vier Punkte beträgt, schrillen eine Woche vor dem Clásico die Alarmglocken.

Heute Abend wartet auf Real die Pflichtaufgabe gegen Viktoria Pilsen in der Champions League. Dass gegen den tschechischen Meister irgendwas schiefgehen könnte – damit rechnet freilich niemand. Aber Trainer Julen Lopetegui wird gegen die Tschechen voraussichtlich rotieren. Nicht nur wegen der schwachen Leistungen der letzten Wochen, sondern auch weil am Sonntag der erste Clásico der Saison ansteht. Auswärts in Barcelona.

Es ist nicht Lopeteguis Jahr

Lopetegui stolpert durchs Jahr 2018. Zuerst der Rauswurf als spanischer Teamchef kurz vor Beginn der WM. Entsprechendes Drama inklusive. Dann die freudig erwartete Aufgabe bei Real Madrid und nun ein inferiorer Punktschnitt von 1,42 nach zwölf Partien. Der Vertrag des 52-Jährigen würde bis Sommer 2021 laufen, aber schon jetzt verlautbaren einige Quellen via Twitter, dass der Coach demnächst entlassen werden würde.

Rückendeckung aus dem Team

Rückendeckung kommt aus der Mannschaft. In einem Interview erklärte etwa Isco, dass man im Falle eines Trainerrauswurfs auch gleich die ganze Mannschaft entlassen könnte – denn die wäre es, die auf dem Platz versagt. Lopetegui, der bei seinen Teams nie unter einem Punktschnitt von schlechtestenfalls 2,24 landete, hat aber zudem vor allem offensiv personelle Schwierigkeiten: In den letzten sechs Pflichtspielen erzielte Real nur zwei Tore.

Wird Zlatan zum Thema?

Die Optionen für das Sturmzentrum sind derzeit nur Karim Benzema und der aus Lyon zurückgeholte Mariano Díaz, der aber noch lange nicht so funktioniert, wie man es sich erhofft. Deshalb macht schon jetzt ein pikantes Gerücht die Runde: Im nächsten Transferfenster im Jänner soll Zlatan Ibrahimovic ein Thema beim Weißen Ballett werden. Der mittlerweile 37-Jährige erzielte in 26 Partien 22 Tore für L.A. Galaxy, hat noch bis Ende 2019 Vertrag in Los Angeles.

Späte „Rache“ an Barcelona?

An Spanien hat Zlatan nicht die besten Erinnerungen, zumal er trotz Meistertitels bei Barcelona eine schwierige Zeit durchlebte und sowohl mit Guardiola, als auch mit einigen Mitspielern nicht zurechtkam. Den Katalanen als Real-Stürmer eins auszuwischen wäre also sicher etwas, was von der langen To-Do-Liste Ibrahimovic‘ nicht gänzlich wegzudenken ist.

Ramos brennen die Sicherungen durch

Indes herrscht aber noch Nervosität in Madrid, was auch das letzte Training bewies. Kapitän Sergio Ramos ließ beim Aufwärmen seiner Wut freien Lauf – sein Opfer: Der 21-jährige Sergio Reguilón, der erst vor kurzem aus der zweiten Mannschaft hochgezogen wurde und lediglich eine Partie für die Kampfmannschaft der Madrilenen bestritt. Feine, englische Art sieht anders aus.

(Quelle: as TV)

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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