Neben spannenden Ligen und Turnieren in Europa gibt es in diesem Jahr auch die Europameisterschaft zu sehen. Aufgrund des COVID-19 Virus wurde das Event... Europameisterschaft 2021: Wie stehen die Chancen für Österreich?

Neben spannenden Ligen und Turnieren in Europa gibt es in diesem Jahr auch die Europameisterschaft zu sehen. Aufgrund des COVID-19 Virus wurde das Event um ein Jahr verschoben und wird in diesem Jahr ausgetragen. In insgesamt 12 unterschiedlichen Spielstätten in Europa und Asien findet das zweitgrößte europäische Turnier statt. Vom 11.Juni an geht es für die Nationalteams darum, sich den Titel sichern zu können, welchen zuletzt Portugal im Jahre 2016 gewinnen konnte.

Die Chancen für die österreichische Nationalmannschaft sehen auf den ersten Blick gar nicht so schlecht aus. Ein starker Kader und überzeugende Leistungen in der UEFA Nations-League machen Hoffnung auf ein gutes Abschneiden oder sogar die ganz große Überraschung. Durch den Sieg der Nations-League dürfen Fußballfans im nächsten Jahr ihr Team auch in der obersten Klasse des Turniers beobachten.

Wir wollen Ihnen alle wichtigen Termine der Europameisterschaft auflisten, damit Sie kein Spiel verpassen. Auch ein Blick auf den Kader und die möglichen Startelfkandidaten erhalten Sie von uns.

Eine machbare Gruppe für Österreich

Mit den Niederlanden ist der Hauptfavorit auf den Sieg der Gruppe C schnell gefunden. Durch die guten Ergebnisse in der Nations-League können Fans des österreichischen Teams jedoch auch auf eine Überraschung hoffen, sofern das Team es schafft, sich gegen die starken Holländer durchzusetzen.

Ebenfalls in der Gruppe sind Nord-Mazedonien und die Ukraine. Ein zweiter Platz sollte deshalb das Minimalziel sein. Mit diesem Ergebnis würde man sich sofort für die Play-Offs qualifizieren. Sollte es nur der dritte Platz werden, kommt es ganz auf die Punktzahl und die Tordifferenz an. Möglich wäre auch hier der Einzug in die Playoffs, wenn das Team einen guten dritten Rang erreicht.

Head-to-Head der Gruppe C

Der Begriff „Head-to-Head“ wird sicherlich einigen Lesern etwas sagen. Oftmals wird dieser Begriff auch im Bereich der Sportwetten genutzt und bedeutet einen direkten Vergleich der Kontrahenten. Auch zur EM werden natürlich wieder zahlreiche Sportwetten angeboten, sodass Interessenten bereits jetzt einen Einblick Wettmöglichkeiten unter www.sportwette.net erhalten können.

Schauen wir uns die Kontrahenten doch einmal genauer an. Gegen Nord-Mazedonien musste die österreichische Nationalmannschaft bereits zweimal in der UEFA Nations-League antreten. Beide Partien gingen dabei an das Team aus Österreich.

Der Angstgegner aus den Niederlanden und die Ukraine

Bereits am zweiten Spieltag wartet der Angstgegner aus den Niederlanden. Einen direkten Vergleich kann man hier nur sehr schwer bewerkstelligen, da beide Teams zuletzt 2016 aufeinandertrafen. In der Partie, die als Freundschaftsspiel angesetzt wurde, konnte Holland sich mit einem 0-2 durchsetzen.

Auch ein Vergleich gegen die Ukraine fällt schwer, da beide Teams in den letzten Jahren nicht gegeneinander angetreten sind. Die letzte Partie liegt bereits neun Jahre zurück und ging an Österreich.

Österreich gilt als Mitfavorit der Gruppe C

Wie bereits erwähnt, gilt Holland derzeit als klarer Favorit auf den Gesamtsieg der Gruppe C. Knapp dahinter ist Österreich gelistet und könnte mit einem Sieg gegen die Niederlande sogar den ersten Rang erreichen.

Während Nord-Mazedonien für viele Experten keinerlei Rolle spielt, könnte es am letzten Spieltag noch zu einem spannenden Match zwischen Österreich und der Ukraine kommen, in dem um den zweiten Platz gespielt wird.

Diese Gegner könnten im Achtelfinale warten

Schauen wir uns nun die möglichen Achtelfinalgegner der österreichischen Nationalmannschaft etwas genauer an.

Sofern das Team tatsächlich den ersten Rang in Gruppe C erreicht, wartet eines der drittplatzierten Teams auf die Österreicher. Wahrscheinlich wird eines der Teams auf Gruppe F in diesem Lostopf zugegen sein. Mit Deutschland, Frankreich oder Portugal könnte ein extrem schweres Aufeinandertreffen auf Österreich zukommen. Dennoch ist eine Platzierung als Erster in Gruppe C eine deutlich machbarere Lösung.

Sollte das Team auf dem zweiten Rang der Gruppe C landen, wartet das erstplatzierte Team aus Gruppe A. Mit Italien, der Türkei, Wales und der Schweiz ist auch hier eine enorm starke Gruppe zu finden. Der aktuelle Favorit auf den Gesamtsieg wird den Italienern zugeordnet, die dicht gefolgt von der Schweiz sind.

So könnte der Kader zur EM 21 aussehen

Kommen wir nun zu der Kadernominierung, welche noch aussteht. Vor allem im Tor ist die Frage nach dem passenden Goalie noch ungeklärt. Mit Parvao Pervan vom VFL Wolfsburg stand ein Ersatzkeeper zuletzt im Tor der Österreicher. Alexander Schlager, Circan Stankovic und Jörg Siebenhandl stehen ebenfalls zur Verfügung.

In der Abwehr macht sich sicherlich die 1.Bundesliga aus Deutschland breit. Mit Trimmel, Dragovic, Lainer und Hinteregger sind schnell die erfahrensten Spieler gefunden. Ergänzt wird die Defensive von Lienhart, der eine gute Saison beim FC Freiburg spielt. Ebenfalls kommt mit Andreas Ulmer ein Spieler hinzu, welcher bereits 21 Nationalspiele absolviert hat.

Die Offensive hat es in sich

Auch im Mittelfeld lässt sich viel aus der 1.Bundesliga finden. Mit David Alaba, dem Kapitän Julian Baumgartlinger, Valentino Lazaro und Xaver Schlager sind erfahrene Spieler im Aufgebot. Zu erwähnen gilt es auch Christopher Baumgartner, der aktuell bei der TSG aus Hoffenheim sehr gute Partien absolviert.

Der Sturm könnte die Geheimwaffe der Österreicher werden. Mit Marko Arnautovic, der in Shanghai unter Vertrag steht, besitzt man einen erfahrenen Stürmer. In 87 Einsätzen für die Nationalmannschaft kam er auf 26 Tore. Als offensiver Mittefeldspieler oder Stürmer wird sicherlich auch Marcel Sabitzer mit zur EM fahren. Seit Jahren beweist der Kicker von RB Leipzig gute Leistungen und ist einer Führungsspieler und Nagelsmann.

Zu erwähnen gilt es auch Kalajdiz, der aktuell mit Stuttgart eine sehr gute Spielzeit absolviert und bereits einige Treffer erzielen konnte und laut Fußballtransfers.com aktuell in Leipzig gehandelt wird. Als Backup wird sicherlich auch Karim Onisiwo mit zur EM fahren.

Gute Chancen auf ein Weiterkommen

Mit einer machbaren Gruppe wird Österreich sicherlich das Achtelfinale erreichen. Hier kommt es jedoch schon ganz auf den Gegner des Nationalteams an. Schneidet man als Zweitplatzierter in Gruppe C ab, wartet bereits der erste harte Brocken auf die Kicker Österreichs.

Für eine Überraschung ist das Team jedoch alle Male gut. Besonders der Blick auf den Kader macht sehr viel Hoffnung, da man auf allen Positionen sehr stark besetzt ist. So könnte auch der Fluch des Viertelfinals endlich gebrochen werden und ein Halbfinale würde für eine besondere Stimmung in Österreich sorgen.

Erwin Novotny