Das Veranstaltungsverbot für den restlichen März betrifft natürlich auch die heimische Fußballbühne. Nach dem Beschluss der Bundesregierung meldete sich auch die Bundesliga mit einem... Bundesliga: „Geisterspiele, nur wenn es nicht anders geht“

Das Veranstaltungsverbot für den restlichen März betrifft natürlich auch die heimische Fußballbühne. Nach dem Beschluss der Bundesregierung meldete sich auch die Bundesliga mit einem Statement zu Wort. Aktuell scheint es angesichts dieses Statements danach auszusehen, dass die Liga Spielverschiebungen präferiert und den Rahmenterminplan nicht um jeden Preis mit Geisterspielen durchboxen will. Die Machbarkeit dieses Plans steht aber natürlich auf einem anderen Blatt – ob die März-Spiele nach hinten verschoben werden können, wird sich wohl in den nächsten Tagen weisen. Konkret geht es um zwei vollständige Bundesligarunden. Auch in der Ersten Liga würden im März noch zwei Runden stattfinden.

Hier die Stellungnahmen der österreichischen Bundesliga:

Bundesliga-Vorstandsvorsitzender Christian Ebenbauer über…

…das Veranstaltungsverbot:

„Natürlich sehen wir alle am liebsten stimmungsvolle Spiele mit vielen Zuschauern, erleben aber gerade eine Ausnahmesituation im ganzen Land. Wir vertrauen voll und ganz den zuständigen Experten und setzen die Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung selbstverständlich um.“

…die Auswirkungen auf den Fußball:

„Wie andere Veranstalter sind diese Maßnahmen für uns und unsere Klubs mit massiven organisatorischen und finanziellen Herausforderungen verbunden. Da geht es um fehlende Einnahmen aus Ticketing, Gastronomie, Merchandising und die gesamte Wertschöpfungskette wie Dienstleister und Sponsoren.“

…die weitere Vorgangsweise und die Entscheidung Verschiebungen vs. Geisterspiele:

„Wir wollen Spiele mit Zuschauern, sowohl aus wirtschaftlichen als auch aus Stimmungsgründen und vor allem im Sinne der sportlichen Fairness. In diesem Sinne werden wir sämtliche Möglichkeiten ausschöpfen und Geisterspiele erst in Betracht ziehen, wenn es keine anderen Möglichkeiten mehr gibt.“

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen