Ab Dienstag in Kleingruppen am Rasen von Taxham | Sportliche und gesundheitliche Gesichtspunkte im Fokus Endlich ist es wieder so weit, der FC Red... Der FC Red Bull Salzburg startet wieder mit dem Training

Ab Dienstag in Kleingruppen am Rasen von Taxham | Sportliche und gesundheitliche Gesichtspunkte im Fokus

Endlich ist es wieder so weit, der FC Red Bull Salzburg darf auf den Trainingsplatz zurückkehren. Ein Erlass des Gesundheitsministeriums macht es möglich, dass die Roten Bullen ab Dienstag für ein (fast) fußballspezifisches Arbeiten auf dem Rasen des Trainingszentrums Taxham stehen.

Konzept im Sinne der Gesundheit
Für die Abhaltung dieser Trainingseinheiten gibt es zum Schutz der Gesundheit jedes Einzelnen, der in den Ablauf involviert ist, sehr genaue Auflagen. So wird die Mannschaft in vier Kleingruppen aufgeteilt, in der je sechs Spieler stehen. In jeder dieser Gruppen ist auch ein Torhüter mit dabei.
Das Training der ersten beiden Gruppen, von denen sich eine im Trainingszentrum Taxham, die andere in der Red Bull Arena umzieht, startet um 10:00 Uhr auf unterschiedlichen Plätzen im Taxham.

Training am Vormittag, Training am Nachmittag
Trainingsbeginn für die anderen beiden Gruppen ist dann am Nachmittag um 14:00 Uhr. Auch sie bereiten sich im Stadion bzw. in Taxham (in anderen Kabinen als die Vormittagsgruppen) auf die Einheiten vor.
Das heißt, es trainieren jeweils zwei Gruppen zur selben Uhrzeit, allerdings von den Umziehräumlichkeiten und dem Spielfeld strikt voneinander getrennt. Auch beim Umziehen haben die Gruppenmitglieder aufgrund der zeitlichen Staffelung keinerlei persönlichen Kontakt.

Trainer im Überblick
Die Co-Trainer Rene Aufhauser und Fränky Schiemer coachen je zwei dieser Gruppen. Nur Jesse Marsch und Tormanntrainer Herbert llsanker sind bei allen Trainingsgruppen übergreifend dabei – natürlich stets mit dem gebotenen Sicherheitsabstand.

Testung vor Trainingsstart
Die erste derartige Trainingseinheit erfolgt am morgigen Dienstag um 10:00 Uhr.
Um vorab die größtmögliche gesundheitliche Sicherheit zu gewährleisten, wurden bei jenen Personen, die in den Ablauf involviert sind (Spieler, Trainer, Betreuer), nochmals kurzfristig Corona-Tests durchgeführt, die allesamt einen negativen Befund erbracht haben.

Zudem bekamen alle Beteiligten – Trainer, Spieler, Betreuer – analog zum Ministeriumserlass ein umfassendes Briefing, in dem auf wichtige gesundheitliche Faktoren (Mindestabstand, eigene Trinkflaschen, Hygiene etc.) hingewiesen wurde.

Sportdirektor Christoph Freund erläutert dazu: „Gemeinsam mit den Abteilungen des Klubs, vor allem der medizinischen Abteilung und dem Trainerstab, haben wir uns viele Gedanken gemacht, wie wir das Training bestmöglich organisieren und abwickeln können. Mit all diesen Maßnahmen haben wir nicht nur den Faktor Gesundheit sehr umfassend berücksichtigt, es ist unter den entsprechenden Rahmenbedingungen auch die sportliche Trainingsqualität gegeben. Wir sind uns der Verantwortung dabei durchaus bewusst und wollen genau deshalb mit gutem Beispiel vorangehen.“

Camara ist noch in Mali
Für das Kleingruppentraining sind alle Spieler wieder fit und voller Elan. Einzig Mohamed Camara wird fehlen. Der 20-jährige Afrikaner ist Anfang März (aus familiären Gründen) in seine Heimat gereist, die Rückkehr aus Mali war aufgrund der Reisebeschränkungen bisher noch nicht möglich.

Trainer Jesse Marsch ist glücklich, wieder auf dem grünen Rasen zu stehen: „Wir freuen uns sehr, dass wir wieder auf den Platz zurückkehren können. Auch wenn wir dabei noch nicht unter gewohnten Rahmenbedingungen trainieren können, ist es für uns ein wichtiger Schritt. Unser Ziel ist es jetzt, das Beste aus den gegebenen Möglichkeiten herauszuholen und alles dafür zu tun, dass wir für den nächsten Schritt bereit sind. Wir wollen die Meisterschaft unbedingt sportlich beenden.“

Auch Kapitän Andi Ulmer sieht der Rückkehr auf den Trainingsplatz freudig entgegen: „Das Heimtrainingsprogramm war gut und intensiv. Aber mittlerweile sind wir alle gierig aufs Fußballspielen und froh, wieder auf den Rasen zurückkehren zu dürfen. Ich freue mich sehr darauf, wenn ich morgen den ersten Pass und die erste Flanke spielen kann.“

abseits.at Redaktion