Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 24. Spieltag 2019/20

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

SCR Altach – WSG Tirol 1:1

Die Altacher waren in dieser Saison laut dem Expected-Goal-Modell oftmals die bessere Mannschaft, versäumten es aber immer wieder voll zu punkten. Dies ist diesmal nicht der Fall, da Wattens gegenüber dem katastrophalen Auftritt gegen den SKN St. Pölten eine Leistungssteigerung zeigte und laut dem Expected-Goal-Modell mit 0.42:1.03 die bessere Mannschaft war. Altach brachte nur einen seiner sieben Schussversuche aufs gegnerische Tor, wobei man festhalten muss, dass beide Teams einmal Aluminium trafen. Obwohl die Gäste doppelt so oft aufs Tor schossen hatten sie nach den 90 Minuten nur knapp ein Drittel Ballbesitz.

Admira Wacker – SV Mattersburg 0:2

Der SV Mattersburg nahm nach einem 2:0-Auswärtssieg gegen die Admira drei volle Punkte aus der Südstadt mit und stieß die Niederösterreicher in den Tabellenkeller. Die Burgenländer waren laut dem Expected-Goal-Modell sehr effizient, denn aus Sicht der Hausherren lautet dieses 1.44:0.32.  Die Mattersburger brachten das Kunststück zustande, dass sie nur einmal auf das gegnerische Tor schossen, aber dennoch zwei Treffer erzielten, was am unglücklichen Eigentor des Admira-Linksverteidigers Jonathan Scherzer lag.

SKN St. Pölten – FK Austria Wien 1:1

Zu dieser Partie haben wir bereits eine ausführliche Analyse sowie Spielerbewertungen für euch verfasst. Die Wiener waren nur in den ersten zehn Minuten die bessere Mannschaft und fanden ansonsten kaum in die Partie hinein. Der Blick auf die Expected-Goal-Werte von 1.27:0.22 zeigt auch sofort, dass die Hausherren die bessere Mannschaft waren und dass von den Veilchen einfach viel zu wenig kam. Die Mannschaft von Trainer Ilzer kam auf vier Schussversuche, wobei nur ein Ball den Weg zum gegnerischen Toren fand.

TSV Hartberg – RB Salzburg 0:6

Die Salzburger führten in Hartberg bereits nach elf Minuten mit 3:0 und gewannen schlussendlich verdient mit 6:0. Laut dem Expected-Goal-Modell fiel der Sieg verdient, aber zu hoch aus, denn aus Sicht der Hausherren lauten die xG-Werte 0.59:2.25. Die Salzburger hatten 19 Schussversuche, von denen acht auf das Tor und sechs in das Tor gingen. Etwas überraschend ist, dass die Gäste nur minimal mehr Ballbesitz (53%) hatten. Hartberg versuchte trotz großer Gegenwehr den Spielaufbau von hinten heraus gepflegt aufzuziehen und das starke Salzburger Pressing zu überwinden. Auch wenn dies prinzipiell mehr als lobenswert ist, ging dies nicht immer gut.

SK Rapid Wien – SK Sturm Graz 4:0

Der SK Rapid Wien erlebte zum Beginn des oberen Playoffs zwei komplett unterschiedliche Spieltage. Während beim Auftakt gegen Salzburg nicht nur keine Punkte zu holen waren, sondern am Ende des Tages mit Dibon, Sonnleitner und Murg drei wichtige Spieler ausfielen, zeigte man beim Spiel gegen den SK Sturm eine starke Reaktion und gewann mit 4:0. Die drei Punkte sind auch laut dem Expected-Goal-Modell von 2.68:0.69 mehr als verdient. Während der SK Rapid 17 Schussversuche tätigte, von denen 10 auf das gegnerische Tor gingen, brachte Sturm von 12 Schussversuchen nur drei Richtung Torhüter Knoflach. Ansonsten verweisen wir auf unsere ausführliche Analyse zu dieser Partie.

Wolfsberger AC – LASK 3:3

Nach spektakulären 90 Minuten trennten sich der WAC und der LASK mit einem 3:3-Unentschieden. Laur dem Expected-Goal-Modell von 1.53:2.55 waren die Linzer näher am Sieg als die Hausherren, die schlussendlich mit dem Unentschieden aber vielleicht trotzdem gut leben können. Nach einem 2:0-Vorsprung drehten die Hausherren die Partie und gingen in der 89. Minute durch Michael Novak sogar in Führung. Der eingewechselte Tetteh hatte in dieser Partie jedoch das letzte Wort und sorgte mit seinem Tor in der Nachspielzeit für die verdiente Punkteteilung.

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Stefan Karger