Die 28. Runde steht auf dem Programm und damit auch die Rückspiele in der „Doppelrunde“. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe am Freitag, wo... Faktencheck zur 28. Bundesliga-Runde 2022/23

Die 28. Runde steht auf dem Programm und damit auch die Rückspiele in der „Doppelrunde“. Den Anfang macht dabei die Qualifikationsgruppe am Freitag, wo der Wolfsberger AC den SCR Altach empfängt. Am Wochenende geht es dann mit den restlichen Begegnungen weiter, wo am Sonntag im Topspiel Red Bull Salzburg den SK Rapid zum Duell empfängt.

Wolfsberger AC – SCR Altach

Freitag 19:30, Lavanttal Arena, Schiedsrichter: Stefan Ebner

Beim Wolfsberger AC läuft es in den letzten Runden gar nicht mal so schlecht, holte man doch aus den vergangenen drei Spielen starke sieben Zähler. Zuletzt feierten die Kärntner beim Gastspiel in Altach einen ungefährdeten 2:0-Erfolg, wobei man endlich mal wieder die Null in der Defensive hielt und damit wichtige Punkte einfahren konnte. Durch den Sieg konnte sich der WAC nämlich an der WSG Tirol vorbeischieben und liegt aktuell nur mehr drei Zähler hinter Tabellenführer Lustenau zurück. Daher werden die Wölfe nun auch im Rückspiel gegen Altach danach trachten weitere drei Punkte einzufahren.

Beim SCR Altach dagegen brennt mal wieder der Hut und man kratzt am letzten Tabellenplatz. Man war am letzten Wochenende sogar auf Schützenhilfe des Rivalen Lustenau angewiesen, ansonsten würde man in diesen Spieltag als Tabellenletzter hineingehen. Das lag daran, dass man im Heimspiel gegen den WAC eine schwache Vorstellung zeigte und insgesamt zu harmlos blieb, um die Kärntner ernsthaft zu gefährden. Nun wird es langsam eng für die Vorarlberger und man muss schleunigst danach trachten drei Zähler einzufahren, wartet man doch seit bereits vier Runden auf einen Sieg.

– Der WAC traf in der Bundesliga in den letzten fünf Duellen gegen den SCR Altach stets doppelt (insgesamt 11 Tore). In mehr BL-Spielen in Folge mindestens doppelt trafen die Kärntner nur gegen SKN St. Pölten und FC Admira (je 6).

– Der SCR Altach gewann in der Bundesliga zwei der letzten drei Auswärtsspiele gegen den WAC – so viele wie von den ersten 10 zusammen. Das erste Auswärtsspiel in dieser BL-Saison gewann Altach beim WAC mit 3:2 – zwei Auswärtssiege in einer BL-Saison gelangen Altach beim WAC noch nie.

– Der WAC verlor in der Bundesliga nur eins seiner letzten sechs Spiele (3S 2U), nachdem die Lavanttaler in den vorherigen fünf BL-Spielen 2023 noch vier Niederlagen einstecken mussten. Der WAC ist zum zweiten Mal innerhalb dieser BL-Saison drei Spiele in Folge ungeschlagen (zuvor 3S Runde 8 – 10).

– Der WAC erzielte in dieser Saison der Bundesliga 9,4 Tore mehr als zu erwarten waren (43 Tore | 33.6 xG) – Bestwert. Seit der Ligateilung erspielten sich die Wolfsberger nur einen Expected-Goals-Wert von 3,4 –Tiefstwert im Vergleichszeitraum. Sie erzielten aber 4,6 Tore mehr als zu erwarten waren – Bestwert. Allein im Hinspiel erzielten die Kärntner zwei Tore, bei einem xG-Wert von 0,5.

– Der SCR Altach erzielte 23% seiner Tore (6 von 26) in der Anfangsviertelstunde – der höchste Anteil in dieser Saison der Bundesliga. Der WAC kassierte neun Gegentore in der Anfangsviertelstunde – in dieser BL-Saison nur der SK Rapid Wien (10) mehr.

Letztes Duell
Altach 0:2 WAC
Direkter Vergleich seit 74/75
Spiele insgesamt: 27 (10 Siege WAC, 6 Remis, 11 Siege Altach)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Omic, Taferner, Veratschnig / Niemand
Nächstes Spiel: WAC-Lustenau / Altach-Hartberg

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SC Austria Lustenau – SV Ried

Samstag 17:00, Reichshofstadion, Schiedsrichter: Daniel Pfister

Einen spektakulären Schlagabtausch lieferten sich diese beiden Mannschaften am vergangenen Wochenende. Der SC Austria Lustenau hatte dabei nach dem ersten Durchgang scheinbar alles im Griff und führte bereits mit 3:1, ehe man im zweiten Abschnitt völlig einbrach und eine katastrophale Vorstellung zeigte, weshalb man zwischenzeitlich mit 3:4 zurücklag und den Vorsprung verspielte. Mit dem einzigen Schuss in der zweiten Halbzeit gelang dann in letzter Sekunde der schmeichelhafte Ausgleich, womit man zumindest einen Zähler einfuhr. Nun lauert im Rücken bereits der WAC und es wird ein Sieg nötig sein, um die Tabellenführung zu verteidigen.

Für die SV Ried war das letzte Wochenende nur schwer zu verdauen und man ist sicherlich nach wie vor fassungslos, über die vergebene Chance auf den überlebenswichtigen Sieg. Vor allem aufgrund der Tatsache, dass man eine tolle Moral zeigte und einen 1:3 Rückstand in ein 4:3 drehte, um letztlich kurz vor der Zielgeraden den bitteren Ausgleich zu kassieren. Nun muss man schleunigst daran arbeiten, drei Punkte einzufahren, gibt es doch nur noch vier verbleibende Spiele, um den Abstieg zu verhindern.

– Die SV Ried blieb in den 15 Duellen in der Bundesliga gegen den SC Austria Lustenau ungeschlagen (7S 8U), gegen kein anderes Team kassierten die Innviertler in den ersten 15 BL-Duellen keine Niederlage.

– Die SV Ried verlor in der Bundesliga keines der sieben Auswärtsspiele gegen den SC Austria Lustenau (3S 4U). Das gelang den Innviertlern gegen kein anderes BL-Team. Ried blieb in fünf dieser sieben Spiele ohne Gegentor.

– Das Hinspiel in der Qualifikationsgruppe zwischen der SV Ried und dem SC Austria Lustenau endete am Samstag mit 4:4. Erstmals seit dem 25. April 2015 erzielten beide Teams in einem Spiel der Bundesliga jeweils mehr als drei Tore – damals 4:4 zwischen dem SC Wiener Neustadt und dem SK Sturm Graz.

– Der SC Austria Lustenau traf erstmals in der Bundesliga in sieben Spielen in Folge, in diesen sieben Spielen erzielte Lustenau 14 Tore – eines mehr als in den vorangegangenen 13 Spielen. Ried traf erstmals in dieser BL-Saison vier Spiele in Folge und erzielte dabei sieben Tore – so viele wie in den vorangegangenen 11 Spielen.

– Die SV Ried kassierte auswärts erst 18 Gegentore – so wenige waren es für die Innviertler nach 13 Auswärtsspielen in einer Saison der Bundesliga zuletzt 2011/12 (17). Allerdings erzielte Ried auch erst sieben Auswärtstore – zuvor waren es nur in der Saison 2016/17 auch so wenige (nur 5).

Letztes Duell:
Ried 4:4 Lustenau
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 15 (7 Siege Ried, 8 Remis)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Ungar / Türkmen
Nächstes Spiel: WAC-Lustenau / WSG-Ried

 

TSV Hartberg – WSG Tirol

Samstag 17:00, Profertil Arena, Schiedsrichter: Harald Lechner

Einen wichtigen Punktegewinn fuhr die TSV Hartberg am vergangenen Wochenende ein, als man sich kurz vor Schluss für einen guten Auftritt belohnen konnte und Donis Avdijaj den Ausgleich erzielte, womit man einen Punkt aus Tirol entführen konnte. Damit verteidigte man auch den 3-Punkte-Vorsprung auf die SV Ried und hat nun die Möglichkeit, im Heimspiel gegen die WSG mit einem Erfolg dem Klassenerhalt einen großen Schritt näher zu kommen und den Polster auszubauen.

Für die WSG Tirol war dieses Unentschieden am vergangenen Wochenende ein herber Rückschlag, wäre dies doch die Möglichkeit gewesen den Rückstand auf Lustenau zu verringern und den Playoff-Platz zu festigen. Stattdessen wurde man nun aufgrund des späten Ausgleichs von diesem verdrängt und schlüpft jetzt in die Jägerrolle, um diesen wiederzuerobern. Dafür wird aber vor allem in der Defensive eine bessere Leistung vonnöten sein, ließ man doch insgesamt zu viele Torchancen für die Hartberger zu.

– Die WSG Tirol ist in dieser Saison der Bundesliga gegen den TSV Hartberg weiterhin ungeschlagen (2S 1U) verlor aber nach fünf BL-Siegen in Folge gegen die Oststeirer erstmals wieder Punkte. Fünf BL-Siege in Folge gelangen den Tirolern gegen keinen anderen BL-Gegner. Insgesamt holte die WSG sechs BL-Siege gegen Hartberg – so viele wie sonst nur gegen den WAC.

– Die WSG Tirol gewann in der Bundesliga vier der fünf Auswärtsspiele gegen den TSV Hartberg (1N) – gegen keinen anderen Klub so viele.

– Der TSV Hartberg ist in der Bundesliga seit vier Spielen ungeschlagen (1S 3U) – erstmals so lange in dieser Saison und zuletzt im Oktober 2021 so lange (damals auch 4 Spiele). Die Hartberger verloren nur ein Spiel in der Qualifikationsgruppe – kein Team weniger.

– WSG-Tirol-Spieler Tim Prica erzielte beim 1:1 gegen TSV Hartberg sein achtes BL-Tor – Bestwert bei den Tirolern in dieser Saison der Bundesliga. Drei der acht Tore waren verwandelte Elfmeter – kein Spieler traf in dieser BL-Saison häufiger per Elfmeter (wie Tadic und Irving). Zwei seiner acht Tore erzielte er gegen Hartberg (wie gegen Klagenfurt) – gegen kein Team mehr.

– TSV Hartberg-Trainer Markus Schopp gewann in der Bundesliga zwei der fünf Duelle gegen die WSG Tirol (2U 1N), dazwischen blieb der TSV Hartberg unter Kurt Russ und Klaus Schmidt gegen die WSG sieglos (1U 5N). In den 11 BL-Spielen seit der Rückkehr von Markus Schopp holte Hartberg 13 Punkte – so viele wie in den letzten 19 Spielen unter Klaus Schmidt zusammen.

Letztes Spiel:
WSG 1:1 Hartberg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 11 (6 Siege WSG, 3 Remis, 2 Siege Hartberg)
Gesperrt: Rotter / Niemand
Gefährdet: Pfeifer, Rotter, Frieser, Horvat / Bacher
Nächstes Spiel: Altach-Hartberg / WSG-Ried

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SK Austria Klagenfurt – LASK

Sonntag 14:30, 28 Black Arena, Schiedsrichter: Alain Sadikovski  

Für den SK Austria Klagenfurt war wie so oft gegen den LASK nichts zu holen und man ging am vergangenen Sonntag in Oberösterreich unter. Auch wenn das 0:4 letztlich wohl eine Spur zu hoch ausfiel, konnte man den Linzern zu wenig entgegensetzen, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Bitter ist zudem der Ausfall von Stürmer Binder, womit die Personaldecke auf der Position immer dünner wird und man nicht in der Lage ist, das entstandene Loch durch den Abgang von Markus Pink zu füllen. Daher wird die Erwartungshaltung für das Heimspiel auch nicht gerade hoch sein, da man sich fragt, wer bei den Kärntnern die Tore machen soll.

Beim LASK dagegen läuft es in der Meistergruppe blendend und man konnte sich dank der eigenen Erfolgsserie von der Konkurrenz absetzen und den dritten Tabellenplatz quasi fixieren. Seit sechs Ligaspielen ist man bereits ungeschlagen geblieben und zuletzt man feierte eben gegen Klagenfurt einen 4:0-Erfolg, womit man sich sogar nun nach oben orientieren kann. Sturm ist nämlich nur noch drei Zähler entfernt und könnte den Oberösterreichern hier ein Coup gelingen, wenn man es schafft, die Vizemeisterschaft einzufahren und damit auch die Champions League-Qualifikation bestreiten dürfte. Um das zu bewerkstelligen, wird es allerdings zwingend einen Sieg in Klagenfurt benötigen.

– Der LASK gewann alle vier Saisonduelle gegen den SK Austria Klagenfurt, neben den drei Siegen in der Bundesliga gab es im Cup-Viertelfinale ein 1:0. Die Linzer Athletiker konnten seit Gründung der Bundesliga erst zweimal fünf Saisonsiege gegen ein Team feiern: 1998/99 gegen den SC Austria Lustenau und 2020/21 gegen den WAC.

– Der LASK blieb in den 16 Pflichtspielen (inkl. Regionalliga Mitte) gegen den SK Austria Klagenfurt ungeschlagen (13S 3U), in der Bundesliga blieben die Linzer Athletiker in den fünf Duellen gegen Klagenfurt ungeschlagen und gewannen die letzten drei Spiele in Serie.

– Der LASK gewann der Bundesliga jedes seiner letzten fünf Spiele gegen Teams aus Kärnten (3-mal gegen den SK Austria Klagenfurt und 2-mal gegen den WAC) bei einem Torverhältnis von 19:4 und einem Torschnitt von 3,8 Toren pro Spiel. Gegen kein anderes Bundesland haben die Linzer Athletiker aktuell eine so lange Siegesserie.

– Der LASK blieb in den letzten sechs Auswärtsspielen ungeschlagen (2S 4U) und musste in der gesamten Spielzeit erst eine Auswärtsniederlage hinnehmen – 0:1 gegen den SK Rapid Wien in der 15. Runde. In den letzten drei Gastspielen setzte es für die Linzer Athletiker jedoch drei Remis, vier Unentschieden in Folge gab es für den LASK in der Bundesliga zuvor nur 1980 (damals sogar 6 am Stück).

– LASKs Felix Luckeneder gewann beim 4:0-Sieg gegen den SK Austria Klagenfurt 12 seiner 13 Kopfballduelle – Saisonrekord eines LASK-Spielers in dieser BL-Saison. Überhaupt gewann in der laufenden Bundesliga-Saison unter allen Verteidigern nur Nicolas Wimmer (147) vom SK Austria Klagenfurt mehr Luftduelle als Luckeneder (97).

Letztes Spiel:
LASK 4:0 Klagenfurt
Bilanz seit 74/75
Spiele insgesamt: 5 (3 Siege LASK, 2 Remis)
Gesperrt: Niemand
Gefährdet: Ljubicic, Renner / Benatelli
Nächstes Spiel: Sturm-Klagenfurt / LASK-Salzburg

 

FK Austria Wien – SK Sturm Graz

Sonntag 14:30, Generali Arena, Schiedsrichter: Alan Kijas

Für den FK Austria Wien ist der Verlauf der Meistergruppe ein enorm frustrierender und man schafft es nicht, sich für die ansprechenden Leistungen punktetechnisch zu belohnen. Aufgrund der hergeschenkten Führungen, muss man nun allgemein um die Qualifikation für Europa zittern, statt um den dritten Tabellenplatz mit dem LASK zu rittern. Exemplarisch war dafür das letzte Gastspiel in Graz, wo man Sturm am Rande einer Niederlage hatte, allerdings dank zwei Unachtsamkeiten letztlich das Spiel verlor. Daher steht man im Rückspiel nun unter Zugzwang und ein Punktegewinn ist quasi Pflicht für die Violetten.

Beim SK Sturm herrscht dagegen aktuell Jubelstimmung. Nach dem gewonnenen Cupfinale dauerten die Feierlichkeiten dementsprechend an und der Triumpf über wurde Rapid natürlich standesgemäß zelebriert. Zu lange dürfen die Steirer allerdings nicht jubeln, wartet nun wieder das Tagesgeschäft und es gibt für Sturm noch einige Ziele, die man erreichen könnte. Daher darf man gespannt sein, welches Gesicht die Grazer in diesem Gastspiel zeigen werden und ob sie auch das vierte Aufeinandertreffen mit der Austria für sich entscheiden können.

– Der SK Sturm Graz gewann in der Bundesliga drei Saisonduelle gegen den FK Austria Wien – wie zuletzt 1999/2000 (ebenfalls 3). Alle vier BL-Duelle in einer Saison gewann der SK Sturm nur in der Saison 1995/96.

– Der SK Sturm Graz traf in der Bundesliga in vier Duellen in Folge gegen den FK Austria Wien mindestens doppelt (insg. 11 Tore). Eine derartige Trefferserie gelang den Steirern gegen die Wiener Austria zuvor nur in den ersten vier Duellen der BL-Historie in der Saison 1974/75 – in mehr noch nie.

– Der SK Sturm Graz verlor nur eines der ersten 13 Auswärtsspiele (7S 5U) – wie zuvor nur in der Saison 1997/98 (ebenfalls 1). Der SK Sturm kassierte in den ersten 13 Auswärtsspielen nur acht Gegentore – erstmals so wenige zum Vergleichszeitpunkt und Bestwert aller Teams in dieser Saison der Bundesliga.

– Der SK Sturm Graz erzielte sieben Tore nach Hohen Ballgewinnen (Ballgewinne innerhalb von 40 Metern vor dem gegnerischen Tor) – nur der FK Austria Wien (9) und der LASK (8) in dieser BL-Saison mehr. Der SK Sturm Graz hatte in dieser Saison der Bundesliga die meisten Pressingsequenzen aller Teams (557) – das heißt die Steirer erreichten durch ihr Pressing 557-mal, dass ein Spielzug des Gegners nur maximal drei Pässe hatte und noch in deren Hälfte endete.

– FK Austria Wiens Haris Tabakovic erzielte im Jahr 2023 in der Bundesliga 12 Tore und war an 13 Toren direkt beteiligt – jeweiliger Höchstwert. Tabakovic erzielte allein im Jahr 2023 vier Doppelpacks – so viele Doppelpacks erzielte innerhalb einer BL-Saison für den FK Austria Wien zuletzt Alexander Gorgon (6) in der Saison 2015/16. Tabakovic erzielte drei seiner 14 Saisontore in Spielen gegen den SK Sturm Graz – so viele wie sonst nur gegen den SK Rapid Wien (ebenfalls 3).

Letztes Duell:
Sturm 3:2 Austria
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 225 (105 Siege Austria, 50 Remis, 60 Siege Sturm)
Gesperrt:
Niemand / Affengruber
Gefährdet:
Braunöder / Emegha, Hierländer
Nächstes Spiel:
Austria-Rapid / Sturm-Klagenfurt

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FC Red Bull Salzburg – SK Rapid Wien

Sonntag 17:00, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Der FC Red Bull Salzburg hatte nun zehn Tage Zeit sich noch einmal für den Endspurt in der Liga zu sammeln und die Kräfte zu bündeln, um die Titelverteidigung zu bewerkstelligen. Das wird auch dringend nötig sein, holte man doch mit dem Punkteverlust gegen Rapid, den Verfolger Sturm wieder ins Rennen zurück und liegt nun nur noch mit drei Zähler vor den Grazern. Wichtig wird vor allem für die Bullen sein, dass man zur Heimstärke zurückfindet, um nun das Rückspiel gegen Rapid erfolgreich zu gestalten und die drei Zähler einzufahren. Zumindest kann man sich hier auf eine tolle Bilanz gegen die Wiener verlassen, ist man doch seit Ewigkeiten ungeschlagen geblieben.

Für den SK Rapid Wien waren die letzten Tage sicherlich nur schwer zu verdauen und man scheiterte kurz vor dem großen Ziel den lang ersehnten Titelgewinn einzufahren. Gegen den SK Sturm lieferte man zwar einen leidenschaftlichen Fight ab, war jedoch letztlich in der Offensive jedoch zu harmlos, um die Grazer zu gefährden und den Cupsieg einzutüten. Nun muss man sich schleunigst wiederaufrichten, warten doch weitere wichtige Spiele auf die Grün-Weißen und geht es nun darum, den vierten Platz gegen die beiden Austrias zu verteidigen.

– Der FC Red Bull Salzburg ist der Bundesliga seit 15 Spielen gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (12S 3U). In der Bundesliga-Historie blieb der SK Rapid Wien nur gegen den FK Austria Wien von 2001 bis 2005 (16 Spiele) in so vielen BL-Spielen in Folge sieglos.

– Der FC Red Bull Salzburg ist der Bundesliga seit 13 Heimspielen gegen den SK Rapid Wien ungeschlagen (11S 2U) – nur der FK Austria Wien blieb gegen Rapid in BL-Heimspielen so lange ungeschlagen (13 Spiele von 1975 bis 1981), kein Team länger.

– Der SK Rapid Wien punktete in zwei der drei Saisonspiele gegen den FC Red Bull Salzburg nach 0:1-Rückstand (2U) – den restlichen 10 Teams gelang dies in dieser Saison der Bundesliga zusammen nur ein einziges Mal; dem FK Austria Wien am 9. April 2023 (3:3).

– Der FC Red Bull Salzburg ist seit der 2. Runde (1:2 gegen den SK Sturm Graz) in der Bundesliga ungeschlagen (18S 7U). So lange blieben die Salzburger zuvor nur von Dezember 2012 bis November 2013 ungeschlagen (damals 33 Spiele – Bundesliga-Rekord).

– Der FC Red Bull Salzburg erzielte 15 Tore in der Schlussviertelstunde – nur der SK Rapid Wien (16) in dieser Saison der Bundesliga mehr. Salzburg kassierte 41% der Gegentore in der Schlussviertelstunde – kein anderes Team in dieser BL-Saison mit einem so hohen Anteil.

Letztes Duell:

Rapid 1:1 Salzburg
Direkter Vergleich seit 74/75:
Spiele insgesamt: 197 (75 Siege Rapid, 50 Remis, 72 Siege Salzburg)
Gesperrt:
Niemand
Gefährdet:
Zimmermann / Gourna
Nächstes Spiel:
LASK-Salzburg / Austria-Rapid

Dalibor Babic