Das Transferkarussell dreht sich und wir informieren euch regelmäßig über das Transfergeschehen auf der nationalen und internationalen Fußballbühne. Emmanuel Adebayor ST, 25, TOG |... Back to the Roots: Andrei Ivan unterschreibt in Craiova

Das Transferkarussell dreht sich und wir informieren euch regelmäßig über das Transfergeschehen auf der nationalen und internationalen Fußballbühne.

Emmanuel Adebayor

ST, 25, TOG | Istanbul Basaksehir – > Kayserispor

Der togolesische Kultkicker Emmanuel Adebayor wechselt innerhalb der türkischen Liga: Nachdem er in der vergangenen Saison nur drei Saisontore für den Vizemeister Istanbul Basaksehir erzielte, schließt er sich nun für eine Saison Kayserispor an. Adebayor spielte zuletzt drei Jahre lang in Istanbul, verlor aber in der abgelaufenen Spielzeit seinen Stammplatz. Davor kickte er unter anderem für Tottenham, Manchester City und Arsenal, sowie leihweise für ein halbes Jahr bei Real Madrid. Mit Paul-Georges Ntep vom VfL Wolfsburg verpflichtete Kayserispor diese Woche noch einen weiteren Angreifer, um im möglichen Kampf gegen den Abstieg vorbereitet zu sein.

Adil Rami

IV, 33, FRA | Olympique Marseille – > Fenerbahce Istanbul

Der 36-fache französische Teamspieler und Weltmeister Adil Rami wechselt ebenfalls in die Türkei und schließt sich für ein Jahr mit Option auf eine weitere Saison Fenerbahce Istanbul an. Der Traditionsklub will nach der verkorksten Vorsaison wieder oben anklopfen, startete auch gut in die Saison und lacht nach zwei gespielten Runden von der Tabellenspitze. Mit Spielern wie Emre Belözoglu, Max Kruse, Zanka Jörgensen oder eben Rami rüstete man den Kader beträchtlich auf. Im Grunde schaffte es Fenerbahce alle zehn Neuzugänge nur durch den 16 Millionen Euro schweren Verkauf von Eljif Elmas an Napoli zu finanzieren. Rami kam ablösefrei aus Marseille.

Adam Szalai

ST, 31, HUN | TSG 1899 Hoffenheim – > FSV Mainz 05

Seit 2010 spielt der ungarische Stürmer Adam Szalai ununterbrochen in der deutschen Bundesliga. Damals wechselte er aus der zweiten Mannschaft von Real Madrid nach Mainz, für das er fortan 24 Tore in 85 Partien erzielte. Danach kickte Szalai für Schalke, Hannover und Hoffenheim, wobei er für die TSG mit 113 Partien die meisten absolvierte. Nun kehrt der 31-Jährige ablösefrei an seine alte Wirkungsstätte Mainz zurück und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2021. Szalai stand zuletzt auch bei Besiktas Istanbul und Feyenoord Rotterdam auf dem Einkaufszettel, entschied sich aber für bekannte Gefilde.

Andrei Ivan

LA, 22, ROM | FK Krasnodar – > Universitatea Craiova

“Zurück zum Start” – heißt’s für den Ex-Rapidler Andrei Ivan. Der siebenfache rumänische Nationalspieler wechselte vor zwei Jahren um drei Millionen Euro von Uni Craiova zum FK Krasnodar, wo er aber kaum eine Rolle spielte und wurde von dort aus für ein Jahr nach Hütteldorf verliehen. In Wien floppte der rumänische Linksaußen, zeigte zwar immer wieder gute Ansätze, passte aber schlichtweg nicht zu Rapid. In 40 Spielen für die Hütteldorfer erzielte er drei Tore und bereitete nur einen Treffer vor. Im Juli kehrte Ivan nach abgelaufener Leihe nach Krasnodar zurück, kam für die Kampfmannschaft aber zu keinem einzigen Einsatz. Ende Juli durfte er lediglich einmal in der zweiten Elf des Europa-League-Starters ran, wurde aber beim 1:1 gegen Tekstilshchik Ivanovo schon zur Pause wieder ausgewechselt. Es war zu erwarten, dass Ivan die Russen verlassen dürfte und so kehrt er nun zurück zu seinen Wurzeln: Universitatea Craiova bezahlte immerhin 1,5 Millionen Euro – also die Summe, die auch Rapid für eine feste Verpflichtung berappen hätte müssen – an Krasnodar und stattet den Heimkehrer mit einem Vertrag bis 2023 aus.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen