Die Rückspiele im Achtelfinale der Champions League stehen auf dem Programm. abseits.at beleuchtet die Partien vom Dienstag. Eines der beiden Duelle sollte bereits entschieden... Vorschau zum Champions-League-Achtelfinale 2013/14 – Teil 3 der Rückspiele

Champions LeagueDie Rückspiele im Achtelfinale der Champions League stehen auf dem Programm. abseits.at beleuchtet die Partien vom Dienstag. Eines der beiden Duelle sollte bereits entschieden sein, während die andere Paarung zwar einen klaren Favoriten hat, aber durchaus noch für Überraschungen gut ist.

Chelsea – Galatasaray

Hinspiel: 1:1

Lange Zeit sah es so aus, als würde Chelsea mit einem Sieg im Gepäck die Reise zurück auf die Insel antreten, doch Fernando Torres‘ frühes Tor reichte nicht aus, um Galatasaray in die Knie zu zwingen. Aurélien Chedjou gelang der Ausgleich für die Türken, womit es nun zu einem spannenden Rückspiel an der Stamford Bridge kommt.

Besonders viele Kameras werden während der Partie in London auf Didier Drogba gerichtet sein. Der Ivorer kehrt an seine einstige Wirkungsstätte zurück und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass Chelsea vor zwei Jahren die Champions League gewann.

Drogba, der bei Galatasaray hinter Burak Yilmaz an der zweiten Stelle der internen Torschützenliste steht, traf im Finale gegen Bayern München zunächst zum Ausgleich und verwandelte später mit seiner letzten Ballberührung für die Blues den entscheidenden Elfmeter.

Die Türken reisen zwar mit viel Optimismus an, der sich jedoch nicht mit ihrer Bilanz auf der Insel erklären lässt. Galatasaray hat keines seiner acht Spiele in England gewonnen, bei drei Remis gab es fünf Niederlagen. Die Gesamtbilanz gegen englische Teams steht bei drei Siegen, acht Remis und sieben Niederlagen.

Chelsea gilt seinerseits als äußerst heimstark in der Königsklasse und war 29 Spiele in Folge ungeschlagen, ehe man im Herbst völlig überraschend gegen den FC Basel auf eigenem Platz den Kürzeren zog.

Die Generalproben verliefen für beide Mannschaften alles andere als berauschend. Chelsea musste in der Premier League eine 0:1-Niederlage bei Aston Villa hinnehmen, bei der Willian und Ramires des Platzes verwiesen wurden. Galatasaray war bereits am Freitag in der Süper Lig im Einsatz, kam bei Kardemir Karabükspor aber nicht über ein torloses Remis hinaus.

In der Tabelle liegen die Türken bereits deutlich hinter dem Lokalrivalen Fenerbahçe zurück, der in der nächsten Saison allerdings nicht am Europacup teilnehmen darf, sodass Galatasaray wohl erneut in der Champions League am Start sein wird.

Real Madrid – Schalke 04

Hinspiel: 6:1

Kassiert eine Mannschaft im eigenen Stadion sechs Gegentore und ist damit dennoch gut bedient, sagt das viel über die Leistungsfähigkeit aus. Genau so erging es Schalke 04, das von Real Madrid im Hinspiel wie eine Schülermannschaft vorgeführt wurde und gut und gerne auch doppelt so viele Treffer hätte kassieren können.

Mit der Torgala auf Schalke setzte Real jedoch nur fort, was die Mannen von Carlo Ancelotti in der Gruppenphase begonnen hatten. Bereits im Herbst erzielten die Madrilenen 20 Treffer in sechs Spielen, wobei neun Tore von Cristiano Ronaldo beigesteuert wurden – Rekord in der Gruppenphase.

Die Heimbilanz der Königlichen ist gegen deutsche Mannschaften im krassen Gegensatz zur Auswärtsbilanz hervorragend. Insgesamt wurden nur zwei von 25 Partien verloren, seit dem 1:0-Erfolg des FC Bayern im Santiago Bernabéu im Halbfinale 2000/01 (3:1 für die Bayern nach Hin- und Rückspiel) hat Real in neun Heimspielen gegen deutsche Teams sieben Siege und zwei Unentschieden geholt.

Ob auch im Rückspiel in Spektakel geboten wird, wird vermutlich nicht zuletzt davon abhängen, welche Mannschaft Ancelotti auf das Feld schickt. Angesichts des Umstands, dass der Aufstieg bereits in trockenen Tüchern ist, könnte der Italiener einige Stammkräfte schonen, denn am Sonntagabend wartet der Clásico gegen Barcelona.

Wenig Rotation ist hingegen bei Schalke zu erwarten – nicht nur, weil auf die Königsblauen am Wochenende mit dem Heimspiel gegen Braunschweig eine vermeintlich einfache Aufgabe wartet. Trainer Jens Keller muss verletzungsbedingt auf einige Akteure verzichten, darunter auch ÖFB-Kapitän Christian Fuchs, der sich erst jüngst einer Knie-Operation unterzog. Dafür ist endlich wieder Klaas-Jan Huntelaar fit, der Niederländer ging Schalke in den letzten Monaten schmerzlich ab. Im Kalenderjahr 2014 erzielte Huntelaar acht Tore in neun Pflichtspielen.

OoK_PS, abseits.at

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