Wir werfen für euch regelmäßig einen Blick auf besondere Leistungen der österreichischen Legionäre in der deutschen Bundesliga. Dabei erstellen wir wöchentlich die Top drei... Der Österreicher der Woche: Christopher Trimmel

Wir werfen für euch regelmäßig einen Blick auf besondere Leistungen der österreichischen Legionäre in der deutschen Bundesliga. Dabei erstellen wir wöchentlich die Top drei des Spieltags und küren den Österreicher der Woche.

1. Christopher Trimmel (1. FC Union Berlin)

Christopher Trimmel ist jemand, der gerne einmal als eher untypischer Fußballprofi beschrieben wird. Der 33-Jährige ist nicht dem Akademiesystem entsprungen, sondern erst mit Anfang zwanzig von ASK Horitschon im Burgendland in die zweite Mannschaft von Rapid Wien gewechselt. Von dort ging es bald in die Kampfmannschaft ehe 2014 der Wechsel nach Deutschland zum damaligen Zweitligisten 1. FC Union Berlin folgte.

Bei den Eisernen ist Trimmel mittlerweile Kapitän und stieg mit dem Verein in der vergangenen Saison in die Bundesliga auf. An das höhere Niveau hat sich Trimmel wie die gesamte Mannschaft schnell angepasst und ist auf der Position des rechten Verteidigers nicht wegzudenken.

Am letzten Sonntag lieferte beim 2:2 von Union gegen den VfL Wolfsburg einer seiner besten Leistungen ab und bereitete beide Treffer seiner Mannschaft vor. Auch in den Zweikämpfen war erneut unermüdlich – Trimmel gewann 71 Prozent seiner Duelle sowie drei von vier Tacklings. Zusätzlich kam er auf drei Balleroberungen und lag in den Laufstatistiken jeweils weit vorne.

Bei der Konstanz seiner bisher gezeigten Leistungen ist nicht verwunderlich, dass Union den Vertrag mit Trimmel im Jänner um ein weiteres Jahr bis 2021 verlängerte. Laut Oliver Ruhnert, Geschäftsführer Sport bei Union, habe Trimmel „seinen enormen Wert für die Mannschaft“ bewiesen. „Schon bei der letzten Vertragsverlängerung war beiden Parteien die leistungsorientierte Ausrichtung im Vertrag wichtig, nach den guten Leistungen von Christopher in dieser Saison , haben wir uns deshalb bereits jetzt entschieden, den Vertrag zu verlängern“, so Ruhnert anlässlich der Unterzeichnung des neuen Kontraktes.

Es schaut derzeit also alles danach aus, als würde Trimmel auch nächstes Jahr noch in der Bundesliga spielen.

2. David Alaba

Das der FC Bayern mit bis dato 26 Gegentreffern die wenigsten der gesamten Bundesliga hinnehmen musst, ist auch ein Verdienst von David Alaba. Als es zur Mitte der Hinrunde in der Innenverteidigung beim Rekordmeister personell immer enger wurde, wechselte Alaba von der angestammten linken Seite in die Zentrale. Dort zeigte der 27-Jährige bislang hervorragende Leistungen und sorgte damit dafür, dass Abwehr trotz des Ausfalls von Niklas Süle weiterhin stabil bleibt. Auch beim 6:0 gegen die TSG Hoffenheim am Wochenende zeigte er eine starke Leistung.

3. Kevin Stöger

Es ist schon erstaunlich, wie wenig Zeit Kevin Stöger nach seiner langen Verletzungspause gebraucht hat, um wieder auf Topniveau zu agieren. Die Leistungssteigerung von Fortuna Düsseldorf in der Rückrunde ist dabei eng mit der Rückkehr des 26-jährigen Mittelfeldspielers verbunden.

Beim 3:3 am letzten Freitag gegen Hertha BSC bereitete Stöger das 1:0 vor und initiierte eine Großzahl von weiteren Angriffen. Stöger ist durch seine Fähigkeiten einer der größten Hoffnungen der Fortuna, um doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.