Wir blicken wie jede Woche auf die Leistungen unserer Legionäre in der deutschen Bundesliga und verraten euch, welche Spieler mit ihren Leistungen zufrieden sein... Legionärs-Check: Harnik rettet Hannover

Wir blicken wie jede Woche auf die Leistungen unserer Legionäre in der deutschen Bundesliga und verraten euch, welche Spieler mit ihren Leistungen zufrieden sein dürfen!

Hamburger SV 0:2 RB Leipzig

Die Hamburger verteidigten zunächst sehr gut und machten die Partie für Leipzig so zum Geduldsspiel. Es dauerte bis zur 67. Minute bis der ehemalige Salzburger Naby Keita seine Mannschaft mit einem Distanzschuss erlöste. Timo Werner spielte circa zehn Minuten später seine enorme Schnelligkeit aus und erzielte den 2:0-Endstand. Ein vollkommen verdienter Erfolg für die Leipziger.

Marcel Sabitzer zeigte dabei erneut eine gute Partie. Er bereitete den so wichtigen Führungstreffer vor. Sabitzer war ein ständiger Aktivposten seiner Mannschaft; er gab drei Torschüsse ab und legte seinen Kollegen fünf auf. Eine Passquote von 71 Prozent ist für seine Position nicht schlecht, aber ausbaufähig. Sabitzer lief zudem die zweitmeisten Kilometer bei seiner Mannschaft. Stefan Ilsanker und Konrad Laimer kamen nicht zum Einsatz.

VfL Wolfsburg 1:1 Hannover 96

Der Aufsteiger aus Hannover bleibt auch in der dritten Partie ungeschlagen und hat nun bereits sieben Punkte auf dem Konto. Dabei war Gegner Wolfsburg über weite Strecken der Partie die bessere Mannschaft. Nur die mangelnde Chancenverwertung verhinderte eine frühe Entscheidung. Hannover blieb aber unbeeindruckt. Sie warteten auf ihre Chance und schlugen durch Martin Harnik in der 75. Minute dann auch eiskalt zu. Der Österreicher vergab zudem kurz vor Schluss noch eine Riesenmöglichkeit.

Auch ansonsten war Harnik sehr engagiert und der aktivste Offensivspieler seiner Mannschaft. Er gab drei Torschüsse ab, bereitete einen vor und lief mit über zwölf Kilometern die zweitmeisten im Spiel.

SC Freiburg 0:0 Borussia Dortmund

Obwohl der große Favorit 60 Minuten in Überzahl spielte, gelang es den Dortmundern nicht, das Freiburger Bollwerk zu knacken. Das lag zum einen an der offensiven Einfallslosigkeit der Borussia, aber auch an stark verteidigenden Freiburgern.

Auch Philipp Lienhart zeigte dabei eine gute Partie. Er gewann alle seine Zweikämpfe und kam auf zwölf klärende Aktionen. Eine Passquote von 17 Prozent wirkt zwar auf den ersten Blick sehr schwach. Die Zahl relativiert sich aber, da Freiburg nur um den eigenen Strafraum herum verteidigte und keinen wirklichen Spielaufbau mehr betrieb.

FC Augsburg 3:0 1. FC Köln

Augsburg gewann hoch verdient und stürzt die Kölner langsam in eine Krise. Nach den ersten drei Spieltagen steht das Team von Peter Stöger noch mit null Punkten da. Ein Problem bleibt das harmlose Offensivspiel, während auf der anderen Seite Stürmer Alfred Finnbogason mit drei Treffern einen überragenden Nachmittag erwischte.

Martin Hinteregger verteidigte dabei solide und gab in der Offensive gleich drei Torschüsse ab. Mit einem schweren Fehler hätte er seine Mannschaft in der ersten Hälfte aber fast in die Bredouille gebracht. Köln konnte jedoch kein Kapital daraus schlagen. Michael Gregoritsch blieb unauffällig und wurde in der 66. Minute ausgewechselt. Kevin Danso und Georg Teigl kamen nicht zum Einsatz.

FSV Mainz 05 3:1 Bayer Leverkusen

Zwar gelang den Leverkusenern durch Dominik Kohr die Führung in Mainz, die Gastgeber brauchten danach etwas, ehe sie ins Spiel fanden. Kurz vor der Halbzeit erzielte der Japaner Yoshinori Muto jedoch den Ausgleich. Ein Kopfballtor von Neuzugang Abdou Diallo drehte dann das Spiel endgültig zu Gunsten von Mainz. Suat Serdar sorgte für die endgültige Entscheidung. Leverkusen zeigte in der zweiten Hälfte in allen Mannschaftsteilen eine schwache Partie.

Julian Baumgartlinger stand wegen einer Infektion erst gar nicht im Kader. Er wurde in dieser Saison noch keine einzige Minute eingesetzt. Auf Mainzer Seite wurde Karim Onisiwo in der 84. Minute eingewechselt.

Hertha BSC 1:1 SV Werder Bremen

In der Anfangsphase war Bremen die bessere Mannschaft und hatte durch Florian Kainz, der von Beginn an ran durfte, zwei gute Gelegenheiten. Etwas überraschend ging aber Hertha mit dem ersten Torschuss durch Matthew Leckie in Führung. Den Bremern gelang aber durch Thomas Delaney in der 59. Minute der verdiente Ausgleich. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen auf beiden Seiten. Der 1:1-Endstand war letztlich leistungsgerecht. Kainz, der im zentralen Mittelfeld spielte, blieb in der zweiten Hälfte blass, und wurde in der 82. Minute ausgewechselt. Zlatko Junozovic hingegen ist weiterhin verletzt. Bremen holt den ersten Punkt und schießt das erste Tor in dieser Saison. Valentino Lazaro fehlt Hertha weiterhin, kann aber wohl zumindest bald wieder ins Training einsteigen.

FC Schalke 04 3:1 VfB Stuttgart

Guido Burgstaller stand aufgrund einer Prellung zunächst nicht in der Startformation des FC Schalke 04. Die gingen bereits in der 4. Minute durch einen Foulelfmeter von Nabil Bentaleb in Führung. Doch Stuttgarts Chadrac Akolo erzielte noch vor der Halbzeit den verdienten Ausgleich. Danach spielte aber nur noch Schalke. Der erneute Führungstreffer fiel durch einen Kopfball Naldos. Nur eine Minute nach dem 2:1 vollstreckte der nach der Halbzeit eingewechselte Burgstaller zur endgültigen Entscheidung. Vorausgegangen war eine tolle Kombination mit dem überragenden Armine Harit, bei der Burgstaller zeigte, dass technisch einiges in ihm steckt.

Seine Passquote war mit 78 Prozent für einen Stürmer ebenfalls gut. Zusätzlich bereitete er zwei Torschüsse seiner Mitspieler vor. Sogar ein erfolgreiches Dribbling konnte er verbuchen.

Ral, abseits.at

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