Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 9. Spieltag 2021/22

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

Wolfsberger AC – RB Salzburg 0:2 (xG=0.37:1.39)

RB Salzburg bliebt in der heimischen Meisterschaft weiterhin eine Klasse für sich und ließ auch gegen den Wolfsberger AC nichts anbrennen. Nach 14 Pflichtspielen in der aktuellen Saison holten die Salzburger 13 Siege und remisierten nur gegen den FC Sevilla in der Champions League. Der überlegene Tabellenführer zeigte keine spektakuläre Partie, was auch die xG-Zahlen von 0.37:1.39 belegen. Insgesamt aber ein verdienter Sieg, zumal die Hausherren von den sieben Schussversuchen keinen einzigen auf das gegnerische Tor brachten. Nun liegt der Fokus auf dem heutigen Champions-League-Spiel gegen Lille.

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WSG Tirol – SV Ried 4:2 (xG=1.77:1.09)

Die WSG Tirol kann ja doch noch gewinnen. Thomas Sabitzer avancierte beim 4:2-Sieg über die SV Ried mit drei Treffern zum Matchwinner und die Hausherren zeigten sich insbesondere in spielerischer Hinsicht gegenüber den letzten Runden verbessert. Ried-Coach Andreas Heraf musste noch in der ersten Hälfte auf die Tribüne und sah von dort, wie der junge Stefan Skrbo den dritten Treffer der WSG vorbereitete. Den jungen Mann sollte man sich gut merken! Dass ein wenig mehr Treffer als erwartet fielen, zeigen die Expected-Goals, die mit 1.77:1.09 zugunsten der Hausherren ausfallen.

SCR Altach – Austria Klagenfurt 0:4 (xG=1.46:1.02)

Eine Überraschung gab es beim Spiel zwischen Altach und Austria Klagenfurt zu sehen, denn der Aufsteiger gewann gegen die Vorarlberger gleich mit 4:0. Altach-Trainer Canadi sprach von einem verdienten Sieg der Gäste, die die Hausherren brutal auskonterten. Bitter war es dennoch für die Hausherren, denn laut den Expected-Goals von 1.46:1.02 hatte Altach die Nase knapp vorne. Peter Pacults Mannschaft war jedoch enorm effizient vor dem Tor.

TSV Hartberg – FK Austria Wien 3:4 (xG=1.02:1.09)

Im Meisterschaftsspiel zwischen den Hartbergern und der Wiener Austria fielen gleich sieben Treffer, wobei die Wiener Austria das bessere Ende für sich hatte. Speziell die jungen Spieler zeigten eine tolle Leistung, wie ihr auch in unserer ausführlichen Analyse nachlesen könnt. Die Expected-Goal-Werte von 1.02:1.09 sprechen von einer ausgeglichenen Partie.

LASK – Admira Wacker 3:1 (xG=0.82:2.08)

Der LASK machte mit dem 3:1-Sieg gegen die Admira einen ordentlichen Schritt nach vorne in der Tabelle und holte nach dem ersten Spieltag endlich wieder einen Sieg. Dabei sah es zunächst nicht gut aus für die Oberösterreicher, da Kerschbaum Herzogs Mannschaft per Foulelfmeter in der ersten Halbzeit in Führung brachte. Tore von Karamoko, Horvath und Goiginger drehten jedoch das Spiel. Die Admira war in der ersten Hälfte die bessere Mannschaft, die Oberösterreicher kamen im Laufe der Partie jedoch besser ins Spiel und gewannen in der zweiten Hälfte Oberwasser. Die Expected-Goal-Werte von 0.82:2.08 sprechen dennoch von einem glücklichen Sieg.

SK Rapid Wien – SK Sturm Graz 0:3 (xG=1.20:1.96)

Der SK Rapid bot gegen den SK Sturm keineswegs eine der schlechteren Saisonleistungen und bot den formstarken Grazern einen guten Kampf. Am Ende fiel das Ergebnis ein wenig zu hoch aus und mit ein wenig mehr Präzision im Abschluss bei den Grün-Weißen, hätte die Partie durchaus anders ausgehen können. Die Mannschaft von Trainer Ilzer zeigte jedoch eine sehr gute Leistung und wirkte alles in allem etwas abgebrühter und taktisch reifer. Die Gäste haben auch bei der Expected-Goal-Wertung von 1.20:1.96 die etwas besseren Werte. Ein verdienter Sieg, der jedoch zu hoch ausfiel. Der SK Rapid wird in den kommenden Runden unbedingt Punkte sammeln müssen und Trainer Didi Kühbauer wird sich nicht mehr viele Niederlagen in der Liga leisten dürfen.

Stefan Karger