Dieses Wochenende steigt die vorletzte Bundesliga-Runde der Saison 2017/18! Wir haben wieder eine kompakte Vorschau mit allen Spielen für euch erstellt! SKN St. Pölten... Faktencheck zur 35. Bundesliga-Runde 2017/18

Dieses Wochenende steigt die vorletzte Bundesliga-Runde der Saison 2017/18! Wir haben wieder eine kompakte Vorschau mit allen Spielen für euch erstellt!

SKN St. Pölten – FK Austria Wien

Sonntag 16:30 Uhr, NV Arena, Schiedsrichter: Andreas Heiß

Es war einer der Überraschungen am vergangenen Spieltag: Der Tabellenletzte St. Pölten besiegte den SCR Altach auswärts mit 3:1. Dies war erst der dritte Sieg in der laufenden Saison. 26 Niederlagen und ein Torverhältnis von -53 sprechen dabei Bände über den bisherigen Saisonverlauf der Niederösterreicher.

Umso peinlicher ist es daher für die Austria, dass man aus den letzten sechs Spielen genau so viele Punkte holte, wie der kommenden Gegner. Zuletzt verloren die Violetten mit 1:2 in Wolfsberg. Dennoch hat die Austria den Vertrag mit Interimstrainer Thomas Letsch bis 2020 verlängert. Die Schuld sieht man in Favoriten eher auf Seiten der Spieler – Manager Franz Wohlfarth hat für den Sommer einige Änderungen im Kader angekündigt.

Der SKN St. Pölten hat die letzten beiden Heimspiele gegen den FK Austria Wien jeweils gewonnen, gegen die Wiener gelang den Niederösterreichern der bisher einzige Heimsieg der Saison. In den sieben Meisterschaftsduellen der beiden Klubs gab es noch kein Unentschieden.

St. Pölten hat die letzten beiden Auswärtsspiele nicht verloren (1 Sieg, 1 Remis), aber im eigenen Stadion zuletzt acht Niederlagen in Folge kassiert. Die Austria ist seit fünf Spielen sieglos und hat nur eines der letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen (2:0 bei Sturm Graz), die anderen fünf gingen allesamt verloren.

Die letzten direkten Duelle:
Austria 4:0 SKN St. Pölten
SKN St. Pölten 1:0 Austria
Austria 5:1 SKN St. Pölten

Verletzt/Angeschlagen: Devante Parker, Maximilian Entrup – Robert Almer
Gesperrt: niemand
Gefährdet: David Stec, Luan, Babacar Diallo, Michael Huber – Christoph Monschein, Ibrahim Abdullahi, Thomas Salamon
Nächstes Spiel:  Admira Wacker Mödling – SKN St. Pölten / FK Austria Wien – Red Bull Salzburg

SK Rapid Wien – SC Rheindorf Altach

Sonntag 16:30 Uhr, Allianz Stadion, Schiedsrichter: Christopher Jäger

Rapid bekam am letzten Wochenende bei der deutlichen 1:4-Niederlage gegen Salzburg eindrucksvoll vorgeführt, wie weit man in Hütteldorf von der nationalen Spitze entfernt ist. Ein Rückstand, der sich in nächster Zeit wohl auch nicht aufholen lässt. Trotzdem: das Saisonziel ist mit der Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb erreicht.

Der Gegner aus Altach blamierte sich zuletzt mit einer 1:3-Heimniederlage gegen den abgeschlagenen Tabellen-Letzten aus St. Pölten bis auf die Knochen. „Wenn man gegen St. Pölten zuhause verliert ist es klar, dass es Kritiker auf den Plan ruft“, erklärte Trainer Klaus Schmidt nach dem Spiel. Dennoch geht er trotz vier Niederlagen aus den letzten vier Spielen von einem Verbleib in Vorarlberg aus.

Der SK Rapid Wien ist in dieser Saison gegen den SCR Altach noch sieglos. Die beiden Duelle in Vorarlberg endeten remis, das erste Heimspiel gegen die Altacher verloren die Wiener mit 1:2.

Rapid hat in allen Heimspielen dieser Saison zumindest ein Tor erzielt. Nach vier Siegen in Folge gab es zuletzt gegen Meister Red Bull Salzburg die erste Heimniederlage im Jahr 2018. Altach hat in 17 Auswärtsspielen nur 11 Tore erzielt, so wenige wie kein anderes Team – das reichte dennoch bisher zu vier Siegen.

Die letzten direkten Duelle:
SCR Altach 0:0 SK Rapid Wien
SK Rapid Wien 1:2 SCR Altach
SCR Altach 2:2 SK Rapid Wien

Verletzt/Angeschlagen: Boli Bolingoli, Tamas Szanto, Andreas Kuen – Bernhard Janeczek, Martin Kobras, Andreas Lienhart, Valentino Müller, Simon Piesinger, Boris Prokopic, Mathias Honsak, Louis Ngwat – Mahop, Kristjian Dobras

Gesperrt: niemand – Benedikt Zech
Gefährdet: Mario Sonnleitner, Thomas Murg – Johannes Aigner
Nächstes Spiel:  Wolfsberger AC – SK Rapid Wien / SCR Altach – SK Sturm Graz

  

SK Sturm Graz – Admira Wacker Mödling

Sonntag 16:30 Uhr, Merkur Arena, Schiedsrichter: Gerhard Grobelnik

Die Saison von Sturm hat mit dem Einzug in die Qualifikation zur Champions League sowie dem Sieg im Cup-Finale wohl auch die kühnsten Erwartungen übertroffen. Am letzten Spieltag besiegten die Steirer den LASK mit 3:1. „Ich glaube nicht viele Fußballer in Österreich können solche Momente erleben und wir haben das Privileg so etwas zu erleben“, freute sich Stefan Hierländer.

Auch die Admira hat eine überraschend starke Saison gespielt. Mit einem 1:1 gegen den SV Mattersburg sicherten sich die Südstädter den fünften Rang, und werden damit in der nächsten Saison in der Qualifikation zur Europa League antreten. Ich freue mich für die Mannschaft. Sie haben es sich verdient. Sie haben eine gute Saison gespielt, sogar eine sehr gute“, sagte Trainer Ernst Baumeister.

Der SK Sturm Graz und die Admira haben je vier der letzten acht direkten Aufeinandertreffen gewonnen. Die jüngsten beiden Duelle entschieden jedoch die Steirer für sich und erzielten dabei 10 Tore (6:1 in Graz, 4:2 in der Südstadt).

Sturm hat vier der letzten fünf Heimspiele gewonnen. Nur zwei Mal spielten die Grazer in dieser Saison daheim unentschieden, so selten wie kein anderes Team der Liga. Admira hat drei der letzten sechs Auswärtsspiele gewonnen.

Die letzten direkten Duelle:
Admira 2:4 SK Sturm Graz
SK Sturm Graz 6:1 Admira
Admira 2:1 SK Sturm Graz

Verletzt/Angeschlagen: Philipp Zulechner, Emeka Eze – Sasa Kalajdzic, Jonathan Scherzer, Pascal Petlach, Macky Bagnack
Gesperrt: niemand
Gefährdet: Sandi Lovric, Fabian Koch, Thorsten Röcher, Marvin Potzmann, Christian Schoissengeyr – Markus Lackner

Nächstes Spiel: SC Rheindorf Altach – SK Sturm Graz / Admira Wacker Mödling – SKN St. Pölten

 

Red Bull Salzburg – SV Mattersburg

Sonntag 16:30 Uhr, Red Bull Arena, Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

Die Salzburger zeigten sich am vergangenen Wochenende relativ unbeeindruckt von der Niederlage im Cup-Finale – mit 4:1 schlugen sie Rapid doch recht deutlich. „Das ist eine Mannschaft mit großem Charakter. Einfach klasse, muss ich einfach sagen“, schwärmte Meistertrainer Marco Rose dann auch nach dem Auswärtserfolg. Trotz der schon sicheren Meisterschaft gibt es für die Salzburger aber noch ein Ziel: sie könnten mit einem Sieg den Allzeit-Punkterekord der Austria brechen (82 Zähler).

Der SV Mattersburg verspielte beim 1:1 gegen die Admira auch die letzte kleine Chance auf den Einzug in die Europa League. Allzu traurig werden die Burgenländer darüber nicht sein, können sie mit dem Saisonverlauf doch zufrieden sein. Mit 43 Punkten steht der SVM aktuell auf dem sechsten Rang. In den letzten fünf Partien gab es jedoch nur einen Sieg.

7 Heimsiege in Folge feierte Red Bull Salzburg zuletzt gegen den SV Mattersburg. Die einzige Heimniederlage gegen die Burgenländer in der Red Bull-Ära kassierten die Salzburger am 3. März 2012 mit 0:1.

Seit der letzten (0:1-)Niederlage gegen den LASK haben die Salzburger fünf Meisterschaftsspiele in Folge gewonnen und dabei 19 Tore erzielt. Daheim ist Red Bull Salzburg als einzige Mannschaft noch unbesiegt. Mattersburg hat zwei der letzten vier Auswärtsspiele gewonnen und nur eines verloren (0:3 bei Sturm Graz).

Die letzten direkten Duelle
SV Mattersburg 2:2 Red Bull Salzburg
Red Bull Salzburg 2:0 SV Mattersburg
SV Mattersburg 1:2 Red Bull Salzburg

Verletzt/Angeschlagen: Patrick Farkas – Mario Grgic
Gesperrt: niemand – Alejandro Farinas
Gefährdet: Hee Chan Hwang, Amadou Haidara, Andreas Ulmer – Michael Novak, Andreas Gruber, Florian Sittsam
Nächstes Spiel: FK Austria Wien – Red Bull Salzburg / SV Mattersburg – LASK

 

LASK – Wolfsberger AC

Sonntag 16:30 Uhr, TGW – Arena, Schiedsrichter: Markus Hameter

Zum Ende der Saison scheint dem LASK die Puste auszugehen. Die Niederlage gegen Sturm (1:3) am letzten Wochenende war bereits die zweite in Folge. Trotzdem: Die Linzer sind sicher für das europäische Geschäft qualifiziert – eine für einen Aufsteiger gar nicht hoch genug zu bewertende Leistung. Kein Wunder, dass LASK-Trainer Oliver Glasner von einer „wunderbaren Saison“ spricht.

Davon kein beim WAC nicht die Rede sein. Zwar siegten die Kärntner zuletzt mit 2:1 gegen die Austria, dennoch belegt man weiterhin nur den neunten Rang, wird diesen auch nicht mehr verlassen. Zuletzt konnte sich der WAC aber steigern: drei Siege aus den letzten vier Spielen.

Der LASK musste in den bisherigen drei Duellen in der höchsten Spielklasse gegen den WAC noch keine Niederlage einstecken und kassierte dabei auch noch keinen Gegentreffer.

Nach sieben Siegen in Folge gingen die Linzer zuletzt – gegen Rapid und Sturm Graz – zwei Mal hintereinander als Verlierer vom Platz. Im Jahr 2018 spielte der LASK noch nicht unentschieden. Dem WAC gelang zuletzt in St. Pölten nach fünf Niederlagen in Folge wieder ein Auswärtssieg. Drei der letzten vier Ligaspiele haben die Kärntner gewonnen.

Die letzten direkten Duelle:
WAC 0:3 LASK
LASK 0:0 WAC
WAC 0:0 LASK

Verletzt/Angeschlagen: Dogan Erdogan, Mergim Berisha, Philipp Wiesinger, Alexander Riemann – Gerald Nutz
Gesperrt: Emanuel Pogatetz, Peter Michori –  niemand
Gefährdet: Christian Ramsebner, Reinhold Ranftl, Philipp Wiesinger – Thomas Zündel, Dever Orgill, Christoph Rabitsch, Daniel Offenbacher
Nächstes Spiel: SV Mattersburg – LASK / Wolfsberger AC – SK Rapid Wien

Ral, abseits.at

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