Die Nachricht vom Ende von Martin Hintereggers Profikarriere hinterließ zahlreiche Fans staunend. Aber wie denken die Fans genau über das Karriereende des Innenverteidigers? Wir... Das denken die Fans über Hintereggers Karriereende!

Die Nachricht vom Ende von Martin Hintereggers Profikarriere hinterließ zahlreiche Fans staunend. Aber wie denken die Fans genau über das Karriereende des Innenverteidigers? Wir haben die Meinungen im Austrian Soccer Board, Österreichs größtem Fußballforum eingeholt.

little beckham: „Na bumm. Abgesehen von allen anderen Aspekten: Aus sportlicher Perspektive sehr schade und viel zu früh.“

miffy23: „Sehr schade, aus Sicht des ÖFB-Kaders gottseidank verkraftbar. Ob er 2026 noch Stammkraft wäre, war wohl fraglich, spielt wohl mit rein. An dieser Stelle danke für die Jahre im Team. Dass es ihm im Profigeschäft nicht gar so taugt, ist ja schon öfter durchgekommen.“

Vöslauer: „Ich halte das für eine Kurzschlussaktion von Hinteregger, wenngleich wir alle wissen, dass er prinzipiell nicht der Vorzeigeprofi schlechthin war, ist und niemals sein möchte. Ich glaube er kann sehr gut ohne Fußball und noch viel besser ohne ständiger medialer Moralkeule.“

LiamG: „Schad um ihn. Wünsch ihm alles Gute für die Zukunft und hoffe doch, dass er vielleicht nach einer Auszeit nochmal irgendwo spielt.“

Derni: „Ich hoffe er bekommt jetzt die Hilfe die er braucht und nimmt sie auch wahr.“

Zwara: „Schade, spricht aber für seinen Charakter, wenn er das Kapitel Profifußball so beendet und nicht zwei Jahre bei Frankfurt auf der Tribüne herumlungert.“

ooeveilchen: „Nachdem er eigentlich schon seit jeher ein unkonventioneller Profi war, folgt halt jetzt das unkonventionelle Ende. Hat halt irgendwie nie so recht zu den unzähligen Instagram-Kickern gepasst und wird halt unter anderem auch darum den Schlussstrich ziehen. Mit 29 sicher etwas gar früh, aber er steht nach dem EL-Sieg quasi am Höhepunkt seiner Karriere und aufhören soll man wenn’s am Schönsten ist. Hätte bestimmt noch einige Jahre irgendwo spielen können, aber er ist wohl zu ehrlich und bodenständig einfach des Geldes wegen noch 2-3 Jahre irgendwo abzukassieren, wenn ihm der Fußball keinen Spaß mehr macht.“

scrforever123: „Der Abgang passt zur Karriere. Eigener aber cooler Typ. Dazu passt dann auch das letzte Interview, wo er schon gemeint hat, er hat keines der letzten vier ÖFB-Spiele gesehen…“

Cäptn Balu: „Würde mich nicht wundern, wenn er im Winter dann trotzdem wieder wo unterschreibt. Sieht für mich ein wenig nach Kurzschlussreaktion aus.“

Hugo_Maradona: „Da tritt ein Spieler ab, der ganz offensichtlich nicht in dieses Jahrhundert gepasst hat. Ich kann und will nicht beurteilen, wie es um seine tatsächliche Verbindung zur rechten Ideologie aufgrund des Hinti-Cups steht. (Ich bin da immer fasziniert, wie da die breite Masse immer in der Lage ist, sich ganz genau ein Bild zu machen). Faktum ist, dass er extrem unglücklich agiert hat und mir tut es ehrlich gesagt um den Typen und Menschen leid.“

Vöslauer: „Mit einer eigentlich fantastischen, vorbildhaften Idee hat er gleichzeitig/unbewusst/unbedacht (letzteres fällt wie gesagt auf ihn selbst ab) sein Karriereende eingeläutet und einen Shitstorm mit unzähligen persönlichen Beleidigungen heraufbeschwört. Ich finde so darf die Geschichte Hinteregger nicht zu Ende gehen.“

simsala: „Ich denke dass bei diesem Rücktritt mehrere Faktoren zusammen kommen. Er war ja nie der Vorzeigeprofi schlechthin und das Fussballgeschäft war auch nie seins. Das mediale „Theater“ rund um den Hinti Cup wird das Fass halt jetzt zum Überlaufen gebracht haben.“

Pezi: „Schade um den Fußballer Hinti, Schade auch um den nie so angepassten/passenden Menschen in diesem Business, der seine persönliche Meinung und weniger einstudierte Floskeln in Interviews zum Besten gab oder auch gerne einmal ein paar Bier mehr getrunken hat als alle anderen.“

Kaiser Soße: „Zunächst mal ist es schade um den Teamkicker Martin Hinteregger. Weil hier jemand geschrieben hat „ersetzbar“, nein ist er nicht. Wir haben zwar gute Innenverteidiger-Nachkömmlinge, aber Hinteregger ist unser bester Innenverteidiger und er hätte noch ein paar gute Jahre vor sich gehabt.“

Leaving Las Vegas: „Danke Hintergger. Solche Typen sind mir am liebsten. Einfach Typen. Ohne eine politische Diskussion.“

Tintifaxerl: „Sehr schade, hätte ihn gern noch in der Champions League und im Nationalteam und bei dem ein oder anderen Großereignis im Nationalteam gesehen.“

schooontn: „Würde mich nicht wundern, wenn man im Grunde nie wieder etwas von ihm hören wird (überregional). In Kärnten bisserl im Amateurbereich kicken, jagen, fischen und Bier trinken, viel auffälliger wird er nicht sein. Ähnlich wie ein Feiersinger.“

se_ultimativ: „Ich hab so manche Aktion von ihm auch nicht verstanden. Mir hat aber sein Einsatz und Emotion immer getaugt. Um den Sportler ist es Schade, ich hoffe es ist der richtige Schritt für den Mensch Martin Hinteregger. Alles Gute.“

Billie: „Ich wünsche ihm alles Gute und vor allem viel Gesundheit – möge er seine Lebensfreude zurück erlangen und ein langes, glückliches Leben abseits des Medienrummels genießen.“

Frohnatur: „Ich habe eher das Gefühl, dass Hinteregger sein Leben in den Griff kriegen will und der Fußball mit dem Rummel drumherum wenig förderlich ist für seine Gesundheit.“

halbe südfront: „Wenn ein Sportler im besten Alter und am Höhepunkt des Erfolges aufhört, dann hat das natürlich seine Gründe. Keiner wäre so entsetzt, wäre er schwer verletzt und z.B. seine Knie völlig kaputt. In seinem Fall ist es halt kein so offensichtlicher Grund – das heisst aber nicht, dass seine Gründe nicht ebenso schwerwiegend sind. Nicht jeder Mensch kann mit Prominenz und Öffentlichkeit gut umgehen. Er wird halt festgestellt haben, dass ihm das alles am Oasch geht und zu viel wird – wozu sicher unter anderem auch diese leidige Nazidiskussion beigetragen hat (ich bin btw. überzeugt davon, dass er selbst ein weltoffener Mensch ist) – aber auch sicher nicht nur diese. Das ist zu respektieren. Ob er auf weitere 10 Mio.€ verzichtet kann jedem wurscht sein, wenn es ihm selber wurscht ist. Er hat ja bereits genug verdient um ein sehr erfülltes Leben führen zu können.“

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen