Die Champions League Gegner der Salzburger blieben am vergangenen Wochenende ohne Punktverlust. Der sportlich betrachtete größte Diskussionspunkt war allerdings die Entlassung von Chelsea-Coach Thomas... Salzburgs CL-Gegner zwischen Chaos und Arbeitssiegen

Die Champions League Gegner der Salzburger blieben am vergangenen Wochenende ohne Punktverlust. Der sportlich betrachtete größte Diskussionspunkt war allerdings die Entlassung von Chelsea-Coach Thomas Tuchel.

In Großbritannien sprach am vergangenen Wochenende alles über den Tod der Queen – und über die Entlassung von Champions-League-Sieger Thomas Tuchel nach dem 0:1 gegen Dinamo Zagreb.

Aufgrund des Ablebens der britischen Monarchin wurden am vergangenen Wochenende landesweit alle Spiele abgesagt. Damit hatte Chelsea keine Partie. Die Trennung von Trainer Thomas Tuchel soll allerdings bereits vor dem Spiel gegen Zagreb beschlossene Sache gewesen sein.

Auf Twitter zeigte sich Tuchel über das Aus bei Chelsea schockiert.

Der AC Milan, der vergangene Woche über ein 1:1 in Salzburg nicht hinauskam, konnte sich am letzten Wochenende knapp mit 2:1 bei Sampdoria Genua durchsetzen und behält damit den dritten Platz in der Serie A.

Die ganz großen Druckperioden der Mailänder blieben auswärts in Genua aus. Dennoch präsentierte sich die Pioli-Elf effizient: Junior Messias brachte die Rossoneri schon nach sechs Minuten in Führung. Nach einer knappen Stunde sorgte Filip Djuricic per Kopf für den Ausgleich.

Nach 67 Minuten fiel schließlich die Entscheidung zugunsten Milans: Olivier Giroud verwandelte einen Elfmeter, markierte damit sein drittes Saisontor. Zu diesem Zeitpunkt war Milan nur noch zu zehnt: Offensivstar Rafael Leao, der das erste Tor vorbereitete, sah nach 47 Minuten Gelb-Rot. In der Nachspielzeit der Partie flogen noch zwei Funktionäre von Sampdoria, darunter auch Trainer Marco Giampaolo, mit Rot vom Platz.

Dinamo Zagreb mühte sich vier Tage nach der Riesensensation gegen Chelsea zu einem 1:0-Sieg über den Tabellenvorletzten aus Gorica.

In einer zähen Partie ohne große Highlights konnte Gorica sogar bis in die Nachspielzeit dagegenhalten. Erst in der 93. Minute erlöste der eingewechselte Starspieler Mislav Orsic den kroatischen Tabellenführer und sorgte für den nächsten „Dreier“ von Dinamo, der unterm Strich zwar verdient war, aber auch mühsam erarbeitet wurde.

ÖFB-Legionär Robert Ljubicic begann diesmal auf der Doppelsechs, konnte aber keinerlei Akzente setzen und wurde wie auch seine Teamkollegen Moharrami und Baturina zur Halbzeit ausgewechselt.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen