Im Laufe des Jänners stehen noch einige spannende Partien an! Wir sehen uns die interessantesten Begegnungen der großen Fußballbühnen für euch genauer an! FC... Das sind die heißesten Duelle im Jänner 2018!

Im Laufe des Jänners stehen noch einige spannende Partien an! Wir sehen uns die interessantesten Begegnungen der großen Fußballbühnen für euch genauer an!

FC Liverpool vs. Manchester City (14.01., Premier League)

Der FC Liverpool bestreitet gegen Tabellenführer Manchester City das erste Spiel nach dem Abgang von Philippe Coutinho. Glaubt man der Statistik, dann wird das Fehlen des Brasilianers nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Denn ohne Coutinho ist der Punkteschnitt in dieser Saison erstaunlicherweise sogar höher. Trotzdem: Der offensive Mittelfeldspieler wird den Reds aufgrund seiner Produktivität im Angriff fehlen – auch wenn mit Mohamed Salah, Roberto Firmino (um den es aber einen Rassismus-Skandal gibt) und Sadio Mane mehr als fähiges Personal zur Verfügung steht.

Mane stand dabei im Hinspiel im Mittelpunkt des Geschehens. Der Senegalese wurde nach einem brutalen Foul gegen City-Torhüter Ederson vom Platz gestellt. In Unterzahl brach Liverpool dann ein und verlor am Ende deutlich mit 0:5. Aufgrund der Heimstärke des Teams von Jürgen Klopp dürfte ein ähnliches Debakel dieses Mal aber ausbleiben: Liverpool kassierte in den letzten 13 Heimspielen nur vier Gegentore und blieb dabei ohne Niederlage. Zudem stand in diesen Partien gleich neunmal die Null beim Gegner.

Gegen City hat der Traditionsklub in den letzten 14 Heimspielen nicht verloren. Die letzten vier gegen dabei ausnahmslos an Liverpool. Aber: Die Cityzens sind bereits die gesamte Saison über das „Team to beat“. Bislang musste die Mannschaft von Pep Guardiola noch keine Niederlage hinnehmen und hat dabei 20 der bisherigen 22 Partien gewonnen; und das teilweise mit berauschendem Fußball. Mit schon 64 Toren stellt man die mit Abstand beste Offensive und hat zudem erst dreizehn Treffer kassiert. Ebenfalls ein Bestwert in der Premier League. Auch in allen anderen Statistiken, wie Ballbesitz oder Passgenauigkeit, liegen sie vorne.

Inter Mailand vs. AS Roma (21.01.2017, Serie A)

Das Duell zwischen Internazionale und der Roma ist ein Duell der nach unten zeigenden Formkurven. Beide sind sehr gut in die Saison gekommen – und beide sind in den letzten Spielen etwas abgestürzt. Inter war zwischenzeitlich sogar einmal Tabellenführer. Nach zuletzt fünf sieglosen Spielen findet sich die Mannschaft von Trainer Luciano Spalletti aktuell auf dem dritten Platz wieder, aber mit bereits neun Punkten Rückstand auf Tabellenführer SSC Neapel. Spalletti trat dabei aber auch in der Phase, während es für sein Team gut lief, als konsequenter Mahner auf. Ein Spitzenteam wäre Inter noch nicht. Das der Mann Recht hat, zeigt auch die Tatsache, wie sehr man bei den Nerazurri von Torjäger Mauro Icardi abhängig ist. Der Argentinier hat mit 18 Treffern mehr als die Hälfte aller Inter-Tore in der laufenden Saison erzielt. Aufgrund dieser Treffsicherheit halten sich hartnäckig die Gerüchte um einen Wechsel zu einem Spitzenverein. Falls Inter am Ende der Spielzeit nicht auf einem Champions – League-Platz stehen sollte, wird er den Verein nach eigener Aussage wohl verlassen.

Der Abgang von Leistungsträgern dürfte bei diesem Szenario auch der Roma bevorstehen. Wobei es zuletzt Probleme mit einem der Superstars gab. Mittelfeldspieler Radja Nainggolan stellte zu Silvester ein Video ins Internet, welches ihn sturzbetrunken und rauchend zeigte. Trainer Eusebio di Francesco war darüber wenig überraschend not amused. Der ungesunde Lebenswandel mancher Profis ist aber nicht das vorrangige Problem in der „ewigen Stadt“. Vielmehr setzt der Roma eine Torflaute zu: In den letzten drei Spielen reichte es dabei nur zu zwei eigenen Treffern. Das Resultat: kein Sieg, zwei Niederlagen – und damit bereits zwölf Punkte Rückstand auf den Primus Napoli. Was für die Tifosi aber noch viel schlimmer ist: Die Giallorossi stehen aktuell hinter dem verhassten Stadtrivalen Lazio.

FC Bayern München vs. TSG 1899 Hoffenheim (27.01., Bundesliga)

Im Vorfeld dieses Spiels, da kann man sich sicher sein, werden die einschlägigen deutschen Sportgazetten voll sein von Julian Nagelsmann –zu-Bayern-Storys. Daher an dieser Stelle nur ganz kurz: Wir werden ja sehen was letztendlich im Sommer passiert. Rein sportlich betrachtet haben Nagelsmann und sein Team den Bayern in der Hinrunde eine von zwei Niederlagen beigebracht – mit 0:2 verlor der Rekordmeister damals in Sinsheim. Wie wir heute wissen, eine der ersten fallenden Dominosteine in einer Negativentwicklung, die letztendlich zur Entlassung von Carlo Ancelotti führte.

Als Nachfolger des Italieners holten die Bayern Jupp Heynckes aus dem wohlverdienten Ruhestand. Der Altmeister drehte an richtigen Schrauben, und plötzlich waren die Münchner der Liga wieder enteilt. Ohne ein großes Geheimnis zu verraten: die Bayern werden auch in dieser Saison deutscher Meister werden. Auch wenn man in der bayerischen Landeshauptstadt derzeit meilenweit von dem Fußball entfernt ist, der unter Ex-Trainer Pep Guardiola die Fußballwelt verzückte.

Zumindest die deutsche Bundesliga verzückt hat in der letzten Saison auch der taktisch-hochwertige Stil der Hoffenheimer. Letztlich landete man auf Platz vier. In der Qualifikation zur Königsklasse scheiterte die TSG aber an Liverpool. Dadurch landeten Hoffenheim in der Europa League – wo man sang-und klanglos in der Gruppenphase ausschied. Auch in der Bundesliga lief es nicht so rund, wie noch in der Vorsaison. Das lag eventuell an der ungewohnten Dreifachbelastung, aber sicherlich auch an den Abgängen der zwei besten Spieler der letzten Saison – Niklas Süle und Sebastian Rudy, die im Doppelpack zum Gegner wechselten. Mit Sandro Wagner verließ in der Winterpause ein weiterer Leistungsträger die Mannschaft gen München. Mit aktuell Platz sieben und nur zwei Punkten Rückstand auf die Champions-League-Plätze, stehen die Chancen auf eine erneute Qualifikation für das europäische Geschäft aber erneut recht gut.

FC Valencia vs. Real Madrid (27.01., La Liga)

Während Valencia mit Platz drei bislang ein mehr als beachtliches Ergebnis abliefert, ist die Saison von Real Madrid in der spanischen Meisterschaft eine absolute Enttäuschung. Der Titelverteidiger liegt aktuell nur auf dem vierten Rang, und damit bereits 16 (!) Punkte hinter dem souveränen Tabellenführer FC Barcelona. Aufgrund von nur zwei Siegen aus den letzten fünf Spielen – u.a. ein deutliches 0:3 im Clasico gegen Barca -, liegt Real sogar schon drei Punkte hinter Valencia.

Zum Sinnbild der Krise wird immer mehr Cristiano Ronaldo, der in La Liga erst vier Treffer erzielen konnte. Damit ist er aber trotzdem momentan der beste Torjäger seines Teams, gleichauf mit Gareth Bale, Isco und Marco Asensio. Karim Benzema gelangen bislang gar nur zwei Treffer. Die Ladehemmungen seiner Superstars bringen auf Trainer Zinedine Zidane immer mehr in die Bredouille. Der Franzose zehrt gerade wohl noch von dem Kredit, den er sich mit zwei Königsklassen -Titeln in den letzten beiden Jahren erarbeitet hat.

Valencia hingegen spielt nach zuletzt enttäuschenden Jahren eine überraschend starke Saison. Neben Trainer Marcelino sind vor allem Torjäger Simone Zaza und Goncalo Guedes für den Aufschwung verantwortlich. Valencia erzielte zudem mit 38 Toren die zweitmeisten hinter Barcelona. Dabei zeichnet das Team eine gnadenlose Effizienz aus. Laut dem statistischen Wert der Expected Goals, hätten die Fledermäuse über acht Treffer weniger erzielen sollen, nimmt man die Qualität der Abschlüsse als Maßstab. Beim Kontrahenten aus Madrid zeigt sich der genau gegenteilige Effekt – Real kommt auf fast zehn Treffer mehr.

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