Die Transferzeit ist in vollem Gange und täglich werden neue Übertritte auf der nationalen und internationalen Fußballbühne fixiert. Wir fassen die interessantesten Transfers der... Der irrste „Spielertausch“ des Transfersommers: Lukaku wird Red Devil, Rooney ein Toffee

_Romelu Lukaku - Belgien

Die Transferzeit ist in vollem Gange und täglich werden neue Übertritte auf der nationalen und internationalen Fußballbühne fixiert. Wir fassen die interessantesten Transfers der letzten Tage kompakt zusammen.

Wayne Rooney

HS, 31, ENG | Manchester United – > FC Everton

Einst war Wayne Rooney durch sein Last-Minute-Tor gegen Arsenal der jüngste Torschütze der Premier-League-Geschichte – und zwar für Everton. Und sein darauffolgendes, am Ende 13 Jahre andauerndes Engagement bei Manchester United war ein unglaublich erfolgreiches. Rooney holte mit den Red Devils fünfmal die Meisterschaft, einmal die Champions League und zuletzt auch die Europa League. Mit 253 Toren ist er der Rekordtorschütze des Teams und in seinen 559 Spielen – viele davon als Kapitän – bereitete er zusätzlich noch 145 Treffer vor. Auch in der englischen Nationalmannschaft ist Rooney Rekordtorschütze, traf in 119 Spielen 53-mal. Dass ebendieser Wayne Rooney nun 31-jährig zum FC Everton zurückkehrt, mutet fast an wie ein Märchen. Der gebürtige Liverpooler unterschrieb einen Zweijahresvertrag bei den Toffees, wo er bereits als Zehnjähriger die Fußballschuhe schnürte, ehe er 18-jährig ins Old Trafford zog.

Romelu Lukaku

ST, 24, BEL | FC Everton – > Manchester United

Der „Gegentransfer“ zum Rooney-Deal hat es allerdings in sich: Romelu Lukaku wechselt um fast 85 Millionen Euro nach Manchester und verlässt Everton nach drei erfolgreichen Jahren. Der 59-fache belgische Teamstürmer (23 Tore), erzielte für Everton 87 Pflichtspieltore in 166 Spielen. Die noch eindrucksvollere Statistik ist jedoch, dass Lukaku – gerade mal 24 Jahre alt – bereits 186 Premier-League-Partien und 85 Treffer auf dem Buckel hat. Insgesamt bestritt der immer noch junge, bullige Angreifer im Laufe seiner Karriere 326 Spiele und traf 152-mal. Der längst überfällige große Transfer kam nun endlich zustande, nachdem zuvor auch Bayern München und andere Größen des Weltfußballs ihr Interesse am kongolesisch-stämmigen Antwerpener öffentlich machten. Lukaku unterschrieb bei den Red Devils einen Vertrag bis 2022.

Tomi Petrovic

ST, 18, CRO | Kapfenberger SV – > Virtus Entella

Von der großen Premier-League-Welt zurück in Österreichs zweite Spielklasse: Dort spielte der kroatische Stürmer Tomi Petrovic für den Kapfenberger SV, traf einmal in der sky go Erste Liga und neunmal für die zweite Mannschaft in der steirischen Landesliga. Künftig wird der talentierte 18-Jährige für den italienischen Virtus Entella spielen. Anfänglich ist Petrovic allerdings in der Primavera, also die U19-Mannschaft des Klubs eingeplant.

Nils Zatl

LM, 25, AUT | SV Horn – > Doxa Katokopias

Österreich hat zwei neue Zypern-Legionäre! Der erste ist der Offensivspieler Nils Zatl, der in den letzten 1 ½ Jahren zwölf Ligatore für den SV Horn erzielte. Der Oberösterreicher spielte zuvor für Ritzing und St.Florian, lernte das Kicken hauptsächlich in Wels, Sattledt, Pasching und Ried im Traunkreis. Sein neuer Klub Doxa Katokopia wurde letzte Saison Elfter in der zyprischen 14er-Liga. Im Kader der Weiß-Grünen stehen derzeit nur sechs gebürtige Zyprer.

Armin Gremsl

TW, 22, AUT | SV Horn – > Doxa Katokopia

Ebenfalls neu bei Doxa ist der Torhüter Armin Gremsl, der in der vergangenen Saison elfmal für den SV Horn zwischen den Pfosten stand. Gremsl muss sich kommende Saison gegen den Brasilianer und eingebürgerten Zyprer Alexandre Negri (36) durchsetzen, der schon zehn Jahre auf Zypern spielt. Für den Steirer wird es demnach schwieriger sich durchzusetzen, als für Zatl. Gremsl und Zatl sind die ersten beiden Österreicher bei Doxa Katokopia und in der neuen Saison auch die einzigen österreichischen Zypern-Legionäre. Der Mittelfeldspieler Thomas Prager wechselte gerade erst von Enosis Neon Paralimni zur Wiener Viktoria in die Wiener Stadtliga.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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