Chelseas Serie unter Neo-Trainer Thomas Tuchel fand vergangenes Wochenende ein abruptes Ende. Die Blues mussten sich gegen West Brom mit 2:5 geschlagen geben und... Die Spitzenspiele des 30. Premier-League-Spieltags 2020/21

Chelseas Serie unter Neo-Trainer Thomas Tuchel fand vergangenes Wochenende ein abruptes Ende. Die Blues mussten sich gegen West Brom mit 2:5 geschlagen geben und verloren das erste Pflichtspiel seit dem 19. Jänner 2021. Liverpool und Manchester City fuhren souveräne Siege ein und Manchester United zeigte wie schon so oft in dieser Saison in der zweiten Halbzeit eine deutliche Leistungssteigerung.

Manchester United dreht Spiel gegen Brighton

Es ist nicht das erste Mal in dieser Saison, dass Manchester United nach einer schwachen ersten Halbzeit den Platz als Sieger verlässt. Die Reds starteten lethargisch in die Partie gegen Brighton und lagen bereits nach 13 Minuten mit 0:1 zurück. Die Live-Statistiken von Overlyzer zeigen deutlich die Leistungssteigerung von Ole Gunnar Solskjaers Mannschaft in den zweiten 45 Minuten. Dies ist auch auf eine Leistungssteigerung des Schlüsselspielers Bruno Fernandes zurückzuführen, der die Kontrolle über das Spiel an sich riss und auch den Treffer zum 1:1-Ausgleich vorbereitete. Seit der Portugiese in der Premier League debütierte steuerte er unglaubliche 42 Scorerpunkte bei, wobei er 24 Treffer selbst erzielte und 18 Vorlagen lieferte. Dass Manchester United in der zweiten Halbzeit das Spiel drehte ist nicht allzu verwunderlich, denn nach Rückständen holten die Reds in dieser Saison starke 25 Punkte, was für eine starke Mentalität innerhalb der Mannschaft spricht.

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Manchester City eilt von Sieg zu Sieg

Die Meisterfrage ist in England bereits seit mehreren Runden geklärt, aber die Citizens leisten sich nach wie vor so gut wie keine Umfaller. In den letzten 28 Pflichtspielen gingen City 27 Mal als Sieger vom Platz und verloren nur das Meisterschaftsspiel gegen Stadtrivalen United. Auch gegen Leicester war der Tabellenführer fast über das gesamte Spiel dominant, obwohl Guardiola im Hinblick auf das Champions-League-Spiel gegen Dortmund einigen Akteuren eine Verschnaufpause verschaffte. Dass das an der Qualität der Mannschaft nicht viel änderte erkennt man auch daran, dass die Startelf mit Spielern gespickt war, für die der Klub mehr als 500 Millionen Pfund hinlegen musste. João Cancelo, John Stones, Bernardo Silva, Phil Foden und Raheem Sterling saßen zu Beginn des Spiels nur auf der Ersatzbank, was die extreme Breite des City-Kaders unterstreicht. Der Mann des Spiels war der 35-jährige Fernandinho, der mit solchen Leistungen trotz seines Alters um einen neuen Vertrag bei City spielen wird. Leicester-Stürmer Jamie Vardy machte gegen Innenverteidiger Ruben Dias keinen Stich, wobei er von seinen Kollegen auch nur selten in Szene gesetzt wurde.

Thomas Tuchel verliert erstes Premier-League-Spiel mit Chelsea

Der Chelsea FC legte unter Coach Thomas Tuchel eine erstaunliche Serie hin und musste sich in den ersten zehn Premier-League-Partien unter seinem neuen Trainer kein einziges Mal geschlagen geben. Besonders auffallend war die Verbesserung im Defensivverhalten, denn die Blues ließen in den vergangenen Wochen nur wenige Chancen zu und kassierten in diesen zehn Partien nur zwei Tore. Am Wochenende wendete sich aber das Blatt, denn im Heimspiel gegen West Brom musste Torhüter Édouard Mendy gleich fünf Mal hinter sich greifen. Der Knackpunkt der Partie war der Ausschluss von Thiago Silva, der den Charakter des Spiels grundlegend veränderte. In einer Phase, in der den Gästen gar nichts gelang, wurde der brasilianische Innenverteidiger aufgrund seiner zweiten gelben Karte vom Platz geschickt. Chelsea verlor ohne den Abwehrchef die Ordnung in der Verteidigung und kassierte gleich fünf Treffer gegen eine äußerst effiziente Gastmannschaft. Die Blues waren erst ab der 70. Minute wieder das dominantere Team, doch zu diesem Zeitpunkt war das Spiel schon entschieden.

Liverpool spielt die Gunners an die Wand

Nach dem 1:0-Auswärtssieg gegen die Wolves entführte der Liverpool FC erneut drei Punkte aus der Fremde und ließ beim 3:0-Erfolg gegen den Arsenal FC den Gunners nicht den Funken einer Chance. Jürgen Klopps Mannschaft dominierte den Gegner über die gesamten 90 Minuten und fügte den Londonern eine schmerzhafte Niederlage zu. Arsenal-Coach Arteta sah eines der schlechtesten Spiele seiner Mannschaft überhaupt, denn seine Spieler wirkten körperlich und mental ausgelaugt, kamen nicht in die Zweikämpfe hinein und fabrizierten zahlreiche Abspielfehler. Liverpools Gegenpressing funktionierte dagegen einwandfrei und der Auswärtssieg hätte letztendlich sogar noch höher ausfallen können.

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Stefan Karger