Erstmals seit 26 Jahren wird die UEFA österreichischen Klubs im Europacup wieder erlauben, Stehplatztickets zu verkaufen. Eine gute Nachricht für die Europacupstarter aus der... Bis zu 26.000 Fans in Hütteldorf: UEFA erlaubt wieder Stehplätze

Erstmals seit 26 Jahren wird die UEFA österreichischen Klubs im Europacup wieder erlauben, Stehplatztickets zu verkaufen. Eine gute Nachricht für die Europacupstarter aus der Bundesliga!

In den letzten zwei Europacupsaisonen testete die UEFA die neue Stehplatzverordnung – gültig für Heim- und Auswärtsfans, falls möglich – bereits für die Klubs in den fünf Top-Ligen aus. Nachdem der zweijährige Test positiv verlief, sagte die UEFA eine Erweiterung der Regelung auf die nächstgrößten Ligen zu.

Österreich darf nachziehen

Die Niederlande, Belgien, Portugal, Schottland – und jetzt eben auch die österreichischen Klubs – dürfen ab der kommenden Saison 2024/25 wieder Stehplatzkarten verkaufen. Das bedeutet nicht nur ein besseres Feeling für die aktiven Fans, sondern wohl auch günstigere Tickets, was in Zeiten der Teuerung gerade für finanzschwache Fans eine ausgesprochen gute Nachricht ist.

Rapid im Europacup vor 26.000 Fans?

Ein Beispiel, was die neue Regelung konkret für die Klubs bedeutet: Der SK Rapid durfte in internationalen Spielen bisher 24.000 Zuschauer im Weststadion unterbringen. Künftig bringt Rapid mit zusätzlichen Stehplatzkarten im Block West 26.000 Fans im Stadion unter. Das entspricht wohl etwa einem zusätzlichen Umsatz von 50.000 Euro pro Europacup-Heimspiel. Zwei Spiele sind Rapid nach dem vierten Platz und dem Einzug in die Europa-League-Qualifikation sicher.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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