Der vorletzte Spieltag der Europa-League wartet mit zahlreichen Partien auf, in denen hinsichtlich des Aufstiegs bereits eine Entscheidung fallen kann. Abseits.at betrachtet fünf attraktive... Vorschau zum fünften Europa-League-Spieltag

Der vorletzte Spieltag der Europa-League wartet mit zahlreichen Partien auf, in denen hinsichtlich des Aufstiegs bereits eine Entscheidung fallen kann. Abseits.at betrachtet fünf attraktive Paarungen näher.

 

Lazio Rom – Tottenham Hotspur

Hinspiel: 0:0

Lazio hatte am vierten Spieltag keinerlei Probleme, Panathinaikos abzufertigen, obwohl man mit einer B-Mannschaft antrat, um sich für das Derby gegen die Roma zu schonen. Auch dieses prestigeträchtige Spiel wurde gewonnen und am Samstag gab es torloses Remis bei Ligaprimus Juventus. Die Hauptstädter sind aktuell also auf Kurs und könnten mit einem Sieg gegen Tottenham den Aufstieg besiegeln.

Die Londoner mussten hingegen im Derby gegen Arsenal zuletzt eine herbe 2:5-Pleite hinnehmen, bei der Emanuel Adebayor des Feldes verwiesen wurde. Auch Tottenham könnte mit einem Sieg in Rom bereits den Aufstieg fixieren, ist jedoch vom Ausgang des Parallelspiels abhängig, in dem Maribor bei Panathinaikos nicht punkten dürfte.

Basel – Sporting

Hinspiel: 0:0

Aleksandar Dragovic und seine Kollegen mühten sich lange Zeit gegen Videoton ab, ehe sie einen verdienten Sieg feiern konnten, der sie im Aufstiegsrennen hält. Im Hinspiel durchbrachen die Schweizer – damals noch unter der Regie von Heiko Vogel – eine Serie von vier sieglosen Partien gegen Sporting und trotzten den Portugiesen ein 0:0 ab, womit sie in 450 Minuten jedoch weiterhin noch keinen Treffer erzielen konnten.

Während es für Basel am letzten Spieltag auf jeden Fall noch um den Aufstieg geht, droht Sporting mit nur zwei Punkten auf dem Konto bereits das vorzeitige Aus. Für die Portugiesen will es weder in Europa noch in der heimischen Meisterschaft so recht laufen, zuletzt kam man zuhause nur zu einem 1:1 gegen Genk, wobei der Ausgleich der Gäste in der Schlussminute fiel.

Liverpool – Young Boys Bern

Hinspiel: 5:3

In der vermeintlich engen Gruppe führt Anzhi Makhachkala mit sieben Punkten vor Liverpool und Bern mit je sechs Zählern, Udinese weist zwei Punkte weniger auf. Verlieren die Schweizer allerdings in England, während Anzhi am frühen Abend Udinese besiegt hat, sind sie bereits ausgeschieden, da sie im direkten Vergleich mit Liverpool den Kürzeren gezogen hätten.

Mut macht den Bernern beim heimstarken Liverpool – nur eines der letzte 14 Europacupheimspiele ging verloren – die Form von Raúl Bobadilla, der in den beiden Partien gegen Udinese vier Treffer erzielte. Beim bisher einzigen Ausflug nach England setzte es für die Young Boys vor zwei Jahren eine 0:4-Niederlage bei Tottenham.

Steaua Bukarest – Stuttgart

Hinspiel: 2:2

Mit einem Punkt ist Steaua definitiv für das Sechzehntelfinale qualifiziert, würde aber auch bei einer Niederlage aufsteigen, sollte Kopenhagen nicht in Molde gewinnen. Trotz der überragenden Saison Steauas – sowohl in Liga als auch Europacup – spricht die Statistik klar für Stuttgart. Die Schwaben verloren keines ihrer sechs Spiele in Rumänien, während die Bukarester nur eine von 15 Partien gegen deutsche Gegner für sich entscheiden konnten und diese datiert aus dem Jahre 1957.

Stuttgart könnte seinerseits mit einem Sieg in der ausverkauften National Arena einen großen Schritt in Richtung nächster Runde nehmen, auch wenn die bisherigen Auftritt von Martin Harnik und Co. nur bedingt überzeugend waren. In der Bundesliga ist man nach dem schwachen Auftakt mittlerweile aber wieder in der Spur und gewann zuletzt in Mönchengladbach – nicht zuletzt dank eines Treffers des Österreichers.

Olympique Marseille – Fenerbahçe

Hinspiel: 2:2

Die Rechnung ist einfach: gewinnt Olympique Marseille sowohl gegen Fenerbahçe als auch das abschließende Gruppenspiel auf Zypern, ist der Aufstieg unter Dach und Fach gebracht. Die Lage würde aber erheblich besser aussehen, hätte man zuletzt gegen Mönchengladbach nicht noch in der Nachspielzeit den Ausgleich hinnehmen müssen, was bedeutet, dass der direkte Vergleich mit den Deutschen verloren wurde.

Fenerbahçe hält aktuell bei zehn Punkten und damit fünf mehr als die Verfolger, könnte aber dennoch ausscheiden. Ein Punkterfolg an der Côte d’Azur würde diese Gedankenspiele jedoch vertreiben und die Türken könnten bereits für die nächste Runde planen. Im Hinspiel sahen sie bereits lange wie der sichere Sieger aus, mussten am Ende aber doch noch den Ausgleich zum 2:2 hinnehmen.

OoK_PS, abseits.at

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