In der Qualifikation zur Europa League stehen die Rückspiele der 3. Runde auf dem Programm. Wer schafft es ins Playoff? abseits.at beleuchtet drei Partien.... Vorschau zur 3. Runde der Europa-League-Qualifikation – Die Rückspiele

Europa League Pokal_abseits.atIn der Qualifikation zur Europa League stehen die Rückspiele der 3. Runde auf dem Programm. Wer schafft es ins Playoff? abseits.at beleuchtet drei Partien.

Astra Giurgiu – West Ham United

Hinspiel 2:2

Zu behaupten, West Ham würde viel Wert auf das durch die Fairplay-Wertung errungene Europa-League-Ticket legen, wäre maßlos übertrieben. Tatsächlich schlägt sich der Londoner Verein auf dem internationalen Parkett ziemlich blamabel, was im Elfmeterschießen gegen den maltesischen Vertreter Birkirkara in der zweiten Qualifikationsrunde gipfelte. Doch wer glaubte, nach der nur um ein Haar verpassten historischen Blamage geht es West Ham nun ernsthafter an, der irrte gewaltig.

Im Drittrundenhinspiel lagen die Engländer durch Tore von Enner Valencia und Mauro Zárate zwar 2:0 in Führung, doch nach dem Ausschluss von James Collins glichen Fernando Boldrin sowie Angelo Ogbonna per Eigentor für Astra Giurgiu aus. Die Rumänen, die in der Vorsaison in der Gruppenphase zwei Mal gegen Salzburg verloren, gehen daher mit einem nicht zu verachtenden Vorteil ins Rückspiel und es bleibt abzuwarten, wie viel Energie West Ham aufwenden wird, um das Aus zu verhindern. Am Wochenende beginnt nämlich die Premier League, in der es die Hammers zum Auftakt mit niemand Geringerem als dem Lokalrivalen Arsenal zu tun bekommen.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Astra Giurgiu und West Ham United findet ihr auf wettbasis.com

Trabzonspor – Rabotnicki Skopje

Hinspiel 0:1

 Überraschung in Skopje: Rabotnicki zwang im schmucken Nationalstadion den haushohen Favoriten Trabzonspor dank eines Treffers von Blazhe Ilijoski in die Knie. Sollte es den Mazedoniern, die bereits in der ersten Qualifikationsrunde eingestiegen sind, tatsächlich gelingen, aufzusteigen, wäre dies zwar ein enormer Erfolg, allerdings stünden sie nicht zum ersten Mal im Playoff der Europa League. Bereits vor vier Jahren erreichte Rabotnicki die letzte Runde vor der Gruppenphase, scheiterte damals aber deutlich mit einem Gesamtscore von 1:9 an Lazio Rom.

Für Trabzonspor käme ein Scheitern in dieser Phase des Wettbewerbs naturgemäß einer mittelgroßen Katastrophe gleich, hat man den prominent besetzten Kader doch nicht nur für nationale Aufgabe, sondern auch für Erfolge auf dem europäischen Parkett zusammengestellt. Unter anderem wechselte im Sommer Stéphane Mbia von Sevilla an die Schwarzmeerküste zu Marc Jankos Ex-Club. In den letzten beiden Jahren schafften es die Türken immerhin jeweils bis ins Sechzehntelfinale der Europa League, wenngleich dort stets gegen italienische Vertreter klar das Aus kam.

Eine ausführliche Vorschau zum Spiel zwischen Trabzonspor und – Rabotnicki Skopje findet ihr auf wettbasis.com

Zeljeznicar Sarajevo – Standard Lüttich

Hinspiel 1:2

Lange Zeit sah es so aus als würde Standard mit den Gästen aus Bosnien-Herzegowina kurzen Prozess machen. Nach einem Eigentor von Aleksandar Kosorić und einem Treffer von Anthony Knockaert führte Standard schon nach einer halben Stunde mit 2:0, verabsäumte es jedoch in weiterer Folge, das Duell schon vorzeitig auf Eis zu legen. So kam es, wie es kommen musste, und Ognjen Djelmić erzielte für Zeljeznicar den Anschlusstreffer, der die Bosnier für das Rückspiel im gut besuchten Kosevo-Stadion in eine durchaus brauchbare Ausgangslage bringt, um eine rare internationale Sternstunde zu feiern.

Während Standard in den letzten Jahren regelmäßig in der Gruppenphase der Europa League dabei war – und dort nicht sonderlich erfolgreich abschnitt -, schied Zeljeznicar stets in der Qualifikation aus. Der größte internationale Erfolg der Bosnier liegt schon einige Zeit zurück und geht auf das Jahr 1985 zurück, als man unter jugoslawischer Flagge das Semifinale des UEFA Cups erreichte, dort aber an Szekesfehevar scheiterte. Zuletzt machte Zeljeznicar 2002 mit dem Erreichen der dritten Champions-League-Qualifikationsrunde – damals der letzten Hürde vor der Gruppenphase – von sich reden, unterlag schlussendlich aber Newcastle deutlich mit einem Gesamtscore von 0:5.

OoK_PS, abseits.at

Stefan Karger

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