Der Fußball im hohen Norden befindet sich momentan zwar im tiefen Winterschlaf, doch abseits.at blickt noch einmal auf die vergangene Saison der norwegischen Tippeligaen... Die Top-Elf der norwegischen Tippeligaen 2012

Fußball im Schnee WinterDer Fußball im hohen Norden befindet sich momentan zwar im tiefen Winterschlaf, doch abseits.at blickt noch einmal auf die vergangene Saison der norwegischen Tippeligaen zurück und präsentiert die Elf der Saison.

Die Aufstellung:

Norwegen

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Tor: Steve Clark (Hønefoss BK)

Der US-Amerikaner hatte großen Anteil daran, dass Aufsteiger Hønefoss die Klasse hielt. Clark kassierte lediglich 42 Gegentore und spielte neun Mal zu Null, was knapp ein Drittel der Ligapartien darstellte.

Rechte Verteidigung: Lars Christopher Vilsvik (Strømsgodset IF)

Völlig überraschend krönte sich der Verein aus Drammen zum Vizemeister und erreichte damit das beste Ergebnis in seiner 115-jährigen Geschichte. Der in Berlin geborene Lars Christopher Vilsvik war ein entscheidender Schlüssel zum Erfolg und verpasste in der vergangenen Saison keine Minute in der Tippeligaen. Darüber hinaus debütierte der 24-Jährige auch im norwegischen Nationalteam.

Innenverteidigung: Vegard Forren (Molde FK)

Molde gelang unter Trainer Ole Gunnar Solskjaer die Titelverteidigung und machte auch im Europacup eine recht gute Figur. Den Rückhalt in der Abwehr bildete Vegard Forren, der in jedem Ligaspiel zum Einsatz kam und mittlerweile auch Bestandteil der norwegischen Nationalmannschaft ist.

Innenverteidigung: Fredrik Björck (Tromsø IL)

Dominique Tabogas Ex-Verein verpasste mit dem vierten Platz knapp die Europacupränge und musste sich im Cupfinale dem unterklassigen Hødd geschlagen geben. In der Innenverteidigung zog beim Club, der nördlich des Polarkreises beheimatet ist, Fredrik Björck die Fäden und verpasste dabei keine einzige Spielminute. Mittlerweile hat es den Schweden jedoch zurück in seine Heimat gezogen, er unterschrieb bei Häcken.

Linke Verteidigung: Saliou Ciss (Tromsø IL)

Der Senegalese fand nach anfänglichen Schwierigkeiten gut in die Mannschaft und war spätestens seit August ein nicht mehr wegzudenkender Bestandteil der Tromsø-Elf. Ein Vorteil des 23-Jährigen ist seine vielseitige Einsetzbarkeit, denn so kann er neben der Linksverteidigerposition auch noch in der zentralen Abwehr spielen.

Rechtes Mittelfeld: Borek Dockal (Rosenborg BK)

Lediglich ein Spieler vom einstigen Serienmeister aus Trondheim schaffte den Sprung in die Elf des Jahres, was zeigt, wie sehr die Vormachtstellung von Rosenborg mittlerweile untergraben wurde. Der Tscheche Borek Dockal hat sich die Nominierung allerdings redlich verdient, denn  er erzielte nicht weniger als zehn Tore und legte sechs weitere auf.

Zentrales Mittelfeld: Magnus Wolff Eikrem (Molde FK)

Der 22-Jährige zog bei Meister Molde im Mittelfeld die Fäden und hat sich mittlerweile auch einen Platz in der norwegischen Nationalmannschaft erarbeitet. Allerdings mangelt es Eikrem noch an der Torgefährlichkeit, sodass er kein einziges Mal ins Schwarze traf.

Zentrales Mittelfeld: Stefan Johansen (Strømsgodset IF)

Etwas besser sieht es da beim ebenfalls 22-Jährigen Stefan Johansen aus, der beim Vizemeister Lenker und Denker war. Der Norweger verbuchte drei Tore und fünf Assists, was angesichts seiner ersten vollen Saison im Oberhaus ein stattlicher Wert ist.

Linkes Mittelfeld: Mohammed Fellah (Vålerenga IF)

Hauptstadtclub Vålerenga spielte eine durchwachsene Saison und beendete das Jahr nur als Achter. Mit sechs Toren und zwölf Vorlagen stach Mohammed Fellah aus der eher mäßigen Mannschaft jedoch deutlich heraus und könnte sich somit für höhere Aufgaben empfohlen haben und wie sein einstiger Vereinskollege Havard Nielsen, der mittlerweile in Salzburg kickt, den Sprung ins Ausland schaffen.

Sturm: Péter Kovács (Strømsgodset IF)

Der 34-Jährige Ungar verbrachte lange Teile seiner Karriere in Norwegen, ehe es ihn nach Belgien zu Lierse zog, wo er jedoch nicht glücklich wurde. Zurück im hohen Norden blühte er jedoch sofort wieder auf und sicherte sich mit 14 Treffern die Torjägerkrone.

Sturm: Nikola Djurdjic (Haugesund)

Der Serbe spielte zwar nur bis zum Sommer in Norwegen, erzielte in dieser Zeit jedoch bereits zwölf Tore. Es folgte eine Leihe zum schwedischen Meister nach Helsingborg, wo er weiterhin Treffer um Treffer erzielte, was schlussendlich Greuther Fürth vor kurzem dazu veranlasste, ihn bis 2016 unter Vertrag zu nehmen.

OoK_PS, www.abseits.at

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