Die Sommertransferzeit 2024 hat noch nicht einmal begonnen und dennoch gibt es schon jetzt zahlreiche, spannende Übertritte. Wir fassen wir jedes Jahr die interessantesten... Bayern holen Top-Talent Krattenmacher, Wendlinger in die Niederlande

Die Sommertransferzeit 2024 hat noch nicht einmal begonnen und dennoch gibt es schon jetzt zahlreiche, spannende Übertritte. Wir fassen wir jedes Jahr die interessantesten Transfers der nationalen und internationalen Fußballbühne zusammen – wie immer in kompakten Viererpaketen.

Stefan Haudum

IV, 29, AUT | FC Blau-Weiß Linz – > Admira Wacker Mödling

Die Admira bastelt weiterhin fleißig an einer Mannschaft, die den Wiederaufstieg in die Bundesliga schaffen soll. Von Blau-Weiß Linz kommt der flexible Defensivspieler Stefan Haudum, der sowohl in der Innenverteidigung, als auch im defensiven Mittelfeld eingesetzt werden kann. Er ist nach den beiden Stürmers Lukas Brückler und Deni Alar, sowie den Außenverteidigern Manuel Holzmann und Alexander Leidinger und Heimkehrer Nicolas Zdichynec bereits der sechste Neue bei den Südstädtern. Mit Haudum erhält der neue Admira-Coach Thomas Silberberger die Erfahrung aus 107 Bundesligaspielen, die er für Blau-Weiß Linz, Altach und den LASK bestritt.

Jonas Wendlinger

TW, 23, AUT | SV Ried – > Almere City

Ried-Torhüter, Sohn des einstigen Formel-1-Fahrers Karl Wendlinger, verlässt die Innviertler, nachdem er in der vergangenen Spielzeit nur zwei Pflichtspiele bestritt und wechselt in die Niederlande. Beim Dreizehnten der abgelaufenen Eredivisie-Saison soll Wendlinger den einstigen Ried-Kapitän Samuel Sahin-Radlinger ersetzen, der in der vergangenen Saison zweiter Keeper beim kleinen niederländischen Klub hinter dem 26-jährigen Niederländer Nordin Bakker war. Sahin-Radlingers Leihvertrag läuft aus und er wird vorerst zur Wiener Austria zurückkehren. Zuvor soll er aber laut den Verantwortlichen von Almere City noch stark dazu beigetragen haben, dass Wendlinger sein Nachfolger in der Eredivisie wird.

Lukas Walchhütter

DM, 20, AUT | Kapfenberger SV – > Wacker Burghausen

Der 20-jährige Steirer Lukas Walchhütter wechselt in die bayrische Regionalliga. Der Kapfenberg-Sechser und ehemalige U18-Nationalspieler schließt sich ablösefrei Wacker Burghausen an, nachdem er zuletzt zwei Jahre lang Stammspieler bei den Falken war. Beim Mittelständler des deutschen Viertligisten, wo wir ihn künftig im Rahmen unseres ÖFB-Junglegionäre-Checks regelmäßig beobachten werden, unterschrieb er bis 2026. Wacker Burghausen war zuletzt ein wahrer Österreicher-Klub: In der vergangenen Saison spielten hier mit Michael John Lema, Dennis Schmutz, Moritz Sommerauer und Torhüter Markus Schöller gleich vier ÖFB-Legionäre.

Maurice Krattenmacher

OM, 18, GER | SpVgg Unterhaching – > FC Bayern München – > SSV Ulm 1846

Der 18-jährige Unterhaching-Spielmacher Maurice Krattenmacher war zuletzt ein begehrtes Juwel in Deutschlands 3. Liga und zog auch Interesse aus Österreich auf sich. Red Bull Salzburg hatte den Kreativspieler schon länger auf dem Zettel und auch Rapid soll sich für eine Verpflichtung von Krattenmacher interessiert haben. Das Rennen machten nun aber die Bayern: Die Münchner kauften den offensiven Mittelfeldspieler aus seinem bis 2025 laufenden Vertrag heraus, nachdem dieser für Unterhaching bereits 51 Pflichtspiele bestritt und dabei fünf Tore und elf Assists beisteuerte. Neben Krattenmacher holten die Bayern im gleichen Atemzug mit dem 16-jährigen Gibson Nana Adu ein weiteres Toptalent von Unterhaching. Krattenmacher wird allerdings sofort zum SSV Ulm, in der vergangenen Saison Meister der 3. Liga und damit ab kommender Saison in der 2. deutschen Bundesliga verliehen, um langsam den nächsten Schritt machen zu können.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen