Nature versus nurture: Was macht uns zu dem Menschen der wir sind? Wer bestimmt unsere Neigungen, Interesse, Geschicke und Talente? Der Gen-Pool oder unsere... Im Namen des Vaters (4) – Die Drechsels, die Fodas, die Drazans und viele mehr!

Franco FodaNature versus nurture: Was macht uns zu dem Menschen der wir sind? Wer bestimmt unsere Neigungen, Interesse, Geschicke und Talente? Der Gen-Pool oder unsere Lebenssituation? Fest steht, dass wir dann und wann die Berufe unserer Eltern ergreifen. Auch Fußballer haben Söhne und werden oft mit der Frage konfrontiert, ob diese in ihre Fußstapfen treten werden. Ist Ballgefühl erblich oder weckt die tägliche Konfrontation mit dem Sport die Lust dem Papa nachzueifern? Geben Väter ihren Jungspunden wertvolle Tipps oder haben diese es schwerer weil sie die Bürde des Namens ihres Vaters tragen?

Die Verhaltensgenetik erforscht die Übertragung von Talent und Begabung. Doch grundsätzlich ist es egal wie Fußballersöhne ihre Leidenschaft für den Ball mitbekommen. Tatsache ist, es gibt weltweit einige Spieler deren Väter schon auf dem Rasen aktiv waren: Frank Lampard sen. und jun., Cesare und Paolo Maldini, Miguel und „Pepe“ Reina sind als erfolgreiche Beispiele zu nennen. Aber auch in der Alpenrepublik haben so manche Vater-Sohn-Gespanne den Rasen betreten. Einige waren bedeutend, andere Söhne machten dem Herrn Papa wenig Ehre. Auf einzelne dürfen sich die rot-weiß-roten Fußballfans noch freuen: So manches Juwel kickt zurzeit in einer Jugendmannschaft. Hier wird- ohne Anspruch auf Vollständigkeit- eine kleine Auswahl österreichischer Fußballfamilien präsentiert:

Eine Prognose der Zukunftsvorsorgen – Charles und Winfred, „Wickerl“, Stephan und Tobias, etc.

Kickender Nachwuchs ist auch in diversen Jugendmannschaften zu finden. Genaue Vorhersagen über deren spätere Karrieren kann man wohl schwer treffen. Fest steht, dass einige Jungs ihren Vätern im Mini-Format schon nacheifern.

Charles Amaoh kam 2001 für die Rekordsumme von 54 Millionen Schilling von St. Gallen zum SK Sturm Graz. Und war jeden Groschen dieser Summe NICHT wert.

In der Schweiz war der aus Ghana stammende Offensivmann ein Torgarant gewesen: Unter einem gewissen Marcel Koller warfen die St. Gallner den Fußballriesen Chelsea mit einem 2:0 aus dem Europacup. „Charlie“ sorgte mit seinen Treffern auch für den Meisterschaftsgewinn der „Espen“ in der Saison 1999/2000. Die damals finanziell sehr potenten Grazer wurden neugierig: Einen Mann von diesem Kaliber konnten sie in der Champions League gebrauchen…

In 77 Spielen konnte er für die Grazer nur 17 Tore erzielen. Warum es nicht funktionierte, bleibt unerforscht. Insider sprechen von Mobbing ausgehend von einem gewissen „Ivo“ Vastić, andere meinen, dass der Stürmer einfach nicht in den Verein gepasst hätte oder zu nett für den Profibetrieb war.

Nach diversen Verletzungen beendete der Afrikaner seine Karriere und jobbte beim Bierbrauer Puntigamer als Lagerist. Seinem Ex-Verein hat er aber etwas hinterlassen: Sohn Winfred Amaoh gilt als sehr talentiert. Die Grazer U10 hat der Kleine schon zu so manchem Sieg geschossen. Vielleicht zahlt er eines Tages Papas Rekordtransfersumme auf dem Feld zurück.

Herwig „Wickerl“ Drechsel kann gleich zwei fußballspielende Söhne sein Eigen nennen: Stephan spielt in der U14 des FC Pasching, Tobias in der U9 desselben Vereins.

Im Mai 2012 wurde „Wickerl“ zum Jahrhundertspieler der SV Ried ernannt, der Spielmacher gehörte zum legendären Team um den Cuptriumph des Jahres 1998 an. Damals wurde aus dem „Dorfklub“ Ried ein respektabler Bundesligist geformt. Drechsel lenkte das Spiel der Innviertler fast 15 Jahre lang. Eine Saison zwischendurch war er bei Grazer AK engagiert.  2010 gab Ried bekannt, dass Drechsels Vertrag nicht verlängert werden würde, der gebürtige Linzer hängte noch eine Saison bei Grödig an und beendete schließlich seine Profikarriere, kickte noch ein wenig in der Regionalliga weiter.

Vögel zwitschern, dass Stephan nicht so viel von Papas Talent geerbt hätte, Tobias aber für sein Alter hoffnungsvoll sei. Viel Wasser wird den Inn jedoch noch hinabrinnen, ehe klar ist, ob der Wikinger- Nachwuchs bundesligatauglich ist.

Ähnlich ist es bei Manuel Gager. Der Junior von Herbert Gager spielt bei der U14 der Austria Wien. Sein Vater trainiert zurzeit die Amateurmannschaft der Violetten. Davor spielte er sowohl für die Austria als auch für deren Erzfeind, weitere Stationen waren Untersiebenbrunn, der Wiener Sportklub, Linz, Admira Wacker und andere.

HOFfnung haben auch Hardcore-Rapidfans: Ihr „Fußballgott“ wurde am 12. Jänner 2012 zum dritten Mal Vater. Nach zwei Töchtern macht Moritz die Familie Hofmann vorerst komplett. Die Nummer 11 und die Kapitänsschleife sind für den Junior schon reserviert, unter den Voraussetzungen, dass er über die gleichen Qualitäten wie der Herr Papa verfügt und ebenso „Sitzfleisch“ beweist und dem Verein die Treue halten will.

Da capo – Väter und Söhne im Schnelldurchlauf

Zum Magenschließen gibt es keine Käseplatte, sondern nur einige Pärchen über die wir uns noch unterhalten müssen:

Goran und Marco Djuricin:

„Gogo“ Djuricin ist Ausländer zweiter Generation: Als Kind einer Einwandererfamilie aus dem ehemaligen Jugoslawien wurde er 1974 in Wien geboren. Seine fußballerische Laufbahn begann er bei der Polizeisportvereinigung. Rapid, Austria und Vorwärts Steyr waren seine nachfolgenden Vereine. 2007 beendete er seine Karriere beim SV Donau. Seitdem ist Goran als Trainer tätig. Die österreichischen U17, U18 und U19 standen unter seinen Fittichen.

Sohn Marco begann seine Karriere beim SV Donau und wechselte als 17-Jähriger vom FC Stadlau zu Hertha BSC Berlin. Nachdem er ein Jahr lang erfolgreich bei den Amateuren kickte, wurde er von Trainer Babbel zu den Profis hochgezogen. Am 1. Spieltag wurde er eingewechselt und erzielte beim 3:2-Erfolg über Rot-Weiß Oberhausen zwei Treffer. Die Zeitungen überschlugen sich und sahen fast schon einen neuen Alaba. Doch es sollte die einzige Sternstunde für Djuricin in Berlin bleiben, nachdem er wieder zu den Amateuren abgeschoben wurde, wechselte er auf Leihbasis zu Jahn Regensburg. Obwohl er dort immer wieder für Tore gut war, musste der 1992 geborene Wiener auch mit Verletzungen kämpfen. Im Juni 2013 unterzeichnete er einen Vertrag bei Sturm Graz. „Der Wechsel zu Sturm ist kein Schritt zurück, ich habe hier auch die Möglichkeit mich zu beweisen. Und als Spieler bin ich trotz allem besser geworden.“, sagte Djuricin. In Graz schien ihm ein Stammplatz sicher, jedoch zog sich der Stürmer im Spiel gegen Wacker Innsbruck einen Kreuzbandriss zu und fällt nun aus. Der Durchbruch ist also wieder verschoben.

„Fritz“ und Christopher Drazan:

In Vater und Sohn Drazan spiegelt sich das fußballerische Wien wieder: „Fritz“ gilt als violettes Urgestein, Christopher spielte sechs Jahre für Rapid. 2008 kam er zu seinem Profidebüt, eine seiner ersten Partien war das CL-Qualifikationsmatch gegen Anorthosis Famagusta. Trotz sensationeller Aufholjagd im Rückspiel konnte sich der österreichische Rekordmeister nicht für die Teilnahme in der Königsklasse qualifizieren. Drazan erlebte aber einen Mördereinstand, als er in der 57. Minute eingewechselt wurde und die Tore zum 2:1 sowie zum 3:1 vorbereitete. Sturm-Tank Stefan Maierhofer fand die Leistung des Flügelspielers im wahrsten Sinne des Wortes „zum Niederknien.“

Seine schnittigen Flanken und sein schneller Antritt machten ihn rasch beliebt, allerdings hielt die Anfangseuphorie nicht allzu lange. Christopher spielte wechselhaft und viel immer öfter durch „Psycho-Fouls“ auf. Ungestüme Grätschen standen beinahe an der Tagesordnung. Auch der damalige Rapid-Trainer Peter Pacult kritisierte ihn öffentlich: Von „Schulterklopfern“, „falschen Schuhen“ und „Oaschwackeln“ war die Rede. Viele Fans der Grün-Weißen waren froh, als Drazan 2013 den Schritt ins Ausland wagte. Ausgerechnet der ehemalige Sturm-Trainer Foda holte den Offensivspieler in die Pfalz. Bei Kaiserslautern spielte der frischgebackene 23-Jährige kurze Zeit mit Jugendfreund Erwin „Jimmy“ Hoffer zusammen, ehe dieser zu Fortuna Düsseldorf wechselte. Drazan muss auf jeden Fall konstanter werden, ansonsten bleiben seine Karrierehoffnungen für immer im Konjunktiv.

Vater „Fritz“ spielte fast nur rund ums Wiener Becken: Eisenstadt, Vösendorf, Vienna und die Admira sind unter anderem als seine Klubstationen zu nennen. Im Alter von 16 Jahren kam der Spieler zu Austria Wien und erlebte die goldene Ära der 70er Jahre mit einigen Meistertiteln, Cupsiegen und dem Finaleinzug im Cup der Cupsieger. Jetzt arbeitete er als Trainer, beispielsweise für die Vienna oder den Sportklub.

Seine Technik hat er an den Sohn weitergegeben, doch dessen rüdes Zweikampfverhalten muss dieser wohl von jemand anderem geerbt haben. Als ballverliebter Techniker galt es damals fast als „ordinär“ einem Ball hinterher zu rutschen, erzählte „Fritz“ Drazan einmal. Irgendwie scheint diese Tatsache Christopher nichts auszumachen.

Herfried und Marcel Sabitzer:

„Heri“ spielte sich quer durch die österreichische Liga: Seine Laufbahn begann in Leoben. Weitere Stationen waren Mattersburg, der Grazer AK, Kalsdorf,  Austria Salzburg und viele mehr. Einen Transfer zu West Bromwich lehnte der Stürmer einst ab. Sechsmal durfte er auch für die Nationalmannschaft auflaufen. Der kräftige Offensivspieler gilt als echtes Original, als begabter wird aber Sohn Marcel eingeschätzt.

Dieser ist vielseitiger und technisch beschlagener als sein Erzeuger. Bundesligaerfahrung sammelte der 19-Jährige von 2010 bis 2012 bei der Admira. Schalke 04 oder 1860 München buhlten danach um die Dienste des gebürtigen Linzers. Trainer Kühbauer und auch der Herr Papa meinten jedoch, Marcel solle sich zuerst in Österreich behaupten. Seit 2012 ist der Offensivkicker nun beim SK Rapid Wien unter Vertrag. Schnell und beidbeinig gilt Sabitzer zu Recht als große Zukunftshoffnung.

Radoslav und Konrad Gilewicz:

Drei Jahre lang waren Gilewicz und „sein“ FC Tirol der Schrecken der Bundesliga. 59 Goals fabrizierte der gebürtige Pole in 103 Spielen, fast unnötig zu erwähnen, dass die Innsbrucker drei Mal hintereinander Meister wurden. So nebenbei „erschoss“ sich Gilewicz auch die Torjägerkrone. Er gehörte zu jenen Spielern, die es in Deutschland nicht wirklich geschafft hatten und im Nachbarland ihr Glück versuchten. Für die österreichische Liga war der torgefährliche Pole ein wahres Juwel. Mit dem FK Austria Wien konnte er 2003 das Double holen und 2005 Cupsieger werden. Nach zwei Jahren in Pasching ließ der Stürmer seine Karriere bei Polonia Warschau ausklingen.

Sohn Konrad war an der alten Wirkungsstätte seines Vaters in Tirol tätig. Allerdings spielte der Junior nur für die zweite Mannschaft der Innsbrucker, das heißt: Gelegentlich stand der 21-jährige im Kader. Eigentlich spielte er überall wo auch Vater „Radogoal“ tätig war: Stuttgart, Austria, Pasching und Ruch Chorzow hießen unter anderem seine Jugendstationen. 2012 verließ er die Tiroler ablösefrei und wechselte zum FC STK 1914 Samorin. Im Februar 2013 ging er aus Slowenien in seine polnische Heimat zu Flota Świnoujście zurück. Der offensive Mittelfeldspieler dürfte nicht ganz die Qualitäten des Papas geerbt haben. Aber auch dessen Karriere hat schließlich erst mit 28 Jahren so richtig gezündet.

Werner und Michael Gregoritsch:

„Gregerl“ kann auf eine stationsreiche Laufbahn zurückblicken. Ein gestandener Bundesligaprofi war er allerdings nicht. Mit 29 Jahren beendete er bereits seine Karriere in der höchsten österreichischen Spielklasse und war danach für unterschiedliche Landesligisten tätig. Seit 1989 ist der Grazer Trainer. Sohn Michael teilt mit Vater Werner denselben ersten Verein: Beide spielten zunächst für den GAK.

2008 wechselte der 1994 geborene Stürmer zum Kapfenberger SV und gab unter seinem Vater 2010 sein Debüt als Profi. Im Spiel gegen den FK Austria Wien kam er in der 80. Minute aufs Feld und erzielte vier Tage vor seinem 16. Geburtstag seinen ersten Bundesligatreffer. Damit ist Michael Gregoritsch der jüngste Spieler, der je in der österreichischen Bundesliga ein Tor schießen konnte. Gefeiert wurde Arm in Arm mit Papa Werner. Kurze Zeit war Gregoritsch sogar jüngster Torschütze Europas.

2012 wechselte der Stümer zur TSG Hoffenheim, kam aber nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Seit 2013 ist er an den Zweitligisten St. Pauli ausgeliehen. Schon jetzt hat der Spross mehr erreicht, als sein Vater als Spieler. Es wird sich zeigen, ob Fußballösterreich in den 19-Jährigen berechtigte Hoffnungen setzen darf.

Dejan und Marko Stankovic:

Dejan Stankovic ist nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Profi von Inter Mailand. Gemeinsam haben die beiden außer ihrem Vor- und Nachnamen jedoch auch die Jugendstation: Beide kickten für Roter Stern Belgrad. Eine weitere Verbindung ergibt sich durch die Ehefrau des serbischen Profis: Ana Acimovic ist die Schwester von Milenko Acimovic, langjähriger Kapitän der Austria, wo Dejan Stankovic‘ Sohn Marko heute spielt.

1983 kam Dejan Stankovic nach Österreich zum ASK Voitsberg. Der Stümer war anschließend bei Vorwärts Steyr engagiert, ehe er zum DSV Leoben wechselte. In der Steiermark ist „Stanko“ senior Kult. Dort beendete er als Libero seine Karriere. Zurzeit ist er Übungsleiter beim SC Liezen.

Sohn Marko spielte ebenfalls für Leoben und Voitsberg in der Jugend und am Anfang der Profikarriere. Von 2007 bis 2009 stand er bei Sturm Graz unter Vertrag und gehörte dort zu den Hoffnungsträgern. Sein Transfer zu Triest war aber ein erfolgloser Schachzug: „Stanko“ kam in nur 22 Partien zum Einsatz. Seit 2010 ist er bei Austria Wien unter Vertrag, wo es anfangs auch nicht wirklich gut lief. Erst seit dieser Saison und vor allem durch seine neue Position in der Mitte, findet Marko ins Spiel und ist derzeit mit sechs Treffern 4. der Torschützenliste. Mit 27 Jahren scheint es, dass der gebürtige Kremser endlich konstante Leistungen bringt. Markos Sohn Fabio könnte eines Tages die dritte Fußballergeneration bilden.

Franco und Sandro Foda:

Der Mainzer mit italienischem Vater kickte in seiner Karriere zuletzt für den SK Sturm Graz. Nach mehreren Meistertiteln und Cuptriumphen beendete er 2001 seine aktive Laufbahn. In seiner Abschiedssaison gelangten die „Schwarz-Weißen“ noch unter die 16 besten Teams Europas. Danach stieg Foda gleich ins Trainergeschäft ein und war bis 2012 bei den Amateuren und Profis des Grazer Traditionsklubs tätig. Auch hier konnte er 2011 den Meistertitel erringen, ehe er nach Streitigkeiten mit dem Präsidium seinen Hut nahm.

Sohnemann Sandro teilt mit seinem Vater den Geburtsort und den Herzensverein: Seit 1997 kickte der 23-jährige für die Grazer Jugend. Unter seinem Vater kam er zu 27 Profieinsätzen, konnte aber kein Tor erzielen. 2012 bis 2013 spielte er für den TSV Hartberg in der zweithöchsten Spielklasse. Seit Juli 2013 ist Foda junior nun vereinslos. Irgendwie sollte es bei Sandro nicht klappen. Bruder Marco hingegen spielte unter Franco bei den Amateuren vom Betzenberg und wechselte 2013 zurück nach Österreich zum FC Gratkorn. Dem 21-jährigen Verteidiger wird viel Potential nachgesagt.

Zlatko und Niko Kranjčar:

Der Senior kickte sechs Jahre lang für den SK Rapid Wien. Drei Mal holte er den Pokal, zwei Mal die Meisterschale. Des Juniors Geburt fiel in diese Zeit. Also wuchs Niko in Wien auf und spielte auch in der Jugend der Grün-Weißen. Als er sechs Jahre alt war, beendete sein Vater seine aktive Karriere und die Familie zog zurück nach Zagreb. Dort spielte Niko im Nachwuchs von Dinamo Zagreb und anschließend in deren Kampfmannschaft, ehe er zu Hajduk Split wechselte. Als jüngster Mannschaftskapitän in der Geschichte von Dinamo war er zuvor kroatischer Meister geworden. Mit Portsmouth wurde er 2008 FA-Cup-Sieger, von 2009-2012 war Tottenham sein Arbeitgeber. Seit 2012 spielt der 29-Jährige für Rapids EL-Gegner Dynamo Kiew und ist im Moment an die Queens Park Rangers verliehen. Außerdem ist Niko kroatischer Nationalspieler, 2004 feierte er sein Debüt unter seinem Vater.

„Hier will ich meine Karriere beenden“, sagte Niko Kranjcar über Rapid. Im Sommer 2012 ließ er anklingen, dass dies bald soweit sein könnte: „Mein Vertrag in Kiew läuft vier Jahre, aber danach will ich zu meinen Wurzeln in Wien zurück.“ Niko ist ein guter Techniker mit toller Übersicht, der seinem Vater wirklich alle Ehre macht. Der ist heute leider vermehrt wegen seines Alkoholkonsums in den Schlagzeilen.

Marie Samstag, abseits.at

Marie Samstag

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