Vor 2 ½ Monaten wurde bei Srdjan Grahovac nach dem Spiel gegen Sturm Graz ein Muskelriss in der Wade diagnostiziert. Nun steht der bosnische... Nach 2 1/2 Monaten: Srdjan Grahovac vor Comeback

Vor 2 ½ Monaten wurde bei Srdjan Grahovac nach dem Spiel gegen Sturm Graz ein Muskelriss in der Wade diagnostiziert. Nun steht der bosnische Sechser vor seinem Comeback – vorerst in der Regionalliga Ost. Sowohl zu Saisonbeginn, als auch in der vergangenen Saison war der 27-jährige Grahovac beim SK Rapid weitgehend gesetzt – und das aufgrund seiner Spielintelligenz auch zurecht. Als er im August verletzungsbedingt ausfiel, war man bei Rapid besorgt, wer in seine recht komplexe Rolle schlüpfen könnte. Seitdem ist allerdings viel passiert: Dejan Ljubicic und vor allem Stefan Schwab verzeichneten Formanstiege, der junge Dalibor Velimirovic rutschte nach einem starken Debüt beim Wiener Derby fix in die Kampfmannschaft, auch Melih Ibrahimoglu scharrt in den Startlöchern für die „Erste“ und dafür wurde Manuel Martic, bei dem man am ehesten von mehr Einsätzen ausgehen konnte, aufs Abstellgleis gestellt. Für Grahovac wird der Weg zurück demnach kein leichter und so soll er nun im Zuge der letzten Herbstpartien in der Regionalliga Ost Spielpraxis sammeln. Seine erste Gelegenheit bekommt er heute um 19 Uhr beim Heimspiel gegen den Tabellenfünften Stripfing, wo mit Kienast, Miesenböck, Sulimani und einigen mehr, diverse bundesligaerprobte Kicker auflaufen könnten. Dies wiederum legt nahe, dass Melih Ibrahimoglu, der dieselbe Position wie Grahovac bekleidet, wieder in den Kader der Kampfmannschaft rutscht, nachdem er zuletzt zweimal hintereinander in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kam.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen