Vorgestern gab des SK Rapid bekannt, dass mit dem jungen Innenverteidiger Leo Greiml keine Vertragsverlängerung erzielt werden konnte. Heute gab der FC Schalke 04... FC Schalke 04 verpflichtet Leo Greiml

Vorgestern gab des SK Rapid bekannt, dass mit dem jungen Innenverteidiger Leo Greiml keine Vertragsverlängerung erzielt werden konnte. Heute gab der FC Schalke 04 bekannt, dass der Abwehrspieler einen Vertrag bis Sommer 2024/25 unterschrieb. Die Knappen müssen keine Ablöse bezahlen, da Greimls Vertrag beim SK Rapid auslief.

S04-Sportdirektor Rouven Schröder freut sich über den Neuzugang: „Leo ist ein großes Talent und einer der besten österreichischen Fußballer seines Jahrgangs. Sowohl bei Rapid als auch in der österreichischen U21-Nationalmannschaft hat Leo in der Vergangenheit schon Verantwortung auf dem Platz übernommen, ehe ihn die Knieverletzung ausbremste. Er passt charakterlich sehr gut in unsere Mannschaft. Wir freuen uns, dass er sich ligaunabhängig für uns entschieden hat und im Sommer Teil unseres Teams wird.“

Leo Greiml gab ebenfalls einen Kommentar ab: „Ich arbeite hart daran, schnellstmöglich wieder vollständig fit zu sein und freue mich jetzt schon sehr darauf, mich ab dem Sommer auf Schalke beweisen zu dürfen. Ich bin den Verantwortlichen des FC Schalke 04 sehr dankbar für das Vertrauen und bin mir sicher, dass der Club das optimale Umfeld für meine Entwicklung bietet.“

Zoran Barisic hätte den Abwehrspieler gerne noch länger beim SK Rapid gesehen und besserte das Vertragsangebot mehrmals nach. Der Sportdirektor betonte die starke Entwicklung des jungen Spielers, meinte aber auch, dass eine weitere Saison in Hütteldorf nach seiner schweren Verletzung sicherlich nicht verkehrt gewesen wäre.

Der FC Schalke 04 liegt nach 29 Spieltagen punktegleich mit dem SV Werder an der Tabellenspitze, allerdings ist der SV Darmstadt auf Platz 4 nur zwei Punkte hinten. Greiml ist der erste Neuzugang der Knappen für die neue Saison. Seine Konkurrenten wären aktuell der ebenfalls 20-jährige Malik Thiaw, der aktuell verletzte Norweger Marius Lode und der polnische Routinier Marcin Kaminski. Die Verträge von Salif Sané und des ausgeliehenen Japaners Ko Itakura laufen im Sommer aus, sollten sie nicht noch verlängert werden.

Stefan Karger