In der Europa-League-Gruppenphase ist bereits die Hälfte der Spiele absolviert. abseits.at zieht Bilanz und analysiert, welche Mannschaften bereits mit dem Sechzehntelfinale planen dürfen und... Halbzeitbilanz in der Europa League Gruppenphase 2013/14 – Die Gruppe G bis L

Europa LeagueIn der Europa-League-Gruppenphase ist bereits die Hälfte der Spiele absolviert. abseits.at zieht Bilanz und analysiert, welche Mannschaften bereits mit dem Sechzehntelfinale planen dürfen und wo noch gezittert wird.

 

Regelkunde

Weisen zwei Vereine nach dem Abschluss der Gruppenphase dieselbe Punktanzahl auf, erfolgt die Reihung nach folgenden Kriterien:

– Punkte aus direkten Duellen

– Tordifferenz aus direkten Duellen

– Auswärtstore in direkten Duellen

– Tordifferenz aus allen Spielen

– Erzielte Tore aus allen Spielen

– UEFA-Koeffizient des Verbandes

Gruppe G

Genk: 7 Punkte

Dynamo Kiew: 4

Thun: 3

Rapid Wien: 2

Obwohl Genk über einen stattlichen Vorsprung verfügt, ist in Gruppe G alles offen, nicht zuletzt, da die Belgier nur mehr ein Heimspiel haben und bisher auch nicht so souverän auftraten, wie man angesichts der Punkteausbeute annehmen könnte. Dynamo Kiew konnte nach schwachem Start erst am dritten Spieltag gegen Thun den ersten Sieg einfahren, während Rapid nach dem Remis in Genk ebenfalls noch voll im Aufstiegsrennen ist. Um tatsächlich weiterzukommen, müssen die Hütteldorfer nun jedoch wohl zwei Heimsiege gegen Genk und Thun folgen lassen, ehe es zu einem möglichen Endspiel in der Ukraine kommt.

Gruppe H

Sevilla: 7 Punkte

Slovan Liberec: 5

Freiburg: 2

Estoril Praia: 1

In den Jahren 2006 und 2007 konnte Sevilla den UEFA Cup, den Vorgänger der Europa League, für sich entscheiden und die Andalusier scheinen gewillt, den Titel zum dritten Mal zu holen. Beste Chancen auf das zweite Ticket für die KO-Runde hat Slovan Liberec, denn Freiburg richtet den Fokus merklich auf den Abstiegskampf in der Bundesliga und lässt international zumeist die zweite Garde antreten. Pasching-Bezwinger Estoril scheint ebenfalls nicht über die Gruppenphase hinauszukommen, allerdings stehen für die Portugiesen noch Heimspiel gegen Freiburg und Liberec an, sodass nicht alle Hoffnung verloren ist.

Gruppe I

Real Betis: 5 Punkte

Olympique Lyon: 5

Vitoria Guimaraes: 4

Rijeka: 1

Auch der zweite Verein aus Sevilla nimmt Kurs auf das Sechzehntelfinale, wenn auch nicht so souverän wie der Stadtrivale. Neben den Spanier kämpft Frankreichs ehemaliger Paradeverein und Ex-Champions-League-Dauergast Olympique Lyon um das Weiterkommen, zudem zieht sich auch  Vitoria Guimaraes aus Portugal achtbar aus der Affäre. Lediglich Rijeka fällt deutlich ab, doch die Kroaten haben mit dem Ausschalten von Stuttgart im Playoff ihr internationales Saisonziel ohnehin schon längst mehr als nur erreicht.

Gruppe J

Trabzonspor: 7 Punkte

Lazio Rom: 5

Apollon Limassol: 4

Legia Warschau: 0

Unter Neo-Trainer Mustafa Reşit Akçay hat Marc Janko erfreulicherweise wieder in die Spur gefunden und erzielte zuletzt für Trabzonspor gegen Legia Warschau das 1:0, womit er für drei unterschiedliche Vereine in der Europa League traf (neben Trabzonspor für Salzburg und Twente Enschede) und in dieser Wertung nun gemeinsam mit Obafemi Martins und Milan Jovanovic den Rekord hält. Während man Lazio Rom auf der Rechnung haben musste, kommt Apollon Limassols bisherige Ausbeute durchaus etwas überraschend, denn so gewannen die Zyprer in Warschau und trotzten den Römern ein Remis ab. Legia Warschau gibt indessen ein äußerst betrübliches Bild ab und ist als einziger der 48 Europa-League-Vereine noch punktelos.

Gruppe K

Tottenham Hotspur: 9 Punkte

Anzhi Makhachkala: 4

Sheriff Tiraspol: 2

Tromsö: 1

Auch ohne Gareth Bale marschieren die Spurs schier ungebremst durch die Gruppenphase und können bereits mit der nächsten Runde planen. Der Kampf um den zweiten Platz ist hingegen völlig offen, da sich Anzhi Makhachkala nach dem Abdrehen des Geldhahns sowie Tromsö tief im Abstiegskampf ihrer jeweiligen Ligen befinden, sodass Sheriff Tiraspol zum ersten Mal international überwintern könnte. Allerdings müssen die Moldauer noch bei Anzhi antreten und sollten diese Partie tunlichst nicht verlieren.

Gruppe L

PAOK Saloniki: 7 Punkte

Alkmaar: 5

Shakhtyor Karagandy: 2

Maccabi Haifa: 1

Huub Stevens und seine Mannen von PAOK Saloniki ziehen sich bis dato mehr als beachtlich aus der Affäre und konnten zuletzt sogar noch einen 0:2-Rückstand gegen Maccabi Haifa in einen Sieg umkehren. Der einzige seriöse Verfolger scheint aus Alkmaar zu kommen, denn Maccabi Haifa enttäuscht auf ganzer Linie, während für Shakhytor Karagandy aufgrund mehrerer schmerzlicher später Verlusttreffer in der Gruppenphase das Aus kommen dürfte. Die Kasachen schlagen sich bis dato allerdings äußerst wacker und kamen sowohl gegen Alkmaar als auch gegen Maccabi beim „Heimspiel“ in Astana zu einem Unentschieden.

OoK_PS, abseits.at

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