Die Wintertransferzeit 2021 hat begonnen und wird voraussichtlich ohne die ganz großen Transferkracher stattfinden. Wir halten euch regelmäßig über die interessantesten Transfers aus der... Ödegaard wird ein Gunner, letzte Chance für Max Meyer

Die Wintertransferzeit 2021 hat begonnen und wird voraussichtlich ohne die ganz großen Transferkracher stattfinden. Wir halten euch regelmäßig über die interessantesten Transfers aus der Fußballwelt auf dem Laufenden.

Max Meyer

OM, 25, GER | Crystal Palace – > 1.FC Köln

Lange Zeit galt Max Meyer als eines der größten Talente des deutschen Fußballs. 2014 debütierte er sogar 19-jährig für die deutsche Nationalmannschaft. Seine starken Leistungen für den FC Schalke 04 wurden jedoch nach und nach seltener, weshalb sich nie ein Abnehmer für einen lukrativen Transfer fand. Am Ende wechselte Meyer im Sommer 2018 ablösefrei zum Premier-League-Klub Crystal Palace, um seiner Karriere neuen Effet zu geben. Dort floppte der mittlerweile 25-Jährige aber komplett und in 56 Partien brachte er es nur auf zwei Tore und drei Assists. Nun darf der offensive Mittelfeldspieler wieder ablösefrei wechseln und schließt sich dem 1.FC Köln an, der ihn vorerst mit einem Halbjahresvertrag ausstattete. Für Meyer wohl die letzte Chance wieder in die Spur zu finden…

Martin Ödegaard

OM, 22, NOR | Real Madrid – > Arsenal FC

Bereits vor sechs Jahren, damals 16-jährig, wechselte das norwegische Ausnahmetalent Martin Ödegaard zu Real Madrid. In dieser Zeit brachte er es in La Liga für die „Königlichen“ nur auf acht Einsätze – die meiste Zeit verbrachte er im Zuge von Leihgeschäften außerhalb Spaniens oder in der zweiten Mannschaft Reals. Ödegaard kickte für Heerenveen, Vitesse Arnheim und Real Sociedad, brachte es bisher trotz der Unstetigkeit seiner Karriere auf 25 Länderspiele für Norwegen. Nun kommt es zum nächsten Leihgeschäft: Der Arsenal FC holt Ödegaard, dessen Vertrag in Madrid noch bis 2023 läuft bis zum Saisonende. Eine Kaufoption auf den Linksfuß halten die Gunners dem Vernehmen nach allerdings nicht.

Seydou Doumbia

ST, 33, CIV | vereinslos – > Hamrun Spartans

Seit seinem Aus beim FC Sion im vergangenen Sommer war der fast schon legendäre ivorische Angreifer Seydou Doumbia vereinslos. Der mittlerweile 33-Jährige galt lange Zeit als einer der besten Knipser bzw. „Finisher“ Europas, erzielte zahllose Treffer für die Young Boys Bern, ZSKA Moskau und den FC Basel. Seit er Basel im Sommer 2017 nach 20 Saisontreffern verließ, fand Doumbia aber nicht mehr in die Spur und floppte bei Sporting Lissabon, der AS Roma, Girona und Sion. Nun vollzog der 38-fachen eine Art Pensionswechsel: Doumbia schließt sich dem maltesischen Traditionsklub und Tabellenführer Hamrun Spartans an, wo er vorerst einen Halbjahresvertrag unterschrieb.

Mustapha Bundu

RA, 23, SLE | RSC Anderlecht – > FC Kopenhagen

Im vergangenen Sommer war der Shooting Star des RSC Anderlecht beinahe bei Red Bull Salzburg gelandet. Auch Dortmund war am Rechtsaußen aus Sierra Leone interessiert. Zuletzt verlief für Bundu in Anderlecht aber nicht alles nach Wunsch und er wurde von noch jüngeren, noch talentierteren Spielern verdrängt, weshalb er in der laufenden Saison nur auf neun Einsätze kam. Um Spielpraxis zu sammeln wechselt Bundu nun leihweise zum FC Kopenhagen. Die Dänen halten allerdings eine Kaufoption auf den Nationalspieler, wenngleich diese aufgrund seines bis Sommer 2024 laufenden Vertrags nicht günstig werden dürfte.

Stefan Karger