Manchmal, leider noch viel zu selten, werden die großen Fußballklubs ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Manchester United zum Beispiel unterstützt gemeinsam mit der Wohltätigkeitsorganisation FareShare... Wohltätigkeit: Marcus Rashford ermutigt Burschen zum Sammeln von Spenden

Manchmal, leider noch viel zu selten, werden die großen Fußballklubs ihrer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Manchester United zum Beispiel unterstützt gemeinsam mit der Wohltätigkeitsorganisation FareShare zur Weihnachtszeit bedürftige Familien und Kinder.

FareShare, eine Organisation die Lebensmittelarmut bekämpfen will und sich für die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung einsetzt, hat dazu bereits 33 Tonnen an Lebensmittel an die „Santas’s Red Helpers Christmas Appeal“-Kampagne des Premier League-Klubs gespendet. Diese werden nun von den Köchen des Vereins zu insgesamt 80.000 Mahlzeiten verarbeitet und gehen im Anschluss an Familien und Kinder der Partnerschulen der Kampagne, die Tafel und andere Wohltätigkeitsorganisationen.

Ein Spieler, der in diesem Zusammenhang besonders hervortritt, ist United-Stürmer Marcus Rashford. Sein Ziel ist es nicht weniger als die Kinderarmut in Großbritannien zu beenden. Dazu hat er mit Zusammenarbeit von FareShare und der Food Foundation die Child Food Poverty Taskforce ins Leben gerufen. Große Lebensmittelketten wie Aldi oder Tesco haben sich der Sache bereits angeschlossen. Forderungen der Kampagne sind u.a. freie Mahlzeiten an den Schulen für Kinder aus Familien, die Sozialhilfe beziehen. Diese Versorgung soll auf die Schulferien ausgeweitet werden.

„Ich habe erst kürzlich mit einer Mutter gesprochen, die mit ihren beiden Söhnen von drei Scheiben Brot am Tag lebt. Das ist die Realität in England 2020“, so Rashford gegenüber der Tageszeitung The Guardian. Er selbst hat als Kind ebenfalls Erfahrungen mit Armut gemacht. „Ich erinnere mich an meine Mutter, die sich in den Schlaf geweint hat, nach dem sie eine 14-Stunden-Schicht hinter sich hatte und trotzdem nicht sicher war, ob sie uns durchbringen kann.“

Rashford geht damit mit gutem Vorbild voran. Und hat offensichtlich bereits Nachahmer inspiriert. Beeinflusst von Rashford, hat der 12-jährige Nachwuchsfußballer Jack Maltby-Smith bereits 5000 Pfund für Lebensmittelpakete gesammelt, die an lokalen Schulen verteilt werden. „Es macht mich ein bisschen emotional, um ehrlich zu sein“, sagte der Spieler aus der Akademie von Northampton Town der BBC. „Ich bin so stolz.“

Kann er auch sein. Eine Frau, die ein Hilfspaket erhalten hatte, sagte: „Es stellt deinen Glauben an die Menschheit wieder her, zu wissen, dass es Menschen gibt, die sich um andere kümmern.“ Gerade der Profifußball könnte hier sicher noch mehr Beiträge leisten.

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