Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 6. Spieltag 2020/21

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

TSV Hartberg – FK Austria Wien 2:1 (xG=1.44:1.11)

Die Wiener Austria lieferte in der Steiermark eine ganz schwache Vorstellung ab und verlor gegen Hartberg verdient mit 1:2. Zu dieser Partie haben wir bereits eine ausführliche Analyse und Spielerbewertungen verfasst, sodass wir euch nur noch die Expected-Goal-Werte nachliefern wollen. Aus Sicht der Hartberger lauten die xG-Werte 1.44:1.11, was keinesfalls einem klaren Sieg entspricht, dennoch leicht die Überlegenheit der Heimmannschaft zeigt, die nach diesem Sieg nicht mehr das Tabellenschlusslicht der österreichischen Bundesliga ist.

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SKN St. Pölten – SV Ried 4:0 (xG=3.76:2.20)

Der SKN St. Pölten feierte einen klaren Heimsieg gegen stark ersatzgeschwächte Rieder, der laut dem xG-Modell von 3.76:2.20 jedoch zu hoch ausfiel. Es ist erstaunlich, dass die Oberösterreicher bei diesen Werten keinen Treffer erzielen konnten, immerhin gab der Aufsteiger auch 19 Schussversuche ab, von denen jedoch nur fünf aufs gegnerische Tor gingen. 14 der 19 Schüsse wurden innerhalb des Strafraums abgegeben. Kein Wunder, dass selbst St. Pölten Trainer Ibertsberger trotz des 4:0 nicht vollkommen zufrieden mit seiner Mannschaft war: „Grundsätzlich bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, aber mit der Art und Weise bin ich nicht zufrieden. Wir haben überhaupt nicht den Zugriff bekommen, den wir uns vorgestellt haben. Ried hat viel zu viele Phasen gehabt, wo sie den Ball gehabt haben und vor unser Tor gekommen sind…“

RB Salzburg – WSG Tirol 5:0 (xG=2.42:0.70)

RB Salzburg schoss die WSG Tirol mit 5:0 ab, wobei auch dieser Sieg laut den xG-Werten von 2.42:0.7 viel zu hoch ausfiel. Der Serienmeister setzte vor dem Spiel gegen den FC Bayern München auf Rotation und hatte bis zur 3:0-Führung durchaus große Schwierigkeiten mit der intensiven Spielweise der Gäste. Während RB Salzburg etwa beim Auswärtsspiel gegen die Wiener Austria 21 Schüsse abgab, feuerte man im Heimspiel gegen die Tiroler nur 15 Schussversuche ab. 55% Ballbesitz sind zudem in einem Heimspiel gegen die WSG Tirol für Salzburg vergleichsweise wenig.

SK Rapid Wien – SCR Altach 3:1 (xG=3.26_0.34)

Der SK Rapid zeigte im Meisterschaftsspiel gegen Altach ein gänzlich anderes Gesicht als bei der EL-Niederlage gegen Molde, wo man die bisher schlechteste Saisonleistung ablieferte. Obwohl Didi Kühbauer insbesondere in der Offensive ein wenig rotierte und Goalgetter Kara und Neuzugang Ritzmaier in der ersten Halbzeit eine Pause gönnte, waren die Hütteldorfer über die gesamten 90 Minuten überlegen und gewannen mehr als verdient mit 3:1. Auch die xG-Werte von 3.26:0.34 sprechen eine deutliche Sprache. Der SK Rapid gab stolze 30 Schussversuche aufs gegnerische Tor ab und hätte durchaus den einen oder anderen Treffer mehr erzielen können. Ritzmaier gelang nach seiner Einwechslung ein absolutes Traumtor, nachdem er einen Solo-Lauf mit einem spektakulären Heber abschloss.

Admira Wacker – Wolfsberger AC 1:3 (xG=0.17:2.67)

Der Wolfsberger AC gewann das Auswärtsspiel gegen die Admira verdient mit 3:1 und bekam nach den drei Strafstößen gegen Feyenoord auch gegen die Admira zwei Elfmeter zugesprochen, die Michael Liendl verwandelte. Durch die Elfmeter, die beim xG-Modell jeweils mit 0.76 ins Gewicht fallen, sehen die Expected-Goal-Werte von 2.67:0.17 sehr eindeutig aus. Auffallend ist, dass die Südstädter kaum zu Chancen kamen und insgesamt nur zwei Torschüsse abgaben.

SK Sturm Graz – LASK 0:2 (xG=1.00:1.52)

Der SK Sturm verlor das Heimspiel gegen den LASK mit 0:2 und musste damit die erste Saisonniederlage in der aktuellen Bundesliga-Saison hinnehmen. Die xG-Werte von 1.00:1.52 verraten schon, dass sich der LASK trotz des frühen Führungstreffers durch Balic keinesfalls leichtgetan hat. Insbesondere in der zweiten Hälfte verloren die Oberösterreicher die Kontrolle über die Partie, zumal die Blackies äußerst aggressiv gegen den Ball agierten und zu einigen Standardsituationen kamen. Der entscheidende Treffer zum 2:0 fiel erst nach einem individuellen Fehler von Sturm-Verteidiger Dante in der Nachspielzeit.

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Stefan Karger