In der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League muss sich Rapid am kommenden und am nächsten Donnerstag gegen den polnischen Vertreter Lechia Gdansk... Spannende mögliche Gegner für Rapid in der 3.Quali-Runde zur UECL

In der zweiten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League muss sich Rapid am kommenden und am nächsten Donnerstag gegen den polnischen Vertreter Lechia Gdansk behaupten. Wenn Rapid die Polen besiegt, winken erneut machbare Lose.

Die Hütteldorfer gehen in die heutige Auslosung (14 Uhr) als gesetztes Team. Neben dem einen oder anderen unangenehmen Los gibt es auch dankbare Aufgaben für die Feldhofer-Elf. Das sind die Gegner bzw. Duelle, die Rapid heute zugelost werden.

Lugano (SUI)
Kairat Almaty (KAZ) / Kisvarda (HUN)
Aris Limassol (CYP) / Neftçi (AZE)
Velež (BIH) / Hamrun Spartans (MLT)
Racing FC Union Luxembourg (LUX) / Čukarički (SRB)

Der FC Lugano ist der Vierte der abgelaufenen Saison in der Schweizer Super League. Hier spielen beispielsweise der Routinier Reto Ziegler oder das einstige Roma-Talent Zan Celar, der in der vergangenen Spielzeit auch der beste Torschütze des Teams war.

Der kasachische Vertreter Kairat Almaty ist aktuell nicht so souverän wie in den letzten Jahren, aktuell in der heimischen Liga nur Sechster von 14 Teams. Die Kasachen müssen sich zuvor gegen den ungarischen Vertreter Kisvárda durchsetzen. Die ungarische Kleinstadt liegt an der ukrainischen Grenze, etwa 500 Kilometer von Wien entfernt.

Ein unangenehmes Duell könnte es mit Aris Limassol aus Zypern oder Neftci Baku aus Aserbaidschan geben. Bei Aris ist der einstige Sturm-Verteidiger Gordon Schildenfeld, mittlerweile 37 Jahre alt, Abwehrchef und im Angriff spielt der österreichische Weltenbummler Daniel Sikorski. Speziell Auswärtsspiele auf Zypern sind wegen der hohen Luftfeuchtigkeit weithin gefürchtet. Neftci Baku ist eine No-Name-Truppe und aserbaidschanischer Vizemeister.

Das wohl leichteste Los wäre Velez Mostar aus Bosnien-Herzegowina oder die Hamrun Spartans aus Malta. Velez ist bosnischer Cupsieger und wurde letztes Jahr in der Premijer Liga nur Fünfter. Hamrun spielte bereits in der ersten Qualifikationsrunde zur UEFA Europa Conference League und setzte sich dort gegen Alashkert aus Armenien durch. Nach einem 0:1 auswärts gab es ein ungefährdetes 4:1. Hier spielte bis vor wenigen Wochen der ehemalige ivorische Teamspieler Seydou Doumbia, der nun aber wieder vereinslos ist.

Der letzte mögliche Gegner wird im Spiel zwischen RFCU Luxembourg und Cukaricki ermittelt. Der luxemburgischer Cupsieger wäre wohl das auf dem Papier schwächste Team, das Rapid ziehen könnte. Ein Weiterkommen gegen Cukaricki ist aber ohnehin unwahrscheinlich. Hier spielt mit Nikola Vujadinovic ebenfalls ein ehemaliger Sturm-Abwehrspieler, zudem steht auch Luka Adzic, Sohn des einstigen Rapid-Spielers Ivan Adzic, beim Ausbildungsklub aus Belgrad unter Vertrag.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen