Heute ist es wieder soweit: Die 27. Premier-League-Saison wird am Abend im Old Trafford angekickt. 380 Spiele stehen bis zum Saisonfinale am 19. Mai... „Nice to know!“ – zum Start der 27. Premier-League-Saison

Heute ist es wieder soweit: Die 27. Premier-League-Saison wird am Abend im Old Trafford angekickt. 380 Spiele stehen bis zum Saisonfinale am 19. Mai 2019 am Programm. Einiges ist neu, vieles bleibt nicht zuletzt der Tradition wegen altbewährt. Wir bringen euch in aller Kürze auf den neuesten Stand rund um eine der beliebtesten Ligen weltweit – bevor es dann am Abend losgeht.

Einige Veränderungen…

Neu in der Liga sind die drei Aufsteiger Wolverhampton Wanderers, Cardiff City und der FC Fulham. Raus – weil abgestiegen – ist Swansea City, West Bromwich Albion und Stoke City. Der Titelverteidiger ist bekanntlich mit Manchester City auch heuer wieder der Topfavorit.

Bautechnisch tat sich in London einiges, so wird Tottenham schon bald sein neues Stadion einweihen. Zur Gleichen-Feier am 15. September werden neben dem FC Liverpool auch 62.062 Zuschauer zu Gast sein.

Eine wesentliche Neuerung betrifft das Transferfenster, welches auf der Insel schon am Tag vor dem Ankick – also gestern – schließen wird. Dies soll die Kaderplanung erleichtern, Klarheit im Verein schaffen und keine Transfers zu direkten Rivalen nach Saisonstart mehr ermöglichen. Im Gegenzug können aber Wechsel in andere Ligen (mit noch offenem Transferfenster) nicht mehr kompensiert werden.

Von den großen Ligen zog bislang nur Italien nach, die dann nächste Woche kurz vor dem Start der Serie A die letzten Einkäufe zulassen. Die deutsche und auch die österreichische Bundesliga halten es mit dem Gros der europäischen Ligen, dort kann bis 31. August gewechselt werden.

Mit Unai Emery schwingt bei Arsenal nach 1.205 Spielen oder in Saisonen gerechnet deren 22, wieder einmal ein neuer Übungsleiter das Zepter. Einen zweiten Premier League Debütanten gibt es beim Lokalrivalen Chelsea: Der Ex-Napoli-Coach Maurizio Sarri soll für Spektakel an der Stamford Bridge sorgen. Mit Manuel Pellegrini kehrt ein altbekanntes Gesicht auf die Insel zurück, der Chilene wird Coach bei West Ham United. Auch Everton wechselte, der portugiesische ehemalige Watford-Coach Marco Silva übernimmt bei den „Toffees“.

Direkt davon betroffen – wie deren 16 Kollegen auch – sind sie von einer Neuerung, dass Trainer neuerdings mit einer gelben Karte abgemahnt bzw. mit rot verwiesen werden können.

…und Altbewährtes!

Die Premier League bleibt auch in der neuen Spielzeit frei vom VAR. Nach mäßig erfolgreichen Tests in den FA-Cup-Bewerben sprachen sich vor allem die Klubs für ein „No“ zum Videobeweis in der neuen Saison aus. Die seit fünf Jahren erfolgreich implementierte und unumstrittene Torlinien-Technologie wird weiter eingesetzt.

Auch die vieldiskutierte Winterpause bleibt den englischen Fußballfans zumindest heuer noch „erspart“. In der kommenden Saison wird es aber dem Anschein nach im Februar eine kleine Verschnaufpause geben.

Der einheitliche Ball kommt wie gewohnt vom amerikanischen Ausrüster mit dem „Swoosh“ und heißt zauberhaft „Merlin“. Das mit grellen Farben verzierte weiße Teil soll heuer noch öfters im Netz versenkt werden – im Vorjahr bekamen die knapp 15 Millionen Zuschauer im Stadion 1.018 Tore serviert. Ab Anfang November wird dann bis Ende Februar wird traditionell in Stadien wetterunabhängig wieder mit dem färbigen Winterball gekickt.

Ein wenig Insel-Geografie

Der hohe Norden ist auch heuer wieder nur mehr mit Newcastle vertreten. Dafür stellt der südliche Teil der Insel mit Brighton & Hove, Southampton und Bournemouth gleich drei Vertreter. Die Hauptstadt London ist wie immer der Mittelpunkt der Liga: Mit Chelsea, Arsenal, Tottenham, Crystal Palace, West Ham, Fulham stellt man sechs Teilnehmer aus dem Stadtkern, dazu mit Watford noch einen aus dem Vorort. Aus Manchester und Liverpool kommen je deren zwei. Nach dem Abstieg von Swansea stellt das Königreich Wales mit Aufsteiger Cardiff City das achten Jahr in Folge einen Premier-League-Starter.

Die rot-weiß-roten Vertreter

Nach Startschwierigkeiten in London avancierte Marko Arnautovic bald zum Publikumsliebling. Zu Beginn seiner zweiten Saison bei den „Hammers“ bekommt der 29-Jährige den dritten Coach.

Linksverteidiger Christian Fuchs geht ins seine letzte Saison bei Leicester, ehe der Sensationsmeister von 2016 nach Amerika weiterziehen wird.

Innenverteidiger Sebastian Prödl startet in sein viertes Jahr bei Watford. Von dort wechselte Daniel Bachmann leihweise nach Schottland zu Kilmarnock, um mehr Spielminuten zu bekommen. Diese wird ein weiterer Linksverteidiger wohl im prognostizierten Abstiegskampf reichlich wiederbekommen: Markus Suttner möchte mit Brighton & Hove Albion auch im schwierigen zweiten Jahr die Liga halten. Eine Auge sollte man auch auf Burnley-Stürmer Ashley Barnes werfen, der demnächst die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten könnte.

Das Auftaktprogramm

Los geht es also heute Abend, der erste Spieltag. Hier zusammengefasst der erste Spieltag:

10.08.2018          21:00     Manchester United  – Leicester City
11.08.2018          13:30     Newcastle United – Tottenham Hotspur
11.08.2018          16:00     AFC Bournemouth – Cardiff City
11.08.2018          16:00     Fulham FC – Crystal Palace
11.08.2018          16:00     Huddersfield Town – Chelsea FC
11.08.2018          16:00     Watford FC – Brighton & Hove Albion
11.08.2018          18:30     Wolverhampton Wanderers – Everton FC
12.08.2018          14:30     Southampton FC – Burnley FC
12.08.2018          14:30     Liverpool FC – West Ham United
12.08.2018          17:00     Arsenal FC – Manchester City

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Werner Sonnleitner, abseits.at

Werner Sonnleitner

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