In dieser wiederkehrenden Serie möchten wir euch die größten Nachwuchstalente der Welt vorstellen, die noch unter dem Radar laufen und auch womöglich noch das... Die größten Nachwuchstalente der Welt: Mohamed Taabouni

In dieser wiederkehrenden Serie möchten wir euch die größten Nachwuchstalente der Welt vorstellen, die noch unter dem Radar laufen und auch womöglich noch das eine oder andere Jahr brauchen, um im Profifußball anzukommen. Auf lange Sicht solltet ihr euch die Namen, die wir in dieser Serie vorstellen, dringend merken.

Mohamed Taabouni

OM, 18 (Jg. 2002), NED – AZ Alkmaar

Ende März feierte Mohamed Taabouni seinen 18.Geburtstag. Bis dahin brachte er es bereits auf 33 Einsätze für die zweite Mannschaft von AZ Alkmaar, saß dreimal bei der Kampfmannschaft in der Eredivisie auf der Bank und feierte ein zwölfminütiges Debüt im Cup gegen Groene Star. Der marokkanisch-stämmige Offensivspieler punktet speziell mit seiner offensiven Flexibilität: Taabouni kann sowohl auf der Zehnerposition, als auch auf beiden Flügeln eingesetzt werden.

Ob als Ballverteiler oder als Flankenspieler

Der 18-jährige Niederländer ist als wahrer Ballstreichler bekannt. Seine Finten und Haken, für die er häufig seine Sohle verwendet, sowie seine aus dem Fußgelenk geschüttelten Außenristpässe sind bereits landesweit bekannt. In den Nachwuchsnationalteams kommt er häufig im offensiven Mittelfeld zum Einsatz, wo er das Spiel breiträumig vor sich hat und mit seinen Ballverteiler-Skills punkten kann. In der B-Mannschaft von Alkmaar spielt er häufiger an den Flügeln, wo er wiederum eine andere seiner größten Stärken ausnutzen kann. Taabouni überzeugt mit perfekten Flanken, auch aus Tempoaktionen heraus. Zudem sind seine Abschlüsse nach inversen Dribblings äußerst gefährlich.

Leistungsträger einer Goldenen Generation

Der gestern vorgestellte Naci Ünüvar von Ajax Amsterdam ist ein Teamkollege von Taabouni in den Nachwuchsnationalteams. Der Star einer neuen „Goldenen Generation“ der Niederländer streut seinem Nebenmann Rosen und behauptet, dass Taabouni wohl noch schwerer vom Ball zu trennen ist, als er selbst. Letztes Jahr gewannen die beiden gemeinsam die U17-Europameisterschaft und Taabounis Vertrag in Alkmaar wurde bis 2022 verlängert. Dass der Youngster im Laufe des Jahres noch näher an die Kampfmannschaft herankommen wird, scheint fix. Dass er seinen Vertrag bei AZ erfüllen wird, wirkt hingegen unwahrscheinlich. Immer wieder wird bereits über ligainterne Wechsel zu einem der größeren Klubs spekuliert.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen