Das gestrige Europa-League-Finale zwischen dem im Elfmeterschießen siegreichen FC Sevilla und der AS Roma ließ die Wogen hochgehen. Das ging sogar so weit, dass Roma-Coach Mourinho nach dem Spiel in der Parkgarage auf die Matchoffiziellen wartete.
Eine Elfmetersituation brachte Mourinho in Rage. Der portugiesische Coach der Römer warf den Schiedsrichtern und dem VAR an den Kopf, dass es eine „verdammte Schande“ („fucking disgrace“) war, dass kein Elfmeter für die Roma gegeben wurde. Gemeint hat Mourinho dabei entweder ein mögliches Foul von Nemanja Gudelj an Tammy Abraham oder ein mögliches Handspiel in der Schlussphase der regulären Spielzeit.
Kurios ist dabei allerdings, dass Mourinho hinzufügte, dass „sogar Rosetti (UEFA-Beobachter, Anm.) sagte, dass es kein Elfmeter war“. Demnach könnte Mourinho sogar den vom VAR aberkannten Elfmeter für Sevilla meinen, den Schiedsrichter Anthony Taylor zunächst noch gab, ehe er overruled wurde. In diesem Fall wäre Mourinhos Wutausbruch noch unverständlicher, zumal seine Mannschaft im Endeffekt ohnehin begünstigt wurde.
So oder so ist die Vorgehensweise des Trainerstars nach dem Spiel sehr fragwürdig – und es war auch nicht das erste Mal, dass Mourinho auf diese Art und Weise reagierte…
“Fucking disgrace”. #Mourinho esplode nella zona degli autobus, nella pancia della Puskas Arena. “Anche Rosetti (designatore Uefa) ha detto che non era rigore” riferimento al penalty fischiato al Siviglia poi tolto dopo revisione #ASRoma #SivigliaRoma pic.twitter.com/tclx1MQf8a
— GianluVisco (@GianluVisco) May 31, 2023