Foto https://twitter.com/FabrizioRomano/status/1683523491411238936/photo/1 In der Welt des Fußballs kann die Zeit schnell vergehen. Noch vor drei Jahren wurde viel über die Tatsache diskutiert, dass Marcel... Diese Saison fühlt sich für Marcel Sabitzer wie eine entscheidende an

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In der Welt des Fußballs kann die Zeit schnell vergehen. Noch vor drei Jahren wurde viel über die Tatsache diskutiert, dass Marcel Sabitzer zum Kapitän von RB Leipzig ernannt wurde. Die einhellige Meinung war, dass der österreichische Mittelfeldspieler diese Auszeichnung verdient hatte. Er gehörte zu den aufregendsten Mittelfeldspielern in Europa und war maßgeblich am Erfolg von Leipzig beteiligt. Sabitzer war auf dem Höhepunkt seines Könnens, eine ständige Gefahr für das Tor im Mittelfeld, in der Lage zu assistieren und das Spiel zu stören. Ein Jahr später wurde Sabitzer natürlich von Bayern München geholt, und die Dinge liefen nicht gut. Der Traumwechsel wurde zu einem Albtraum, und Sabitzer wurde schließlich für die zweite Hälfte der letzten Saison an Manchester United ausgeliehen. Obwohl er in Manchester geschätzt wurde, konnte er nie die Wirkung erzielen, zu der er bekanntlich fähig ist.

Mittlerweile ist Sabitzer mit Borussia Dortmund zurück in der deutschen Fußball Bundesliga. Für den 29-jährigen Sabitzer ist das die beste Gelegenheit, seine Karriere wieder in Schwung zu bringen. Diese Saison könnte für den österreichischen Star von entscheidender Bedeutung sein, nicht zuletzt wegen der bevorstehenden Europameisterschaft 2024 in Deutschland im nächsten Sommer.

Es ist fast sicher, dass sich Österreich für die Euro 2024 qualifiziert, und Trainer Ralf Ragnick ist sich bewusst, dass seine Mannschaft in der Lage ist, bei diesem Turnier eine große Rolle zu spielen und vielleicht zum ersten Mal in der Geschichte des Landes ins Viertelfinale und darüber hinaus einzuziehen. Um das zu erreichen, wird er Sabitzer in Bestform brauchen.

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Dortmund hat eine glänzende Zukunft vor sich

Eine gute Nachricht ist, dass Sabitzer einen guten Start in seiner Karriere bei Borussia Dortmund hingelegt hat. Allerdings plagt ihn derzeit eine Hüftverletzung, wegen der er im Champions-League-Spiel gegen Paris Saint Germain frühzeitig ausgewechselt werden musste. Dennoch scheint Dortmund und die Bundesliga besser zu ihm zu passen als Manchester United und die Premier League. Wie bereits erwähnt, mochten die Fans Sabitzer in Manchester, und sie schätzten seine harte Arbeit sehr. Man hatte jedoch das Gefühl, dass Sabitzer nicht in den Rhythmus des englischen Fußballs hineinfinden konnte. Sicherlich gab es Momente, in denen Sabitzer das Flair und die Anmut, die sein Spiel auszeichnen, unter Beweis stellen konnte, doch konnte er die Spiele nicht in der Weise beeinflussen, wie er es in Manchester wollte.

Spielzeit wird wichtig für Sabitzer sein

Einer der Knackpunkte, unter denen Sabitzer bei Bayern und Manchester zu leiden hatte, war der Mangel an Spielzeit. Wir haben das Wort „Rhythmus“ bereits erwähnt, und genau diese Eigenschaft hat Sabitzer in den vergangenen Spielzeiten vermissen lassen. Sowohl bei Bayern als auch bei Manchester wurde er oft als Ersatzspieler eingesetzt oder in der Startelf eingewechselt. So kam er in den Spielen nur für kurze Zeit zum Einsatz – vielleicht nur ein paar Minuten in der Woche – und konnte seinen Einfluss nicht in der gleichen Weise geltend machen wie bei RB Leipzig. Zudem waren Verletzungen natürlich auch nicht gerade förderlich für ihn.

Die Frage ist also, ob Sabitzer die Spielzeit bekommt, die er bei Borussia Dortmund so dringend braucht. Es war ein guter Start, auch wenn er sich im Champions-League-Spiel in Paris nach nur 15 Minuten eine Hüftverletzung zuzog. Dennoch gibt es bisher positive Anzeichen und das Gefühl, dass Dortmunds Trainer Edin Terzic die Qualitäten des Österreichers zu schätzen weiß. Die Saison 2023/24 fühlt sich wie eine entscheidende für einen der besten österreichischen Spieler des 21. Jahrhunderts. Sabitzer braucht Zeit auf dem Platz – und ein wenig Glück, um verletzungsfrei zu bleiben – damit er wieder der Spieler wird, von dem wir alle wissen, dass er es sein kann.

Erwin Novotny