Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten... Expected-Goal-Werte zum 24. Spieltag 2020/21

Wir lassen nach jedem Spieltag die jeweilige Bundesliga-Runde in einer kompakten Form Revue passieren, wobei wir den Schwerpunkt auf die Expected-Goal-Statistiken legen. Alle Daten stammen von Wyscout S.p.a.

SCR Altach – SKN St. Pölten 1:0 (xG=0.96:0.87)

Damir Canadis Altacher gewannen zu gegen die von Interimstrainer Zellhofer betreuten St. Pöltner mit 1:0 und fuhren damit den ersten Sieg in der heurigen Qualifikationsgruppe ein. Das einzige Tor in einem eher verhaltenen Spiel erzielte Manfred Fischer in der 83. Minute. Zellhofer merkte nach der Partie an, dass eine Punkteteilung gerecht gewesen wäre, was angesichts der Expected-Goal-Werte von 0.96:0.87 nicht allzu vermessen klingt.

Admira Wacker – SV Ried 0:2 (xG=1.46:0.43)

Der SV Ried konnte zum ersten Mal seit 2013 ein Bundesligaspiel in der Südstadt gewinnen und holte damit auch im zweiten Spiel unter Neo-Coach Andi Heraf drei Punkte ein. Die Treffer erzielten Ziegl und Grüll, wobei dem künftigen Rapidler ein echtes Traumtor gelang. Die Admira war besonders in der ersten Hälfte die überlegen Mannschaft und fand insgesamt die besseren Möglichkeiten vor. Da die SV Ried aber zweimal per Distanzschüssen traf, holten die Niederösterreicher trotz überlegenen xG-Werten keinen Punkt. Die Expected-Goal-Zahlen lauten 1.46:0.43 – eine eher unglückliche Niederlage der Heimmannschaft.

TSV Hartberg – FK Austria Wien 1:0 (xG=2.26:0.67)

Der TSV Hartberg überholte nach dem 1:0-Sieg die Wiener Austria in der Tabelle und führt nun die Qualifikationsgruppe an. Der einzige Treffer fiel nach einem umstrittenen Elfmeter, den Gollner in der 86. Minute vewandelte. Auch wenn man die 0.76 Punkte für den Strafstoß abziehen würde, hat die Heimmannschaft in der xG-Wertung Vorteile. Aus Sicht der Steirer lauten die Expected-Goal-Zahlen 2.26:0.67.

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LASK – Wolfsberger AC 2:1 (xG=2.03:0.60)

Der LASK holte einen wichtigen 2:1-Sieg gegen den Wolfsberger AC und verkürzte damit den Abstand auf den Tabellenzweiten aus Wien auf einen Punkt. In spielerischer Hinsicht ist bei den Linzern sicherlich noch etwas Luft nach oben, was man auch daran erkennt, dass beide Treffer nach Standardsituationen fielen. Den Siegtreffer erzielte Wiesinger nach einem Strafstoß, nur kurze Zeit nach dem Ausgleich der Gäste. Die Gäste, die das Tabellenschlusslicht in der Meistergruppe bilden, zeigten sich gegenüber der 1:8-Niederlage gegen den SK Rapid sicherlich verbessert und hadern mit dem Schiedsrichter, der ihnen einen Elfmeter vorenthielt. Die xG-Werte fallen mit 2.03:0.60 recht eindeutig für die Hausherren aus.

SK Sturm Graz – WSG Tirol 3:2 (xG=2.77:0.54)

Bei der Partie zwischen dem SK Sturm und der WSG Tirol fielen gleich fünf Tore, wobei Jantscher und Baden Frederiksen jeweils einen Doppelpack beisteuerten. Die Grazer gerieten in der 15. Minute in Rückstand, zogen dann aber bis zum Halbzeitpfiff ein Offensivspektakel auf und hätten die Partie schon in den ersten 45 Minuten komplett entscheiden können. Insgesamt lieferten beide Teams ein äußerst unterhaltsames Spiel ab und die WSG Tirol bewies trotz der Niederlage, dass sie aktuell zu den besten sechs Teams in der Liga zählt. Die xG-Werte von 2.77:0.54 sprechen dennoch von einem hochverdienten Sturm-Sieg der zwischen der 15. und 45. Minute erspielt wurde.

SK Rapid Wien – RB Salzburg 0:3 (xG=0.12:3.10)

Nach dem 8:1-Kantersieg gegen den Wolfsberger AC machten sich die Grün-Weißen doch ein wenig Hoffnung, dass diesmal gegen RB Salzburg alles anders werden würde. Dazu muss aber für gewöhnlich alles passen und auch der Spielverlauf muss dem Außenseiter in die Karten spielen. Nach wenigen Minuten prallten Stojkovic und Kara mit den Köpfen zusammen und der Rechtsverteidiger konnte nicht mehr weiterspielen. Später verletzte sich auch noch Mateo Barac. Dies soll aber keineswegs darüber hinwegtäuschen, dass die Gäste mehr als nur eine Klasse besser waren. Der SK Rapid verschloss zwar besser als zuletzt das Zentrum, doch insbesondere bei eigenem Ballbesitz war die Kühbauer-Elf komplett hilflos und tappte immer wieder in die Pressingfalle der Gäste. Da auch nach hohen Abschlägen die zweiten Bälle verloren wurde, entwickelte sich eine mehr als einseitige Partie, bei der die Hausherren in der Offensive nicht existent waren. Die Expected-Goal-Werte fallen mit 0.12:3.10 eindeutig aus und spiegeln perfekt das tatsächliche Ergebnis wider. Damit dürfte der Kampf um die Meisterschaft heuer entschieden sein.

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Stefan Karger