Wir werfen für euch jede Woche einen Blick darauf, wie sich die Österreicher in den zwei höchsten englischen Spielklassen geschlagen haben. Premier League Manchester... Keine Punkte für österreichische Premier-League-Starter

Wir werfen für euch jede Woche einen Blick darauf, wie sich die Österreicher in den zwei höchsten englischen Spielklassen geschlagen haben.

Premier League

Manchester United 4:0 West Ham United

Marko Arnautovic ging mit seinem neuen Team bei einem ganz starken Manchester United unter. In der ersten Halbzeit lieferte Arnautovic noch eine defensiv ansprechende Leistung und auch in der Offensive gehörte er zu den Aktivsten seiner Mannschaft. Jedoch brachen in Hälfte zwei defensiv alle Dämme bei den Hammers. Dabei hatte Arnautovic die größte Chance, seine vor der Saison u.a. durch Joe Hart, Javier Hernandez oder Pablo Zabaleta verstärktes Team mit einem Treffer wieder zurück ins Spiel zu bringen. Manchester-Keeper David de Gea lenkte seinen Kopfball aber an bzw. über die Querstange. Der Trainer der Hammers, Slaven Bilic, erkannte nach der Partie auch an, dass die Red Devils in allen Belangen besser waren.

Neben seiner großen Chance gab Arnautovic zusätzlich noch einen Schuss ab. Eine Passquote von 79 Prozent ist nicht schlecht, kann aber durchaus noch etwas verbessert werden. Was er unbedingt abstellen muss, sind seine Ballverluste – zweimal wurde er von den Gastgebern erfolgreich gepresst. In Sachen Ballberührungen war er mit 45 aber zumindest einer der Aktivsten in der Offensive West Hams. Und immerhin sah Arnautovic keine gelbe Karte – das war wiederum ein Problem in der vergangenen Saison bei Stoke.

FC Watford 3:3 FC Liverpool

Sebastian Prödl saß bei der Saisonpremiere des FC Watford 90 Minuten auf der Bank. Geschuldet war dies einer Umstellung des neuen Trainers Marco Silva, der im Vergleich zum vorherigen Coach Walter Mazzarri nicht auf eine Dreier-, sondern eine Viererkette setzt. Daher blieb kein Platz für Prödl in der ersten Elf. Wenn sich nicht einer der Innenverteidiger Younes Kaboul und Miguel Britos verletzt, könnte es mit Spielzeit für Prödl ziemlich eng werden. Denn trotz der drei Gegentore gehörten die beiden zu den besten Akteuren bei den Hornets. Britos erzielte in der Nachspielzeit zudem das Ausgleichstor, wenn auch wohl aus einer Abseitsposition heraus.

FC Arsenal 4:3 Leicester City

Ein wildes Spiel zum Auftakt lieferten sich Arsenal und Leicester City im Londoner Emirates Stadion. Die Foxes gingen dabei gleich zweimal in Führung, drehten die Partie zudem nach dem frühen 0:1 durch Arsenals Rekordeinkauf Alexandre Lacazette. Der brachte sein Team bereits in der zweiten Minute in Führung, ehe Shinji Okazaki nur drei Minuten später den Ausgleich besorgte. Der überragende Jamie Vardy sorgte dann ein Tor aus dem Nichts. Danny Welbeck erzielte das nicht unverdiente 2:2 kurz vor der Pause. Auch in der zweiten Halbzeit lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Erneut war es Vardy, der Leicester in der 59. Minute in Front schoss. Ein Doppelschlag der eingewechselten Aaron Ramsey und Oliver Giroud kurz vor Schluss, sicherte den Gunners die drei Punkte.

Christian Fuchs lieferte dabei einen eher durchwachsenen Auftritt ab. Defensiv sah er nicht immer sicher aus, und auch offensiv setzte er wenig Akzente. Eine Passquote von 59 Prozent ist zudem schwach. Immerhin gewann er zwei Kopfballduelle, gab aber keinen Torschuss ab. Fuchs hatte, hinter Kollege Riyad Mahrez, die meisten Ballkontakte seines Teams.

Brighton & Hove Albion 0:2 Manchester City

Lange kämpfte der Aufsteiger aus Brighton erfolgreich gegen einen Rückstand. Jedoch, am Ende war es wieder einmal Sergio Aguero, der den Dosenöffner für sein Team spielte. Erst in der 70. Minute gelang dem Argentinier dabei das erlösende 1:0 für den Meisterschaftsfavoriten aus Manchester. City-Trainer sprach danach von „einem harten Stück Arbeit.“ Für das zweite Tor sorgte Albion durch ein Eigentor von Innenverteidiger Lewis Dunk nur fünf Minuten später selbst. Der Trainer des Aufsteigers, Chris Hughton, zeigte sich nach dem Abpfiff aber wenig enttäuscht. „Das war ein großer Tag für den Verein, bedenkt man die problematische Geschichte.“

Neuzugang Markus Suttner führte sich bei seinem Premier League Debüt unauffällig ein. Ein Problem des Außenverteidigers, welches sich schon in der deutschen Bundesliga zeigte, droht aber auch in England seine Fortsetzung zu finden – Suttners Quote beim Abspiel war mit 67 Prozent erneut nicht gut. Dafür zeigte er in der Defensive sein Können, in dem er gleich sechsmal klärend eingriff. Zudem gewann er alle seine Zweikämpfe.

Newcastle United 0:2 Tottenham Hotspur

Im St. James‘s Park war es eine rote Karte für Jonjo Shelvey, der den Widerstand des Aufsteigers aus Newcastle brach. In der 48. Minute lieferte Shelvey mit einer absolut überflüssigen Tätlichkeit gegen Dele Alli seiner Mannschaft einen Bärendienst. Alli sorgte in der 61. Minute dann für die 1:0-Führung, ehe Ben Davies den Endstand erzielte. Kevin Wimmer kam auf Seiten der Spurs nicht zum Einsatz.

 

Championship

Derby County 0:2 Wolverhampton Wanderers

Gegen seinen Ex-Verein lieferte Andreas Weimann bis zu seiner Auswechslung in der 71. Minute eigentlich eine gute Leistung ab. Er kam auf eine Passquote von 91 Prozent, setzte sich immerhin in der Hälfte seiner Dribblings durch, bereitete zwei Chancen vor und gab einen Torschuss ab. Dennoch setzten sich die Wolves, wenn auch etwas unverdient, durch.

Michael Madl kam beim 1:1 von Fulham in Reading nicht zum Einsatz.

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