Für die österreichischen Klubs gibt’s morgen zum Finale der Europa-League-Gruppenphase das „Schottendoppel“. Wir haben uns die Generalproben der beiden schottischen Großklubs genauer angesehen. Celtic... Schottendoppel: So geht’s den Österreicher-Gegnern Celtic und Rangers

Für die österreichischen Klubs gibt’s morgen zum Finale der Europa-League-Gruppenphase das „Schottendoppel“. Wir haben uns die Generalproben der beiden schottischen Großklubs genauer angesehen.

Celtic machte in der Liga mit dem Tabellendritten Kilmarnock kurzen Prozess. Die Blau-Weißen wurden mit 5:1 aus dem ausverkauften Celtic Park geschossen. Gegen Salzburg reicht den Hoops ein Punkt für den Aufstieg ins Sechzehntelfinale.

Celtic demoliert Kilmarnock in der ersten Hälfte

Nach einer guten halben Stunde war die Partie bereits entschieden: Der Schwede Mikael Lustig sorgte mit seinem Tor zum 3:0 nach 35 Minuten für die Vorentscheidung. Zur Pause führte Celtic gar mit 4:0. James Forrest traf zweimal, die weiteren Treffer erzielte Odsonne Edouard, der als Solospitze aufgeboten wurde und Ryan Christie, der einen Freistoß direkt verwandelte.

Rodgers kann rotieren

Trainer Brendan Rodgers konnte rotieren und schonen: Ntcham, Brown und Griffiths blieben von Beginn an auf der Bank und nach etwa einer Stunde begann Rodgers seine Stützen auszuwechseln. So bekamen Rogic, Edouard und Christie vor dem wichtigen Duell mit den Roten Bullen eine Verschnaufpause.

Missglückte Generalprobe für die Rangers

Die Glasgow Rangers haben derzeit eine Ligapartie mehr und zwei Punkte Rückstand auf Celtic. Für die Mannschaft von Steven Gerrard war die Generalprobe vor dem Auswärtsspiel bei Rapid mit Siegverpflichtung weniger erfolgreich. Auswärts gegen den Dundee FC, aktuell Letzter der schottischen Premier League, gab es nur ein 1:1. Für die Rangers ist es nach der 0:1-Heimniederlage gegen Aberdeen das zweite Spiel hintereinander ohne vollen Erfolg.

Leichte Veränderungen im zentralen Mittelfeld

Rotiert wurde dabei nur geringfügig. Borna Barisic kehrte nach über zwei Monaten verletzungsbedingter Pause zurück und wurde immerhin eingewechselt. Über 90 Minuten sollte der Kroate, der einst auch ein Kandidat bei Rapid war, vorerst kein Thema sein. Im Vergleich zum Hinspiel ist dafür der kampfstarke Sechser Ryan Jack wieder dabei, der gesetzt ist. Im zentralen Mittelfeld rotierte Gerrard noch am ehesten und ließ Ejaria und Coulibaly draußen, zumal die beiden in den letzten Partien überspielt und häufig unkonzentriert wirkten.

Rot-Rochaden und der neue Shooting Star

Gegen Dundee ebenfalls nicht dabei waren die Stützen Arfield und Morelos, die jeweils eine Rot-Sperre absaßen. Gegen Rapid sollten die beiden aber fixe Starter sein. Sicher fehlen wird der Portugiese Daniel Candeias, der in der Europa League rotgesperrt ist. Der neue Shooting Star auf der gegenüberliegenden Flügelseite ist der 18-jährige Glenn Middleton, der im Hinspiel gegen Rapid nur einen Kurzeinsatz bekam, insgesamt aber bereits bei fünf Toren und vier Assists in 21 Pflichtspielen steht. Gegen seine Unbekümmertheit verteidigt es sich sehr schwer – voraussichtlich wird Mert Müldür diese Aufgabe zugesprochen bekommen.

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Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen

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