Sieben Wochen ist es bereits her, dass die „Krone“ berichtete, dass LASK-Star Keito Nakamura seine Linzer Wohnung auflöste und kommende Saison für Eintracht Frankfurt... BVB, Liverpool, Aston Villa – wohin wechselt Keito Nakamura?

Sieben Wochen ist es bereits her, dass die „Krone“ berichtete, dass LASK-Star Keito Nakamura seine Linzer Wohnung auflöste und kommende Saison für Eintracht Frankfurt spielen wird. Der Poker um den japanischen Teamspieler ist aber mittlerweile zu einem echten Thriller geworden. Die britische Daily Mail berichtet nun über das Interesse mehrerer Topklubs.

Dass Frankfurt und die PSV Eindhoven Nakamura verpflichten wollen, ist bereits länger bekannt. Nun legte die Daily Mail aber noch zahlreiche andere Namen auf den Tisch. Auch der niederländische Meister Feyenoord, die französischen Klubs Lille und Reims und Borussia Mönchengladbach sollen den Japaner in ihren Scoutingblöcken haben.

Die interessantesten Namen im Werben um den Linksaußen sind aber Borussia Dortmund, Liverpool und Aston Villa. Speziell der BVB und der Europacupstarter aus Birmingham sollen konkretes Interesse am 22-Jährigen zeigen. Weiters wird Englands Zweitligameister und Aufsteiger Burnley genannt. Dass Nakamura den LASK verlassen wird, gilt als so gut wie fix. Die Frage ist nur noch, wer den Zuschlag bekommen wird.

Der LASK soll für Nakamura eine Ablösesumme zwischen acht und zehn Millionen Euro im Visier haben. Speziell für die englischen Klubs, aber auch für Top-Klubs aus der deutschen Bundesliga eine Summe, die kein großes Problem darstellt. Dass der Offensivmann, der seit 2 ½ Jahren in Linz spielt und den LASK eine halbe Million kostete, zum neuen Rekordtransfer des Klubs wird, ist demnach anzunehmen.

Nakamura hat bei den Linzern noch einen Vertrag bis 2025. In der abgelaufenen Saison erzielte er in 36 Pflichtspielen 17 Tore und acht Assists. Für die japanische Nationalelf debütierte er im März. Beim gestrigen 6:0-Sieg Japans über El Salvador wurde er zum zweiten Mal eingewechselt und erzielte prompt sein erstes Tor im Teamdress. Das aktuelle Buhlen um den Japaner ist ein gutes Beispiel dafür, dass es bei entsprechenden Leistungen heutzutage nicht mal mehr die Teilnahme an einem internationalen Bewerb braucht, um die Aufmerksamkeit von Topklubs auf sich zu sehen.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen