Die Wintertransferzeit 2021/22 hat begonnen und bereits jetzt wurden einige Winterübertritte fixiert. Wir fassen die aktuellsten Transfers der nationalen und internationalen Fußballbühne kompakt zusammen!... Rapid-Gegner Vitesse holt Adrian Grbic, neue Klubs für „die Pehlivans“

Die Wintertransferzeit 2021/22 hat begonnen und bereits jetzt wurden einige Winterübertritte fixiert. Wir fassen die aktuellsten Transfers der nationalen und internationalen Fußballbühne kompakt zusammen!

Lukas Grgic

DM, 26, AUT | LASK – > Hajduk Split

Um sich 26-jährig noch den Traum vom Ausland zu erfüllen, wechselte LASK-Mittelfeldspieler Lukas Grgic nach Kroatien zu Hajduk Split. Der gebürtige Welser spielte zuletzt durchgehend 1 ½ Jahre für den LASK und wurde dort von den Fans vor allem für seine Mentalität und Kampfkraft gelobt. Zwischenzeitlich spielte Grgic zuvor auch für die WSG Tirol und die SV Ried. Hajduk Split bezahlte nur 100.000 Euro Ablöse für den Sechser und stattete den Kämpfer gleich mit einem Vertrag bis Sommer 2026 aus. Hajduk liegt in der kroatischen Meisterschaft derzeit auf dem vierten Rang, hat aber nur fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Osijek und wird demnach um den Meistertitel mitspielen.

Yasin Pehlivan

DM, 33, AUT | Caykur Rizespor – > Manisa FK

Der ehemalige Rapid- und Salzburg-Kicker Yasin Pehlivan findet innerhalb der Türkei einen neuen Verein. Nach 1 ½ Jahren bei Caykur Rizespor wechselt Pehlivan zum Manisa FK, aktuell abstiegsgefährdeter Vierzehnter der zweiten türkischen Liga. Inklusive der laufenden Saison verbrachte Pehlivan acht Jahre in der Türkei. Zwischendurch kehrte er für ein Jahr als Salzburg-Spieler nach Österreich zurück und spielte eine Saison für Spartak Trnava in der Slowakei. Für das österreichische Nationalteam bestritt er 17 Partien.

Deniz Pehlivan

ST, 19, AUT | FSV Mainz 05 II – > Floridsdorfer AC

Nicht verwandt oder verschwägert mit Yasin ist Deniz, der nun nach zwei Jahren im Ausland nach Österreich zurückkehrt. Der Rapid-Nachwuchsspieler wechselte im Jänner 2020 nach Mainz, kam aber für die U19-Mannschaft nur zu drei Einsätzen und durfte in der Regionalligamannschaft der 05er kein einziges Mal ran. Um seiner Profikarriere einen Boost zu verleihen, wechselt er nun bis Sommer 2023 zum FAC, wo der ehemalige U18-Teamspieler sich vor allem Spielpraxis erhofft. Für Deniz Pehlivan ist dies definitiv ein Nachhausekommen, spielte er doch vor seiner Rapid-Zeit über neun Jahre im Nachwuchs der Floridsdorfer.

Adrian Grbic

ST, 25, AUT | FC Lorient – > Vitesse Arnheim

Nachdem Adrian Grbic beim französischen Erstligisten Lorient Probleme hatte sich durchzusetzen und in der laufenden Saison nur einen Treffer in 16 Ligue-1-Spielen erzielte, wechselt er nun leihweise zu Vitesse Arnheim, das im Playoff zur UEFA Europa Conference League auf den SK Rapid treffen wird. Grbic wird damit auf den Verein treffen, der ihn 8 ½ Jahre ausgebildet hat. Grbic, der im Sommer 2020 um neun Millionen Euro von Clermont Foot zum FC Lorient wechselte, erhofft sich in der Eredivisie mehr Spielpraxis. Sein Vertrag bei Lorient läuft immerhin noch bis Sommer 2025 und nach 1 ½ durchwachsenen Jahren in Lorient benötigt die Visitenkarte des 188cm großen Stürmers wieder ein wenig Pep. Vitesse ist derzeit Vierter in der niederländischen Eredivisie, qualifizierte sich sowohl fürs Cup-Achtelfinale, als auch für das ECL-Playoff. Der Kader von Trainer Thomas Letsch wird demnach einigen Belastungen ausgesetzt sein, weshalb man ihn auch in der Breite verbessern musste. Zudem gab man zuletzt den marokkanischen Zehner Ousmane Tannane an Göztepe ab. Es ist durchaus denkbar, dass Grbic nicht der letzte Vitesse-Transfer in diesem Winter bleibt, was wir angesichts des bevorstehenden Duells mit Rapid natürlich genau beobachten werden.

Daniel Mandl Chefredakteur

Gründer von abseits.at und austriansoccerboard.at | Geboren 1984 in Wien | Liebt Fußball seit dem Kindesalter, lernte schon als "Gschropp" sämtliche Kicker und ihre Statistiken auswendig | Steht auf ausgefallene Reisen und lernt in seiner Freizeit neue Sprachen